Milchprodukte liefern Eiweiß, Probiotka fördern Wohlbefinden
Käse, Joghurt und Milch sind wichtige Begleiter auf dem Weg zu mehr Fitness und einer schlankeren Figur.
Wer Sport macht, braucht Eiweiß. Milchprodukte sind hochwertige Proteinlieferanten, können aber auch ganz schön viele Kalorien enthalten. Ein Tipp: Salatsaucen mit Joghurt, Kefir oder Sauermilch statt mit Sauerrahm oder Mayonnaise machen. "Bei Vollmilch muss der Fettgehalt mindestens 3,5 Prozent betragen, kann aber auch über 4 Prozent ansteigen. Teilentrahmte Milch (fettarme Milch) muss mindestens 1,5 Prozent und darf höchstens 1,8 Prozent Fett enthalten. Entrahmte Milch (Magermilch) darf einen Fettgehalt von 0,5 Prozent nicht überschreiten", sagt Nicole Hamberger, Ernährungswissenschafterin der OÖGKK.
Probiotika und Präbiotika
Probiotische Bakterien, wie sie in Joghurts und Joghurtdrinks enthalten sein können, sind robuste Keime, die eine positive Wirkung auf die Mikroorganismen der Darmflora haben. Folgende Wirkungen werden diesen gesunden Stoffen zugeschrieben:
- Förderung der Darmflora, indem das Wachstum erwünschter Mikroorganismen gefördert und unerwünschter gehemmt wird.
- Förderung der Milchzuckerverwertung
- Regulation der Darmtätigkeit bei Verstopfung
- Senkung des Cholesterinspiegels
- Infektionshemmend bei Durchfallerkrankungen
Präbiotika sind in Lebensmitteln enthaltene oder zugesetzte Substanzen, die unverdaut in den Dickdarm gelangen. Dort dienen sie den probiotischen Bakterien als Nahrungsgrundlage. Sie helfen somit bei der Gesunderhaltung des Darmes. Deshalb werden Pro- und Präbiotika dem Lebensmittel meist gemeinsam zugesetzt. Diese Lebensmittel werden dann als Synbiotika bezeichnet. Zu den Präbiotika gehören Ballaststoffe, wie sie auch in vielen natürlichen Nahrungsmitteln vorkommen. Zu den wichtigsten zählen Inulin und Oligofructose.