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Wie Menschen sich selbst heilen

24. April 2012, 00:04 Uhr
Wie Menschen sich selbst heilen
Die Mohnblume wählte der Autor als Coverbild für sein Buch. Bild: dpa

Austherapiert, erfolglos behandelt, zum Sterben nach Hause geschickt oder zur lebenslangen Krankheit verurteilt. Seit Jahren beschäftigt sich der Linzer Autor Reinhard Hofer intensiv mit Menschen, die derartige Diagnosen erhalten – und zu kämpfen beginnen und die sogenannte unheilbare Krankheiten besiegen.

Das Interesse des Autors an diesem Thema kommt nicht von ungefähr. Er selbst erkrankte Anfang 20 an Leukämie. Durch Meditieren und Visionalisieren sowie autogenes Training und Sport gelang es ihm, seinen extrem schlechten körperlichen Zustand zu stabilisieren und zu verbessern. So überstand er auch erfolgreich eine Knochenmarktransplantation.

In seinem neuen Buch „Es gibt kein Unheilbar“ erzählt Reinhard Hofer die Erfolgsgeschichten von 22 Menschen, die von der Schulmedizin schon aufgegeben waren. Er dokumentiert, wie sie sich ihrer Krankheit stellten und ihre Kräfte mobilisierten, um sich letztendlich selbst zu heilen.

„Dinge in die Hand nehmen“

Die Heilungsberichte sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst: Da ist etwa Franz Traunmüller, der sich als 16-Jähriger nach der „Krebsoperation“ in ein Kloster zurückzog und sich danach dem Sport und dem Singen verschrieb. Heute - mehr als 50 Jahre danach - ist Traunmüller topfit und nach wie vor der Überzeugung: „Wenn die Schulmedizin ihre Arbeit getan hat, muss man die Dinge selbst in die Hand nehmen.“

Wieder andere berichten von ihrer Heilung von chronischen Schmerzen, von Rheuma, chronischer Polyarthritis, Neurodermitis, Tinnitus oder Parkinson. „Gemeinsam ist den 22 Menschen der feste Glaube, das scheinbar Unmögliche zu schaffen – manchmal gegen alle Statistiken, Prognosen und Diagnosen der Ärzte. Mit diesem Glauben geht der Wille zur Heilung einher“, schreibt Reinhard Hofer.

Die Wege zur Gesundung sind unterschiedlich. Offensichtlich gibt es keine maßgeschneiderte Methode, die zum Ziel führt. Viele Betroffene ließen anfangs sehr wohl schulmedizinische Therapien und Operationen über sich ergehen. Irgendwann wandten sie sich anderen, alternativen Heilmethoden zu, stellten ihre Ernährung und ihr Leben um und erreichten jenen Zustand, der von der Medizin als „Spontanremission“ bezeichnet wird.

Was Hofer mit dem Buch erreichen will? „Es ist weder ein medizinischer Ratgeber, noch werden darin Sinn oder Unsinn der individuellen Heilungsmethoden bewertet. Die Geschichten sollen Mut machen, auf sich selbst zu vertrauen und den eigenen Weg zu finden – sie geben Anregungen zur Selbsthilfe.“ (bar)

Reinhard Hofer: „Es gibt kein Unheilbar – Wie Menschen sich selbst heilen“, 207 Seiten, Ueberreuter, 19,95 Euro

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