Schnupfen und Juckreiz? Alles gegen Allergien
Die OÖN-Gesundheitstour zum Thema Allergie kommt morgen, 7. Februar, 18 Uhr, ins Kepler-Uniklinikum.
Das Volksleiden Allergie quält jeden dritten Österreicher. Die OÖNachrichten-Gesundheitstour widmet sich am Donnerstag, 7. Februar, ab 18 Uhr im Kepler-Uniklinikum Linz diesem Thema. Die Experten Wolfram Hötzenecker, Bernd Lamprecht, Norbert Kleinsasser und Julia Pichler werden alle Fragen rund um die Allergie beantworten.
Wie wird eigentlich getestet, wogegen ich allergisch bin?
Meistens reichen Haut- und Bluttests aus, um eine Allergie diagnostizieren zu können. Das klassische Beispiel ist der sogenannte Pricktest, bei dem das Allergen in Form von Tropfen auf den Unterarm appliziert wird. Anschließend wird die Haut leicht eingeritzt, und das Ergebnis liegt 20 Minuten später vor. In seltenen Fällen können zusätzliche Testverfahren zur Anwendung kommen.
Kann eine Allergie mit Hyposensibilisierung geheilt werden?
Ja, dies ist bei der allergischen Rhinokonjunktivitis (allergische Entzündung der Nasenschleimhaut; auch Bindehaut und Lider können in Mitleidenschaft gezogen werden) prinzipiell möglich. In den meisten Fällen kommt es zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden und einer Verhinderung der Entwicklung eines allergischen Asthmas.
Ist diese Methode bei allen Allergien erfolgreich?
Leider gibt es noch nicht für alle Allergieauslöser die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung. Bei einer Bienen- und Wespengiftallergie liegt die Erfolgsquote aber beispielsweise bei 80 bis 100 Prozent, bei der allergischen Rhinokonjunktivitis kommt es bei 40 bis 80 Prozent zur spürbaren Verbesserung.