Zum Umfallen müde: Was löst Narkolepsie aus?
Bei der Schlaf-Wach-Störung Narkolepsie gehen bestimmte Nervenzellen zugrunde, die den Schlaf regulieren.
Schuld scheinen bestimmte Immunzellen zu sein, wie ein Schweizer Forschungsteam berichtet. Tagsüber wiederkehrende Schlafattacken, manchmal sogar bis zum buchstäblichen Umfallen: Narkolepsie schränkt die Lebensqualität von Betroffenen ein. Dahinter vermuten Forschende seit einigen Jahren eine Autoimmunerkrankung. Nun haben Schweizer Wissenschafter der Beweiskette ein weiteres Glied hinzugefügt und berichten davon im Fachblatt "Nature". Narkolepsie-Betroffene haben demnach eine größere Menge eines bestimmten Immunzellen-Typs. Diese T-Zellen richten sich gegen Nervenzellen, die die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus steuern.