Kräuter reduzieren die Krebsgefahr
Beim Grillen entstehen krebserregende Stoffe wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und heterozyklische aromatische Amine (HAA).
"Durch Verwendung von Kräutern kann die Produktion von HAA gesenkt werden", sagt die OÖGKK-Ernährungsexpertin Heidemarie Peherstorfer. Rosmarin erzielt diesen Effekt am besten, denn Rosmarin besitzt einen hohen Gehalt an Antioxidantien, die auch in anderen Gewürzen wie Oregano, Salbei oder Basilikum enthalten sind, allerdings in geringeren Mengen.
Carnosolsäure ist der wichtigste antioxidative Bestandteil in Rosmarin, gemeinsam mit Carnosol wird sie für 90 Prozent der antioxidativen Eigenschaften verantwortlich gemacht. Ähnliche Effekte erzielt eine Marinade mit Knoblauch.
Jede ölhaltige Marinade sollte vor dem Grillen vorsichtig vom Fleisch abgetupft werden, damit es nicht zu einer Steigerung der heterozyklischen aromatischen Amine kommt.