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Rückgang der Brustkrebs-Todesfälle in der EU

20. März 2019, 00:04 Uhr
Rückgang der Brustkrebs-Todesfälle in der EU
Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs. Bild: colourbox

Der größte "Killer" aller Krebserkrankungen ist für beide Geschlechter der Lungenkrebs.

Mit Ausnahme von Polen sinkt EU-weit die Zahl der Brustkrebs-Todesfälle – von 14,6 pro 100.000 Menschen im Jahr 2014 auf heuer voraussichtlich 13,4. Das ergab die Prognose des Epidemiologen Carlo La Vecchia von der medizinischen Universität Mailand.

Der Rückgang der Rate der Brustkrebs-Sterbefälle hänge vor allem mit den Screening-Programmen, früheren Diagnosen sowie verbesserten Behandlungsmöglichkeiten zusammen, so der Mediziner. Der positivste Trend sei hier in der Altersgruppe der Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren zu verzeichnen – das sei meist die Zielgruppe der Screening-Programme, bemerkte La Vecchia. Die Gruppe der Frauen zwischen 70 und 79 Jahren profitiere am wenigsten sowohl von den Programmen als auch den besseren Therapiemöglichkeiten, weil diese bei den Älteren wegen eines generell schlechteren Gesundheitszustandes oft nicht eingesetzt werden könnten.

Dass Polen und andere osteuropäische Länder eine Ausnahme des positiven Trends seien, lege nahe, dass Diagnose- und Therapiemöglichkeiten einer Verbesserung bedürfen, so La Vecchia.

Die Mailänder Studie beschäftigte sich weiters mit den Sterblichkeitsraten von insgesamt zehn Krebserkrankungen in den 28 EU-Staaten. Die Wissenschafter arbeiteten dafür mit Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Zeitraum 1970 bis 2014. Insgesamt werden in der EU heuer 1,4 Millionen Menschen an Krebs sterben, schätzen die Forscher, die ihre Ergebnisse im Fachjournal "Annals of Oncology" präsentierten. Generell sinke die Sterberate bei fast allen Erkrankungen – außer bei Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Der größte "Killer" aller Krebserkrankungen ist für beide Geschlechter der Lungenkrebs, dem heuer in der EU nach den Prognosen der Forscher 183.200 Männer und 96.800 Frauen zum Opfer fallen. Während hier bei Männern die Sterblichkeit zurückgeht, stieg die Rate bei Frauen an. "Das spiegelt wahrscheinlich die unterschiedlichen Trends beim Rauchen wider, das der Hauptrisikofaktor für diesen Krebs ist", interpretierte La Vecchia.

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