Radeln für die gute Sache: Parkinson-Fahrradstaffel
Am 2. Juni macht die erste Sympath-Fahr-mit-Fahrradstaffel bei einem Empfang im Landhaus in Linz Station: Parkinson-Patienten radeln mit fünf Zwischenstopps von Innsbruck bis nach Wien, um ein Zeichen zu setzen – für eine bessere Diagnostik und Behandlung der Erkrankung.
Sie wollen zudem Bewusstsein schaffen für die vielfältigen Herausforderungen, vor die diese Krankheit jeden einzelnen Betroffenen, aber auch uns als Gesellschaft stellt.
Parkinson ist eine unheilbare neurodegenerative Erkrankung des Nervensystems. In Österreich gibt es mehr als 20.000 Betroffene, Tendenz steigend. Die Krankheit schreitet unaufhaltsam voran und raubt den Patienten zunehmend ihre Mobilität und damit auch Selbstständigkeit. "Derzeit gibt es leider keine Therapie, die den Verlauf der Krankheit stoppen kann. In dieser Hinsicht ist das Sympath-Projekt zur Erforschung einer Immuntherapie gegen Parkinson von besonderer Bedeutung. Aber auch die heutigen Therapieformen tragen entscheidend zum Erhalt der Lebensqualität von Parkinson-Patienten bei. Regelmäßige körperliche Aktivität kann dabei eine wesentliche Unterstützung sein", sagt Werner Poewe, Direktor der Universitätsklinik für Neurologie in Innsbruck und international anerkannter Parkinson-Experte. Sport hilft auch nachweislich gegen eine drohende Isolation und mögliche Depressionen.