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Die Familie ist und bleibt der "Hort" der Esskultur

07. Mai 2016, 00:04 Uhr

Rhythmus, Regeln und Rituale beim täglichen gemeinsamen Essen helfen Kindern, sich in sozialen Gruppen zurechtzufinden.

Die Esskultur einer Familie ist Teil ihrer Alltagskultur. "Sie hat Einfluss auf die Sozialisation und das Hineinwachsen des Einzelnen in die Kultur", sagt Barbara Methfessel von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

Kultur der Sorge: Die Versorgung mit Nahrung ist eingebettet in eine Fürsorge füreinander und für die Kinder. Die Erfahrung des "Umsorgtseins" – auch mit Essen – gibt Kindern Sicherheit.

Körperkulturen: Mit Esskulturen sind oft Körperkulturen verbunden. Heute sind für viele Personen "Schlankheit und Fitness" zentrale Ziele. Empfehlung der Gesundheitspsychologen: Kinder sollten keinen verbissenen Kampf gegen den Körper, sondern ein fröhliches Leben mit dem Körper erleben.

Rituale: Rhythmus, Regeln und Rituale helfen Kindern, sich in das Leben der sozialen Gruppe einzufügen, sich darin zurechtzufinden und angemessen zu verhalten – auch im Hinblick auf das Essverhalten. Diese Aufgabe liegt bei den Eltern.

Kultur der Achtung: Essen liegt meist noch weitgehend in den Händen der Frauen. Regeln wie "über Essen darf geredet, aber nicht gemeckert werden" und "Kühl- und Gefrierschrank sind vor den Mahlzeiten für Kinder tabu" sind wichtige Voraussetzungen, auch für die Achtung der Arbeit mit den Mahlzeiten.

Kultur des Genusses: Wo nicht nur eilig das Essen herunter geschlungen, sondern gemeinsam gesessen und geredet wird, da können sowohl Genuss als auch Kommunikation stattfinden. Beim ungezwungenen Plaudern über unterschiedliche Themen können Kinder auch etwas über die Qualität der Speisen lernen. Streit beim Essen, Kommentare zu den Schulleistungen oder andere bedrückende Themen können die Freude am Essen leider wirklich verleiden – und zwar auf Dauer. (bar)

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1  Kommentar
1  Kommentar
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 24.05.2016 08:56

Man halt dabei selber kochen ( können) und nicht nur Fertiggerichte aufwärmen, so wie es leider in vielen Haushalten passiert. Keine Zeit für das Kochen zu haben ist eine billige Ausrede, Zeit hat man für alles wenn man dafür Zeit haben will.

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