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Zu viel des Guten tut der Leber nicht gut

Von Barabara Rohrhofer, 31. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Zu viel des Guten tut der Leber nicht gut
Wer zuviel isst, bei dem lagert sich das Fett auch in der Leber ab. Bild: Colourbox

Die "nicht alkoholische Fettleber" steht im Mittelpunkt der OÖN-Gesundheitstour am Donnerstag, 8. November, ab 18 Uhr im Krankenhaus Schärding.

Dass eine Fettleber nicht nur durch Alkohol, sondern auch durch falsche Ernährung verursacht wird, ist vielen Menschen noch nicht richtig bewusst. Auch die Leber übergewichtiger Kinder und Jugendlicher kann bereits "verfettet" sein.

Das Tückische daran: Die verfettete Leber macht lange Zeit keinerlei Symptome. Es besteht aber die Gefahr, dass sie Ausgangspunkt für mehrere schwere Erkrankungen sein kann. "Bei Auftreten einer Leberentzündung ist ein Fortschreiten der Lebererkrankung mit zunehmender Vernarbung, auch Fibrose genannt, möglich. Die schwerste Form der Lebervernarbung stellt die Leberzirrhose dar", sagt Primar Thomas Bamberger, Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Landeskrankenhaus Schärding.

Therapie: Gewichtsabnahme

Noch gibt es keine Medikamente für die "nicht-alkoholische Fettleber". Dennoch ist sie recht gut behandelbar:

"Für eine Rückbildung der Fettleber ist bei Übergewichtigen eine Gewichtsreduktion von mindestens sieben Prozent des Körpergewichts erforderlich. Viele können eine solche Gewichtsabnahme nicht durch eine Diät erreichen", sagt der Experte. Für diese Gruppe sei daher auch die bariatrische Chirurgie (Operationen, welche den Magen verkleinern oder ausschalten) eine mögliche Alternative. Die Fettleber ist freilich kein Schicksal. "Man kann und sollte aber auf jeden Fall mit einer ausgewogenen Ernährung vorbeugen", sagt Elisabeth Bauböck, Diätologin im Landeskrankenhaus Schärding.

Ausgewogene Ernährung

Der Speiseplan sollte aus Vollkornprodukten, Gemüse, Salat und Hülsenfrüchten bestehen. "Eine erhöhte Zufuhr von Fruchtzucker begünstigt die Fetteinlagerung in der Leber, was in weiterer Folge den Zuckerstoffwechsel beeinträchtigt. Also Finger weg von Wellness-Getränken, Sirup-Getränken und viel Trockenobst. Da ist viel versteckter Zucker enthalten. Der Verzehr von zwei Portionen Obst am Tag ist aber natürlich gesund und auch erlaubt", sagt die Diätologin aus dem Krankenhauss Schärding.

Augen auf bei der Wahl der Öle

In der Küche sollten vor allem hochwertigen Pflanzenöle verwendet werden. "Raps- oder Maiskeimöl ist zum Kochen bestens geeignet. Für die kalte Küche eignen sich Leinsamen- und Leindotteröl, Oliven-, Hanf- oder Walnussöl. Auch ungesalzene Nüsse stellen eine optimale Fettquelle dar", sagt die Expertin.

Veranstaltung und Experten

Die nicht alkoholische Fettleber: Am Donnerstag, 8. November, dreht sich ab 18 Uhr im Landeskrankenhaus Schärding alles um dieses Thema.

Die Experten: Primar Thomas Bamberger (Interne), Diätologin Elisabeth Bauböck und UNIQA-Vitalcoach und Sportwissenschafterin Margit Wachter werden alle Fragen zum Thema beantworten.

Eintritt frei: Nach dem Gesundheitstalk gibt es für alle Teilnehmer eine gesunde Jause.

 

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