Weltweite Zahl der Krebsdiagnosen deutlich gestiegen
Die Zahl neuer Krebsdiagnosen steigt einem Bericht zufolge weltweit.
Im Jahr 2018 werden es demnach schätzungsweise 18,1 Millionen entdeckte Fälle sein. Ursachen seien unter anderem die verbesserten Diagnosemöglichkeiten, das Bevölkerungswachstum und die längere Lebenserwartung der Menschen, teilte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) in ihrem Statistik-Report mit.
9,6 Millionen Todesfälle pro Jahr
Demnach erhält weltweit jeder fünfte Mann und jede sechste Frau im Leben eine Krebsdiagnose. Jeder achte Mann und jede elfte Frau stirbt an Krebs. Die Zahl der krebsbedingten Todesfälle im Jahr 2018 schätzt die Agentur auf 9,6 Millionen.
Die meisten Todesfälle entstehen nach der IARC-Schätzung durch Lungen-, Darm-, Magen-, Leber- und Brustkrebs. An Lungenkrebs sterben demnach 1,8 Millionen Menschen weltweit, an Darmkrebs 881.000, an Magenkrebs 783.000, an Leberkrebs 782.000, an Brustkrebs 627.000.
Viele Krebserkrankungen wären vermeidbar, etwa Fälle von Lungenkrebs, erklärten die Experten.