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90.000 Besucher bei Linzer Klangwolke

Von nachrichten.at, 02. September 2012, 08:49 Uhr
Bild 1 von 14
Bildergalerie Visualisierte Klangwolke 2012
Visualisierte Klangwolke 2012  Bild: apa

LINZ. 90.000 Menschen besuchten am Samstagabend die visualisierte Klangwolke. Das titelgebende Thema - soziale Netzwerke im Internet und deren politische Bedeutung - wurde nur am Rande gestreift.

"Kein Feuerwerk?!" Das Raunen darüber, dass es die obligatorische Pyrotechnik heuer nicht geben sollte, war im Vorfeld nicht zu überhören gewesen. Dann, gleich zu Beginn, eine Überraschung: Kleine GPS-gesteuerte Drohnen simulierten Raketen, leider vom Publikum großteils unbemerkt. Auch die übrigen magischen Momente - es waren nicht wenige - gingen wegen der mehr als 400.000 LEDs, die im Einsatz waren, und des nebelverhangenen Himmels weitgehend unter: Die Mini-Flugkörper formierten sich zu einem gewaltigen Auge und bildeten damit die maschinelle Überwachung - Stichwort: "Big Brother" - nach, das Ars Electronica Center mit seiner LED-Fassade verwandelte sich in ein überdimensionales Fernseh-Testbild, über dem Pöstlingberg tanzten mystische Lichter, am Urfahraner Donauufer ritt ein gleißend helles Pferd.

Wie hat Ihnen die Klangwolke gefallen?

Posten Sie Ihre Meinung zur diesjährigen visualisierten Klangwolke und schicken Sie uns ihre Fotos von der Veranstalung an online@nachrichten.at! Wir veröffentlichen Ihre Aufnahmen in einer Bildergalerie.

Während es an allen Ecken und Enden blinkte, erzählte die Klangwolke schulbuchartig die Geschichte von der Vernetzung der Welt, vom ersten Telefon über die Erfindung des Computers bis zu Facebook und Co. Das Vorhaben, die Besucher und die Landschaft ohne Pause partizipieren zu lassen, glückte eindrucksvoll. Knapp 5.000 Leuchtbuchstaben, zum Teil selbst gebastelt, färbten den Donaupark bunt ein. Auf die Hochhäuser in Urfahr wurden Protagonisten und Dokumente der Geschichte der mobilen Kommunikation projiziert. Das Publikum sollte sein Gegenüber per Digitalkamera oder Smartphone festhalten, um aus den tausenden Aufnahmen das weltweit größte Gruppenfoto zu formen.

In die Dunkelheit wurden hauptsächlich brave Wörter und Sätze wie "Linz", "Sternenhimmel" oder "Alles wird gut" geschrieben. Wirklich politisch waren erst die letzten der knapp 45 Minuten: "Wir sind das Volk, wir sind das Netz, wir sind die 99 Prozent (Slogan der "Occupy Wall Street"-Bewegung, Anm.)", tönte es aus der riesigen Tonanlage. Was sozialkritische Vernetzung bedeuten kann, hatte eine Gruppe von Besuchern während der anfänglichen Begrüßung verdeutlicht. "Free Pussy Riot!" - drei Musikerinnen der gleichnamigen, regierungskritischen Punkband waren vor kurzem in Russland verurteilt worden - war da zu lesen und lautstark zu hören. Am Schluss gingen viele nicht gleich nach Hause, sondern blickten noch minutenlang Richtung Himmel. Ein Feuerwerk wurde trotzdem nicht abgefeuert.

Picknick am Sonntag

Am Sonntag gibt es im Donaupark ein "Picknick in der Wolke", bei dem die vom Publikum komponierten "Klangwolken-Miniaturen" remixt werden. Hauptsponsor der Veranstaltung ist die voestalpine, Medienpartner der ORF Oberösterreich. Auch heuer gibt es wieder eine Klassische Klangwolke (9. September), bei der das Eröffnungskonzert des Brucknerfestes in den Donaupark übertragen wird: Gustav Mahlers Symphonie Nr. 3 in d-Moll, gespielt vom Bruckner Orchester Linz unter seinem Chefdirigenten Dennis Russell Davies. Am Tag davor lädt die Kinderklangwolke unter dem Titel "1 2 3 4 Jump!" zum sportlich-tänzerischen Mitmachen ein.

 

Weblinks

voestalpine Klangwolke

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36  Kommentare
36  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.09.2012 23:55

funktioniert prächtig. kein wort von sche...
wie schön.

