Ein Bauer legt die Spur zu wertvollen heimischen Lebensmitteln
Die Plattform "landschafftleben.at" sammelt für die Konsumenten Informationen über österreichische Produkte.
48 Prozent der Konsumenten kaufen Lebensmittel nur nach dem Preis – das Billigste. "Sie können mit dem Smartphone umgehen. Sie glauben, stets das Neueste zu wissen, aber sie wissen nicht einmal, wie ihr Essen entsteht", sagt der Bauer und Kaufmann Hannes Royer aus Schladming. Er hat diese Woche die Plattform "Land schafft Leben" vorgestellt, die mit Unterstützung von Bauern, Lebensmittelverarbeitern und Handel den Österreichern erklären will, woher Lebensmittel kommen, wie sie erzeugt werden, woraus sie bestehen.
Royer hat 2012 zur Ski-Weltmeisterschaft in Schladming einen Bauernladen gestartet, damit die Gäste heimische Produkte kaufen können. Das Echo war so groß, dass er auch Läden in Kitzbühel und Zell am See eröffnet hat. "Die Ernüchterung war groß", sagt Royer: "Die meisten Konsumenten haben keine Ahnung. Selbst bei regionalen Produkten wird das Billige gekauft, weil der Kunde nicht weiß, was hinter dem Produkt steckt."
Deshalb hat der 39-Jährige in der Lebensmittelwirtschaft Verbündete gesucht. Er finanziert heute acht Mitarbeiter, die recherchieren und Infos über Essen auf landschafftleben.at aufbereiten. Es solle auch erklärt werden, dass für die Gesundheit von Bedeutung ist, was wir dem Körper zuführen. Konsumenten erfahren, was natürliche Lebensmittel ausmacht, ehe regionale Spezialitäten und Wissen darüber verschwinden. "Die Leute werden sonst in 100 Jahren fragen: Warum haben die alles zerstört?" (le)
Super 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Auch so ein Träumer, der glaubt die Welt verbessern zu können. Mit dem Essen läßt sich eben Geschäft machen. Hat dieser Herr schon untersucht, wie schädlich diverse Drogerieprodukte, Plastikspielzeug sind. Um vieles schädlicher als mancher glaubt.Und Bio kann gar nicht frisch genug sein um nicht zu vergammeln und dann aber sehr krebserregend zu sein.
Und dein Vorschlag wäre?
Hätte nie jemand eine Idee gehabt, wie man etwas verbessern könnte, würden wir noch in Erdhöhlen hausen.