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Edelweiß ist die österreichische Arzneipflanze 2019

Von nachrichten.at/apa, 24. Jänner 2019, 17:20 Uhr
Das Alpen-Edelweiß ist die Arzneipflanze des Jahres
Die Schulmedizin interessiert sich sehr für jene Blume, die zwischen 1500 und 3000 Meter Seehöhe wächst. Bild: Foto Wilke

WIEN. Die wohl bekannteste Alpenpflanze ist die österreichische Arzneipflanze 2019. Obwohl das Edelweiß zu den streng geschützten Alpenpflanzen gehört, wird es aus Wildsammlung schon über Jahrhunderte als Arzneipflanze genutzt.

"Aufgrund einiger erst in den letzten Jahren entdeckten Inhalts- bzw. Wirkstoffe finden sich Edelweiß-Extrakte heute vor allem in Kosmetika", erläuterte Chlodwig Franz, Vizepräsident der HMPPA (Herbal Medicinal Products Platform Austria). Nachdem die Nachfrage jedoch nicht aus Wildsammlung gedeckt werden könne, habe man in den letzten zwei Jahrzehnten im Zuge eines Projekts zur Domestikation von Alpenpflanzen in der Schweiz auch Edelweiß in Kultur genommen. Auf der Grundlage von Biodiversitätsstudien wurde die Sorte Helvetia gezüchtet.

Das Alpenedelweiß wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Volksmedizin verwendet, hieß es weiter. "Extrakte aus verschiedenen Pflanzenteilen wurden zur Behandlung von Bauchschmerzen, Erkrankungen des Respirationstraktes, Herzkrankheiten, vor allem aber gegen Ruhr und Durchfall eingesetzt", betonte Hermann Stuppner, Präsident der HMPPA vom Institut für Pharmazie/Pharmakognosie der Universität Innsbruck.

Insgesamt konnten bisher mehr als 60 Inhaltsstoffe aus den oberirdischen Anteilen bzw. den Wurzeln von Edelweiß isoliert und strukturell charakterisiert werden. Diese sind großteils den drei Substanzklassen Flavonoide, Kaffeesäurederivate und Terpene zuzuordnen. Die Forschung über Edelweiß habe in jüngster Zeit große Fortschritte erzielt und werde weitergeführt. Das Ende 2006 gegründete Netzwerk HMPPA entwickelt - nach eigenen Angaben - zufolge Naturstoffe und pflanzliche Arzneistoffe und setzt Erkenntnisse über deren Wirkung gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft nach modernsten wissenschaftlichen Standards um.

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