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xixi (144 Kommentare)
am 02.09.2012 20:58

habe die klangwolke leider vorort angesehen, die schlechteste klangwolke seit langem! 30min verspätung, chaos im ablauf.
die buchstabenträger, enttäuscht (sogar die kinder)
pussy-riot-aktivisten nutzten die "bühne donaupark".

blaue kugeln in die donau kippen, ohne genehmigung -->
stocker und hörtner werden eine anzeige bekommen,
endverantwortung liegt eigentlich beim BM.

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( Kommentare)
am 02.09.2012 19:00

was künstlerisch tiefer gehendes.

eigenartige berichterstattung.
da wird alles hoch zum quadtrat gelobt.
was war mit dem part der drei hubschrauber?? der fiel sang- und komentarlos aus.
(der wahrscheinlich beste part der aufführung, die schwimmenden blauen led-kugeln japanischer künstler, wurde bereits im voraus ?zwangsweise? gestrichen)
ich brauche grundsätzlich keine einlagen a la hubschrauber - jedoch war in diesem fall die aktion gut zum thema passend eingesetzt, hat der "inzenierung" wenigstens einen spannungsgeladenen effekt geliefert (sah ich in der generalprobe).

ich möchte wissen, was war da los?

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am 02.09.2012 20:50

eben kaum was bis nix!

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athena (3.249 Kommentare)
am 02.09.2012 18:16

die klangwolke sollt sich wieder auf ihre anfänge
zurückbesinnen. klangwolke in linz, gute musik, lasershow , tolles feuerwerk und fertig!
diese pseudo geschichten mit x sachen die sich schon selber übertreffen wollen und die hälfte eh nicht geht oder wahrgenommen wird, ist nur sinnlose geldausgeberei!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 02.09.2012 18:59

Die Linzer wollen mich während der Woche ned.
Ois o, sollen sie sich ihre "kulturellen Höhepunkte" auch selber reinziehen!!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.09.2012 16:46

für veranstalter und oönachrichten.
dem aufruf zum post - jetzt ist es fast 17h - folgte kaum eine(r).
sagt meiner meinung nach viel aus.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.09.2012 16:37

Und wieder Lärmbelästigung... diesmal sogar am Sonntag Nachmittag.
Wie schön.

Bin ich froh wenn Winter ist.
Dann werd ich hoffentlich nicht jedes Wochenende Zwangsbeschallt bis Mitternacht.

Ich wohn 3km Luftlinie weg übrigends.
Wenn ich den Bass bei geschlossenem Fenster Brummen hör, dann zittern in der Ferihuemer und der Reindlstraße die Gläser in der Vitrine.

Muß man sich das eigentlich gefallen lassen, oder kann man da wo dagegen Unterschreiben?

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.09.2012 16:41

Warum machens nicht einfach eine Lasershow wie früher?
Und um 22:00 ist eine Ruh?

Wobei die Klangwolke wesentlich leiser war als die wahnsinns Konzerte der letzten Wochen.
Die drehen ja immer irrer auf!

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( Kommentare)
am 02.09.2012 19:40

ja, ich empfinde diese ständigen lautstarken zwangsbeschallungen auch bereits mehr als eine qual.

klar kann jede/r was machen. sich beschweren und schreiben.
nur gibts dabei ein problem: die beschwerden landen nicht an 1 stelle, jeder schreibt woanders hin, so verliert sich das dann womöglich.

ich muß da wieder an die hörstadt von linz 09 denken.

alle, auch BM DOBUSCH, haben die charta UNTERSCHRIEBEN und STOLZ die vielen positiven reaktionen aus dem ausland entgegen genommen und linz als etwas besonderes empfunden.

übrig blieb einzig ein pseudobekenntnis in irgendeinem aktenordner!

ein punkt der charta betrifft auch zwangsbeschallung in kaufhäusern, restaueants ect.
die sind ja beinah "harmlos" gegen solch öffentlichen beschallungsterror.

was lärm bewirkt ist längst medizinisch bewiesen.
also wärs an der zeit ENDLICH dagegen AKTIV zu WERDEN:
die OON könnten sich damit auseinandersetzen und EINE INITIATIVE STARTEN,
der sich alle beroffenen anschließen könnten

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hugo1st (250 Kommentare)
am 02.09.2012 13:27

gab´s da auch MUSIK zu hören???

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am 02.09.2012 13:40

als Live-Übertragung aus dem Brucknerhaus am 9. September. 3. Symphonie Gustav Mahler, BOL und DRD. Darauf freu ich mich. Nicht so ein Remmi-Demmi wie die visualisierte Klangwolke.

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am 02.09.2012 12:56

sich augen und ohren zugehalten oder was?

ich hab` die erste(?) klangwolke 1979 erlebt ...
als die radio`s noch an den fenstern standen ...
das war noch was!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.09.2012 13:03

was aus einer genialen idee geworden ist.

