23.000 Besucher beim "Crossing Europe"
Zum 15. Mal verwandelte das Festival des jungen europäischen Kinos Linz in eine Filmstadt.
Die 15. Ausgabe des Linzer Filmfestivals "Crossing Europe" hat mit knapp 23.000 Besuchern fast die Rekordmarke vom Vorjahr erreicht. Die Befürchtung der Veranstalter, das schöne Wetter könne merkbar weniger Publikum bringen, ist nicht eingetreten. Auch durch mehr Programmplätze ist ein Besucherrückgang abgefedert worden. 182 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 48 Ländern sowie 21 Rahmenveranstaltungen standen vom 25. bis 30. April auf dem Programm der Jubiläumsausgabe. Von Island nach Kalabrien und vom Atlantik bis zum Ural reichte die "filmische Landkarte". Premiere feierte heuer "Crossing Europe +1", sechs Filmvorführungen am 1. Mai.
In 15 Jahren sei ein "cinephiles Festival gereift, das Filmschaffende mit Haltung vereint, die mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln europäische Lebenswelten auf die Leinwand bringen", bilanzierte Festivalleiterin Christine Dollhofer.
Das Festival hatte ein Budget von rund 580.000 Euro. Das war etwas weniger als im Vorjahr. Das Hauptproblem sei Dollhofer zufolge aber, dass es keine mehrjährigen Förderverträge gebe, man also "jedes Jahr bei null anfangen" müsse und, dass meist erst sehr knapp vor dem Festival wirklich das Geld überwiesen werde.
Ein Festival der Superlative! Eine organisatorische Meisterleistung - von der Programmgestaltung bis zur entspannten Atmosphäre an den Kassen und bei der Bewirtung. Herzlichen Dank an alle!
Eine mehrtägige Reise durch die Welt der Films- und Medienkunst, geschaffen von Nachwuchstalenten und preisverwöhnten Profi-RegisseurInnen, 3 min bis 2 Stunden gefüllt mit Spannung, Emotion, Humor, Überraschung, Einblick in fremde Lebenswelten, Konfrontation mit Phantasie und Realität auf allen Ebenen.
Ich freue mich auf nächstes Crossing Europe-Festival!