EU und WHO fürs Impfen
Schon zwölf Masern-Fälle in Kärnten
Wegen der Ausbreitung der Masern in Europa trommeln die EU und die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam für das Impfen. Bei 80.000 Masern-Infektionen in Europa habe es 2018 mehr als 70 Todesfälle gegeben, erklärten die WHO und das EU-Präventionszentrum ECDC gestern zum Start der Europäischen Impfwoche. Die Daten für die ersten Monate 2019 deuteten darauf hin, dass der Trend sich fortsetze.
Allein in Kärnten gab es gestern zwölf bestätigte und einen Verdachtsfall. Am Nachmittag war die Bevölkerung unter dem Motto "Langer Abend des Impfens" dazu aufgerufen, sich immunisieren zu lassen. Alle Gesundheitsämter boten diese Möglichkeit von 16 bis 19 Uhr an.
"Der Boden für die aktuellen weltweiten Masern-Ausbrüche wurde schon vor Jahren bereitet. Nicht geimpfte Kinder sind der willkommene Wirt für das Masern-Virus. Wenn wir es ernst meinen mit der Verhinderung einer epidemischen Ausbreitung dieser gefährlichen, aber vermeidbaren Krankheit, müssen wir jedes Kind impfen, sowohl in einkommensschwachen als auch in reichen Ländern", sagt Henrietta Fore, UNICEF-Exekutivdirektorin.
die herren von der eu haben wieder einmal einen klaren Gedanken.ist positiv,wenn die sich auch für eine pflichtimpfung aussprechen.