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ingeoma (3.327 Kommentare)
am 02.09.2012 13:55

auf den Punkt gebracht

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am 02.09.2012 13:14

Unsere zwei Radios in der Kanzlei standen auch im Fenster und waren bis zum Anschlag aufgedreht. Unvorstellbar heute! Aber es war ein einmaliges Erlebnis.

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am 02.09.2012 14:17

war aufgerufen, die Radios in die Fenster zu stellen, sodass man die Klangwolke quasi auch in Ebelsberg miterleben konnte. Geringe Mittel, geringer Aufwand, toller Effekt.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 02.09.2012 18:41

Das sollens heute probieren!!

Den Aufruf versteht ja die Hälfte ned einmal!!

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( Kommentare)
am 02.09.2012 19:36

Vor allem wird's mit IPods net wirklich gscheit funktionieren. Oder scho? zwinkern

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( Kommentare)
am 02.09.2012 19:51

... z.b. einen soundball anstecken!! (=kleiner lautsprecher)

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am 02.09.2012 19:58

dreimal auf dem gehsteig aufhüpfen lassen ...
das "verstärkt" ungemein ... (angeblich)!

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( Kommentare)
am 02.09.2012 21:54

Ach so. Danke!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.09.2012 14:14

habs 1979 erlebt, die erste, und folgende. Das mit den radios (1982) aus irgendwelchem grund nicht.

Mahlers fünfte war äusserst passend ausgesucht worden.

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.09.2012 11:09

Der soll ohne mich nach Hameln heimfahren.

Panem et circenses - das paßt wie die Faust auf Linz :->

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 02.09.2012 11:05

die Show gestohlen. Anscheinend lassen sich doch viele Oberösterreicher nicht mehr durch Licht und Lärm beeindrucken.

Nur weil Künstler daran beteiligt sind,
ist es zwangsläufig eine besondere Kunst!

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.09.2012 11:11

ist auch dran schuld zwinkern

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oneo (19.368 Kommentare)
am 02.09.2012 10:51

aber im letzten moment meine meinung geändert - mit weiser vorausahnung, welche enttäuschung es werden würde und bin nicht gegangen. meine ahnung hat mich nicht getäuscht.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 02.09.2012 18:43

Wie get das???

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.09.2012 19:07

seit es Brücken gibt.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 02.09.2012 21:52

Dann geht man über eine Brücke.

Aber immer no ned über die Donau!!

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( Kommentare)
am 02.09.2012 22:50

einfach!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.09.2012 09:22

daherreden, aber ich würde sagen: Man kann auch AUF einer Brücke ÜBER die Donau gehen.

Man muss nicht unbedingt sagen: Man geht ÜBER die Brücke ÜBER die Donau.

Bin zwar kein Linguist, aber ich vermute, beides ist richtig, Dein Tadel ist also nicht ganz angebracht...

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jamei (25.498 Kommentare)
am 02.09.2012 19:28

Winter - minus 35 Grad eine Woche lang - und los zwinkern

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.09.2012 10:35

um 19,45h flogen drei hubschrauber die donau entlang - fast ohne zuseher.
und das bei 4 tagen probe. wenigstens die soldaten dürften freude daran gehabt haben.
20,30h beginn der "vorstellung", die in einem heillosen durcheinander circa eine stunde später zu ende war.
war nicht irgendwie das thema: "entwicklung der technik"? die geschichtenerzähler waren trotz 300000watt bereits im bereich der rettung kaum mehr zu hören, geschweigedenn zu verstehen. wie war es dann auf der nibelungenbrücke?
hatten wenigstens die buchstabenträger etwas davon?
bildprojekte an den hochhäusern, drohnen am himmel, aperschnalzer, beleuchtete morsezeichengeber, wasserspiele - alles zur gleichen zeit. sinnentleertes blaulicht und folgetonhorn, und am schluss schwammen fast unbemerkt die blauen lämpchen in ufernähe davon....
das ende war zu erraten.
schade ums steuergeld.
mir tun die leid, die für die wahrscheinlich schwächste klangwolke eine längere anreise gehabt haben.
pluspunkt: es hat nicht geregnet.

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c8788278 (6 Kommentare)
am 02.09.2012 12:09

Also die Nibelungenbrücke war noch nie Teil des Klangwolkengelände... der Mittelpunkt war immer auf Höhe Brucknerhaus... wer sich die Lautsprechermasten ansieht braucht nur 1+1 zusammenzählen wo man gut sehen/hören wird.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.09.2012 12:41

aber nicht bei der visuellen, wenn erzähler dabei sind.

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