Spritze um 15 Euro schützt gegen die Grippe
Kinder und ältere Menschen sollten sich unbedingt impfen lassen
Die erste Erkältungswelle hat Oberösterreich bereits erwischt. Noch handelt es sich bei den Erkrankungen um banale grippale Infekte. „Die sind zwar unangenehm, aber weit nicht so gefährlich und intensiv wie die ,echte Grippe‘, die Influenza“, sagt Silvester Hutgrabner, Hausarzt in Eberschwang und Kurienobmann-Stellvertreter der niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer. Jetzt ist die beste Zeit, um sich gegen die echte Grippe impfen zu lassen.
Bis der Schutz eintritt, dauert es rund eine Woche. „In Oberösterreich können sich Versicherte um 15 Euro schützen lassen – eigentlich würden Serum und die Verabreichung durch den Arzt 25 Euro kosten“, sagt Albert Maringer, Obmann der Gebietskrankenkasse. Gemeinsam mit Vertretern der Ärzte- und Apothekerkammer des Landes macht er sich für die Grippeimpfung stark. Impfstoffe für 40.000 Oberösterreicher würden bereitstehen. Kinder und ältere Menschen Unbedingt impfen lassen sollten sich Kinder ab dem 7. Lebensmonat, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter Gefährdung infolge einer Grunderkrankung, Personen ab dem 50. Lebensjahr, Betreuungspersonen und Menschen mit häufigen Kunden- und Patientenkontakten. Im vergangenen Jahr hatte die Influenzawelle das Land fest im Griff. Insgesamt erkrankten in der Grippesaison 2017/18 rund 6600 Erwerbstätige. Das waren fast zweieinhalb Mal so viele wie in der Saison davor. Dazu kamen noch viele Kinder und ältere Menschen, die in der Krankenstands-Statistik nicht erfasst wurden.
Die möglichen Folgen einer echten Grippe seien nicht zu unterschätzen. Für immungeschwächte Personen und Menschen mit Erkrankungen im Bereich von Herz und Lungen kann die Influenza zu Komplikationen führen. Wie die kommende Grippesaison verlaufen wird, lasse sich schwer vorhersagen. „Es gibt verschiedene Virenstämme, die teilweise unterschiedlich schwere Krankheitsverläufe verursachen. Daher verwenden wir Impfstoffe mit großer Bandbreite und bester Verträglichkeit“, sagt Thomas Veitschegger, Präsident der Apothekerkammer.
Die Headline ist schlicht und einfach falsch.
Garantieren kann den Schutz gegen die Grippe nämlich niemand.
Oder woher wissen die Ärzte heuer auf einmal, dass es der richtige Impfstoff ist?!
Experten warnen eher vor der sorglosen Grippeimpfung, daher wundert mich der Artikel.
Es gibt zu viele Erfahrungen mit der Reaktion darauf, zudem verändern sich die Viren sehr schnell und die Wirksamkeit ist daher fraglich.
Mich hat von ein paar Jahren die Grippe so erwischt, dass ich nur deshalb überlebt habe, weil die da oben im Himmel noch keinen Platz für mich hatten. Seither ist für mich die Grippeimpfung Pflicht.
Bekommt man die 15 Euro zurückerstattet wenn einem trotz Impfung die Grippe trotzdem erwischt?
Kenne schon genug Leute die trotz Impfung die Grippe genauso erwischt hat und sich seither das Geld sparen für diesen Unsinn.
Dann war es keine Grippe, sondern ein grippaler Infekt.