Schlafen Sie gut!
Von Hafertinktur bis Orangen-Öl: Hilfreiche Mittel und Tipps für eine gute Nacht hat Apothekerin Susanne Sokoll-Seebacher.
Ob Einschlaf- oder Durchschlafprobleme: Fast jeder vierte Österreicher schläft regelmäßig schlecht. Dabei weiß man aus der Forschung längst, wie wichtig eine gute Nachtruhe für die Gesundheit ist. "Und das kennt man ja auch von sich selbst. Hat man schlecht geschlafen, beeinflusst das den ganzen nächsten Tag", sagt Susanne Sokoll-Seebacher von der Landapotheke Pinsdorf.
Die Ursachen von Schlafstörungen können vielschichtig sein, "da können körperliche, neurologische oder psychische Erkrankungen dahinterstecken", sagt die Expertin und rät, länger andauernde Probleme von einem Facharzt abklären zu lassen.
Lassen sich keine organischen Ursachen finden, so spricht man von einer primären Insomnie.
"Die Hauptursachen sind falsche Schlafumgebung, Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus durch Schichtarbeit, Stress, Nicht-Abschalten-Können, Genussmittel wie Alkohol und Nikotin", sagt Sokoll-Seebacher und erklärt, was im Gegenteil dazu zu einer "guten Nacht" beitragen kann.
- Regelmäßigkeit: Achten Sie auf einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus, Ihr Körper gewöhnt sich an die Schlafenszeiten (vor allem bei Kindern). Dunkel, leise und kühl – das sind ideale Schlafbedingungen. Machen Sie zirka zwei Stunden vor dem Schlafengehen keinen anstrengenden Sport, der Körper braucht eine gewisse Zeit, um wieder in den Ruhemodus zu kommen. Denken Sie daran, dass für ältere Menschen auch ein Abendspaziergang zu anstrengend sein kann!
- Weniger ist mehr: Vermeiden Sie abends fettreiche Mahlzeiten. Alkohol erleichtert häufig das Einschlafen, stört aber in der zweiten Nachthälfte den ruhigen Schlaf und führt dazu, dass die Traumphasen abnehmen.
- Tabletten statt Tee: Wer in der Nacht häufig auf die Toilette muss, sollte lieber auf Tees am Abend verzichten. "Bevorzugen Sie Tabletten, Dragees oder Tropfen. Vitamin-B-Präparate in Kombination mit Lecithin und Magnesium sind sehr empfehlenswert und haben gerade bei stressbedingten Schlafstörungen einen guten Effekt."
- Wirksame Essenzen: Empfehlenswert sind Susanne Sokoll-Seebacher zufolge sogenannte spagyrische Essenzen. "Dabei handelt es sich um hochwirksame pflanzliche Arzneimittel, die aus frischen Kräutern gewonnen werden und in der Schweiz schon eine lange Tradition haben." In der Apotheke werden die einzelnen Essenzen individuell gemischt. Bei Schlafproblemen geeignet seien hier etwa Hafer, Passionsblume, Baldrian, Rauschpfeffer, Coffea und Zitronenmelisse.
- Baldriantropfen & Co: Pflanzliche Wirkstoffe wie die der Passionsblüte, des Hopfens, des Baldrians und der Melisse sind seit jeher bewährte Mittel.
- Melatonin, das natürliche Schlafhormon, spielt auch in der Therapie der Schlafstörungen eine immer größer werdende Rolle. Kombiniert mit dem Extrakt der Schlafbeere (Ashwagandha), die in der Ayurvedischen Medizin bei Schlaflosigkeit eingesetzt wird, erziele man gute Erfolge, sagt Sokoll-Seebacher.
- Ätherische Öle wie Lavendel, Orange, Zirbelkiefer, Petitgrain und Melisse für Duftlampen, Duftsteine, oder ganz einfach auf ein Stofftuch geträufelt, sind schlaffördernd, weiß Susanne Sokoll-Seebacher
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Rezept von Susanne Sokoll-Seebacher für selbstgemachtes beruhigendes Massageöl: 10 Tropfen ätherisches Öl gemischt mit 50 ml Mandel oder Jojobaöl. Für Kinder max. 2 Tropfen auf 50 ml Basisöl! Das Auftragen der Mischung auf die Fußsohle wirkt hervorragend über die Fußreflexzonen.
Nein, man schläft nicht immer gut und klar würde man sich dies wünschen, weil Schlaf einfach der tragende Faktor ist damit man sich wohl und gesund fühlt, konnte ich auch erkennen seit es mir dementsprechend schlachter mal ging. Aber ich versuche das mehr und mehr auszugleichen durch natürliche Mittel die gut anschlagen, probiere jetzt Niosan, das ist leicht zu nehmen und gut, dazu noch mehr Sport einbauen und ich hoffe wieder mehr zu mir zu kommen, denn müde arbeitet man nicht gut und lebt nicht gut.