Experten streiten um gesunde Ernährung
Fett sparen oder lieber Kohlehydrate vermeiden? Die Fachwelt ist sich nicht einig.
Gesund ernähren und gleichzeitig fett essen? Für Figurbewusste, die bisher sparsam mit Öl und Butter umgegangen sind, dürfte das ungewohnt klingen. Dabei wird das Thema in der Fachwelt gerade heiß diskutiert. So rät etwa die deutsche Ärztin Anne Fleck in ihrem Buch "Ran an das Fett" zu gesunden Fetten – Snacks aus der Fritteuse etwa gehören nicht dazu. In jedem Fall stehe das generelle "Fettarm-Dogma" auf einer äußerst dünnen Datengrundlage, meint Fleck.
Weniger Fett macht fett
Zum Heilsbringer wurde die Fettreduktion allein bekanntlich auch nicht: Obwohl der Fettanteil in der Nahrung von US-Amerikanern seit den 1970er-Jahren von 42 auf 34 Prozent gesunken sei, verbreitet sich bei ihnen Übergewicht rasant, wie US-Ernährungsforscher rund um David Ludwig vom Boston Children’s Hospital im Journal "Science" berichteten. Fazit der "Science"-Autoren: Um den Einfluss von Nahrungsmitteln auf die Gesundheit zu bewerten, sei mehr nötig als nur ein Blick auf die Mengenverhältnisse von Kohlehydraten, Eiweiß und Fett, schreiben die Forscher. Und nennen unter anderem Faktoren wie die Qualität der Lebensmittel, ihre Kombination und die Gene.
"Wichtiger als die Diskussion über die richtigen Anteile von Fett und Kohlehydraten ist die Qualität", sagt auch DGE-Referentin Silke Restemeyer. Verzehrt würden oftmals zu wenig ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Vollkorn, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst – aber zu viele einfache Kohlehydrate in Form von zugesetzten Zuckern (etwa in Fruchtjoghurt und Erfrischungsgetränken) und raffinierter Stärke (etwa in Weißbrot und Kuchen), so die Ernährungswissenschafterin.
Extreme Formen, wie sehr kohlehydratreiche oder sehr kohlehydratarme Ernährung, schienen ungünstig zu sein in Hinblick auf die Sterblichkeit, sagt der Epidemiologe Matthias Schulze vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) Potsdam.
Was bleibt also? Versteckte Fette in Wurst, Süßwaren, Fertigprodukten und Fast Food seien zu vermeiden, so Restemeyer. Die empfohlenen pflanzlichen Öle lieferten lebensnotwendige Fettsäuren und Vitamin E, hätten aber wie alle Fette eine hohe Kalorienanzahl. Wer sich insgesamt ausgewogen ernähre und viel bewege, müsse sich um die tägliche Kalorienaufnahme aber keine großen Gedanken machen, so Restemeyer.
Die Butter im Bild:
Ich halte Butter für gesund!
Natürlich in Maßen verwendet!
Alle fettlöslichen und auch viele
wasserlöslichen Vitamine der Milch
sind darin enthalten!
Man darf sie nur nicht zu braun werden
lassen beim erhitzen!
Die schädlichsten Zutaten sind in den industriell
arbeiteten Nahrungsmitteln.
Diese ab und zu zu konsumieren ist nicht so arg,
nur wenn der Ernährungsplan nur darauf basiert,
wird der Körper von echten "Lebensmitteln"
nicht ausreichend versorgt!
Der zweite Aspekt einer gesunden Lebensweise
ist, frisches und möglichst naturbelassenes Gemüse
und Obst zu essen!
Aufgewärmtes Essen ab und zu geht ja noch, aber
es ist totes Essen!!
Also jedes Fertiggericht!
Der Verzicht auf "feinstes Weißmehl und Zucker"
in der Nahrung kann nur zu gesünderer Lebensweise
führen!
Dann verzeiht der Körper auch kleinere "Sünden"
Ich reiche ein "ver" nach!
Die Menge ist ausschlaggebend !
---
Es ist schädlich, pro Tag 1,5 Liter zuckerhaltige Getränke zu konsumieren. Da sind mehr als 100 Gramm Zucker drinnen.
---
150 Gramm Sahne-Joghurt hat etwa 150 kcal. In dieser Menge ist es nicht schädlich.
---
Wer täglich 400 Gramm fette Wurst und dazu noch einen Schweinebraten ißt, lebt gefährlich. Das zeigt Auswirkungen, wenn das jemand jahrelang so praktiziert.
In einem Becher Sahne-Joghurt sind etwa 15 Gramm Zucker drinnen.
---
http://das-ist-drin.de/Zott-Sahne-Joghurt-mild-Kirsch-150-g--7264/
---
Natürlich wird man nicht täglich 1 Kilo Joghurt verzehren. Bei den Limonaden geht 1 Liter täglich ganz locker = sehr schädlich !