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Wenn das Smartphone in die Suchtklinik führt

Von (bar), 04. Dezember 2018, 06:20 Uhr
Wenn das Smartphone in die Suchtklinik führt
(v.l.) Primar Kurosch Yazdi, Christoph Lagemann (Suchtprävention), Barbara Rohrhofer (OÖN), Landesrätin Christine Haberlander, Bildungsdirektor Alfred Klampfer. Bild: Heinz Kraml

Bildungs- und Suchtexperten diskutierten darüber, was es braucht, damit das Internet unsere Jugendlichen nicht abhängig macht

Für Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren ist das Internet die allerwichtigste Freizeitbeschäftigung. Fast jeder zweite Jugendliche in Österreich gehört zu den "intensiven Nutzern", was bedeutet, dass täglich mehr als drei Stunden im Netz verbracht werden. Freunde treffen kommt mit deutlichem Abstand auf Platz zwei. Das bleibt nicht ohne Folgen.

Ohne Internet nur Einsamkeit

"Es gibt Jugendliche, die 17 bis 18 Stunden pro Tag online sind und ihren Internet-Konsum nicht mehr unter Kontrolle haben", sagte Primar Kurosch Yazdi, Vorstand des Kepler-Universitätsklinikums mit Schwerpunkt Suchtmedizin, bei der Veranstaltung "Denken, dann posten" im Linzer Ars Electronica Center. "Die extremen Fälle kommen dann zu uns ins Krankenhaus, das heißt: Die Eltern wenden sich an uns, weil sich betroffene Jugendliche niemals süchtig fühlen. Sie reagieren aber extrem aggressiv, wenn man ihnen beispielsweise ihr Handy für einige Stunden wegnimmt oder den Computer ausschaltet. Dann fühlen sie sich unheimlich einsam und verlassen", schilderte der Suchtexperte.

Damit es erst gar nicht so weit komme, seien vor allem Eltern gefordert, den Internet-Konsum ihrer Kinder zu kontrollieren und früh zu reagieren, wenn sie bemerken, dass sich das Verhalten verändert, sagte Christine Haberlander, Landesrätin für Bildung und Gesundheit. Christoph Lagemann, Leiter des Instituts für Suchtprävention, forderte auch ein Reagieren seitens der Politik. "Gewisse Dinge muss man wahrscheinlich auf europäischer Ebene regeln, damit unsere Kinder und Jugendlichen im weltweiten Netz mehr Schutz bekommen." Bildungsdirektor Alfred Klampfer sprach sich gleichzeitig für und gegen ein Handyverbot an den Schulen des Landes aus. "Man kann digitale Medien wirklich sehr gut und wirkungsvoll im Unterricht einsetzen. Zum Spaß haben sie in der Schule aber nichts verloren." 

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1  Kommentar
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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 04.12.2018 06:53

die älteren sind ja mindestens genauso dumm.
ich repariere privat Autos und wer was von mir will der muß schon kommen und glauben sie mir das funktioniert tadellos

alle handynetze mal für 3 tage abschalten und wir haben ohne Stromausfall den schönsten blackout
weil die verblödete Menschheit durchdreht

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