Sag’ zum Abschied Servus zu den letzten 150 Jahren...
Der OÖGKK-Gesundheitsempfang stand heuer im Zeichen und im Schatten der nahenden Kassenfusion.
Der jährliche Empfang der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse (OÖGKK) am Mittwochabend war aus zweierlei Gründen ein sehr denkwürdiges Ereignis:
Einerseits begab man sich auf Zeitreise zu den Anfängen des "genossenschaftlichen Bruderladens für Bergleute" vor genau 150 Jahren; anderseits war allen Gästen bewusst, dass große Veränderungen unmittelbar bevorstehen, da die neun Gebietskrankenkassen zur Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) zusammengefasst werden. Schon am kommenden Montag wird der "Fusionsprozess" aktiv eingeleitet, wie es heißt.
Dieser "Wendepunkt" ließ freilich wenig Feierlaune aufkommen. "Aber ich bin mir sicher, dass wir in einem Jahr wieder einen Empfang geben werden – dann eben als Landesstelle", sagte Andrea Wesenauer, Direktorin der OÖGKK, die – wie auch Obmann Albert Maringer und Stellvertreter Laurenz Pöttinger – nicht müde wurde, die gesunden Finanzen und die vielen guten Leistungen der OÖGKK zu erwähnen. Die Neuerungen werde man "wie angeordnet" durchführen. Unter den Gästen waren Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser und sein Vize Johannes Neuhofer, Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer, KUK-Geschäftsführer Elgin Drda und Heinz Brock, KUK-Professoren Peter Oppelt, Matthias Bolz und Andreas Gruber. Das Ordensklinikum war mit Raimund Kaplinger, Walter Kneidinger und Stefan Meusburger vertreten. Ebenfalls gekommen waren Peter Ausweger (Barmherzige Brüder), Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger, Caritas-Direktor Franz Kehrer und Hilfswerk-Chefin Viktoria Tischler.