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Wann geht’s am besten ins Bett?

Von Valerie Hader, 05. September 2018, 08:41 Uhr
Wann geht’s am besten ins Bett?
Die Regelmäßigkeit – also stets zur selben Zeit schlafen zu gehen und aufzustehen – ist ein wichtiger Faktor für eine gute Nachtruhe. Bild: colourbox.de

Den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, ist vor allem beim Einschlafen wichtig. Die OÖN haben Schlafmediziner Christoph Röper dazu gefragt.

Manche kommen selten vor Mitternacht ins Bett, andere können schon beim Hauptabend-Film ihre Augen kaum mehr offen halten. Während die einen aber trotzdem beim ersten Weckerklingeln aus den Federn springen und voller Energie in den Tag starten, fühlen sich die anderen trotz ausgiebiger Nachtruhe wie gerädert. Wie macht man’s richtig? Worauf sollte man achten? Antworten darauf hat Schlafmediziner Christoph Röper.


OÖN: Gibt es überhaupt einen richtigen Zeitpunkt, um ins Bett zu gehen?

Christoph Röper: Das ist sehr individuell und hängt vom persönlichen Biorhythmus ab. Die Nobelpreisträger 2017 haben ja erstmals bewiesen, dass es die innere Uhr tatsächlich gibt. Konkret liegt es also in unseren Genen, ob wir Frühaufsteher oder Nachteulen sind.

Kann man den Körper da irgendwie überlisten?

Nein, dennoch hat man im Alltag ja oft keine Wahl, muss also berufsbedingt früh aufstehen – oder kommt erst spät ins Bett. Langschläfern wird es immer schwerfallen, beim ersten Weckerklingeln aufzuwachen – genauso wie Morgenmenschen meist keine Freude mit Abendterminen haben. Allerdings kann sich das im Lauf des Lebens ändern. Kleinkinder stehen ja fast immer früh auf, während Jugendliche kaum aus den Federn kommen. Erwachsene Menschen pendeln sich in der Regel in der Normalzeit ein – gehen also im Durchschnitt zwischen 22 und 23 Uhr zu Bett und stehen zwischen sechs und sieben Uhr auf. Ältere neigen wiederum dazu, eher zeitig aufzuwachen.

Wie lange dauert das Einschlafen normalerweise?

Generell baut sich der Schlafdruck tagsüber langsam auf, wird stetig stärker, sodass wir nachts dann richtig müde sind. 15 bis 20 Minuten Einschlafzeit ist dabei im Rahmen. Wenn man länger wach liegt – und die Gedanken kreisen und kreisen –, steckt oft eine psychische Belastung dahinter.

Was sollte man beim Schlafengehen generell beachten?

Das Wichtigste ist die Regelmäßigkeit, ganz besonders für Personen, die ohnehin unter Schlafstörungen leiden. Früher hieß es, der Schlaf vor Mitternacht sei der gesündeste, heute weiß man, dass es einfach nur um die ersten Schlafphasen geht – egal, wann die beginnen. Die sind deshalb so wichtig, weil es sich dabei um Tiefschlafphasen handelt, und die wiederum sind notwendig für die Regeneration des Gehirns, des Immunsystems, des Hormonhaushalts. Man könnte sagen, in dieser Zeit "repariert" sich der Körper.

Und was halten Sie vom Mittagsschlaf?

Viel – allerdings sollte er nicht länger als zehn bis 20 Minuten dauern, denn sonst fällt man in die Tiefschlafphase. Und wird man da herausgerissen, ist man meist erst recht gerädert.

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