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Tiere mindern Demenzsymptome

09. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Katzen
(Symbolfoto) Bild: colourbox.com

Eine große amerikanische Vergleichsstudie zeigt, dass Tiere auf demenzkranke Menschen einen positiven Einfluss haben und deren Symptome merklich milderten.

Die sogenannten "tiergestützten Therapien" verbesserten bei den Betroffenen vor allem Verhaltens- und psychische Symptome. Aber auch das soziale Verhalten (Kontaktaufnahme, angeregte Gesprächsführung) der Patienten konnte verbessert werden. Tiere in die Demenzpflege zu integrieren, kann demnach einen wertvollen Beitrag zum Leben der Menschen mit Demenz liefern und den Pflegealltag erleichtern.

Hunde, Pferde, Vögel

Speziell ausgebildete Therapiehunde oder andere therapeutisch eingesetzte Tiere – wie beispielsweise Pferde oder Vögel – sollen bei Verhaltens- und psychologischen Symptomen der Demenz den Patienten helfen.

Dabei geht es besonders um Ängste oder Depressionen, Aggressivität oder starke Unruhe. In ihrer großen Vergleichsstudie untersuchten die Wissenschafter, wie sich tierische Unterstützung bei diversen Demenzerkrankungen auswirkt. In 15 der Studien wurden Unruhe (Agitation) und Aggression als Symptome der Demenzerkrankung unter die Lupe genommen. Solche Symptome verbesserten sich mit dem Einsatz von Therapietieren in immerhin neun von 15 Studien.

Die soziale Seite der Patienten betrachteten zwölf Untersuchungen. In elf dieser Studien waren die Menschen mit Demenzerkrankung sozial interaktiver, beteiligten sich also wieder an Gesprächen in der Gruppe, wenn sie an Interventionen mit einem Tier teilnahmen.

Bessere Lebensqualität

Positive Effekte der tierischen Unterstützung wurden auch in Bezug auf die Lebensqualität (drei von vier Studien), die körperliche Aktivität (zwei positive Studien) und die Nahrungsaufnahme bzw. den Appetit (zwei positive Studien) festgestellt. Die Stimmung der Patienten jedoch wurde durch die Treffen mit Therapietieren unterschiedlich beeinflusst (insgesamt neun Studien). In manchen Fällen schienen sich also die Interventionen positiv auf beispielsweise depressive Symptome auszuwirken, in anderen Fällen halfen sie dagegen nicht.

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