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Parkinson-Patienten können mit Bewegung ihre Symptome lindern

16. Oktober 2013, 00:04 Uhr

Am meisten hilft die sportliche Betätigung bei leichter Erkrankung, besonders die Steifigkeit wird gelindert.

20.000 Menschen sind in Österreich von Parkinson betroffen. Die Krankheit beginnt meist zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Männer sind öfter betroffen als Frauen. Symptome sind eine Versteifung der Muskulatur, ein ruckartiger Bewegungsablauf, Zittern, Verlangsamung und Verarmung der Bewegungen sowie Schwierigkeiten bei simultanen Abläufen. Betroffene ermüden rasch.

„Wir wissen, dass regelmäßige Bewegung hilft, die Symptome der Parkinsonerkrankung zu lindern“, sagt Neurologe Joachim von Oertzen, Primar im Wagner-Jauregg-Spital Linz. Eine Studie habe kürzlich gezeigt, dass spezielle Neurophysiotherapie eine deutliche Besserung der Symptome bei Parkinsonpatienten erreichen konnte. Parkinson ist eine chronische Erkrankung, bei der Zellen, die bestimmte Botenstoffe im Gehirn benutzen (Dopamin), diese vermindert bilden und ausschütten. „Daher ist es wichtig, zu beachten, dass bei zu viel körperlicher Aktivität der Dopaminspeicher auch leerlaufen kann, was vermehrte Symptome wie Steifigkeit und Zittern zur Folge hat“, sagt von Oertzen. Die körperliche Leistungsfähigkeit sei vom Krankheitsstadium abhängig. Bei leichter Erkrankung lindert Bewegung die Beschwerden, besonders die Steifigkeit.

Das bestätigt auch Thomas Wolfsegger, Sportwissenschaftler und Leiter des Labors für Bewegungsanalyse im Wagner-Jauregg-Spital: „Ein aktiver Lebenswandel schiebt deutlich erste Anzeichen hinaus. Welche Sportart gewählt wird, ist abhängig vom Krankheitsstadium. Vereins- und Hobbysportler können in den Anfangsstadien durchaus weiterhin ihre gewohnte Sportdisziplin ausüben. Nichtsportler sollten zum Sport animiert werden.“ Eine gute Möglichkeit sei Ausdauersport (drei- bis fünfmal pro Woche) kombiniert mit gymnastischen Übungen. „Grundsätzlich gilt: Je niedriger das Krankheitsstadium, desto wichtiger ist Bewegung, je höher, desto vorrangiger wird eine physiotherapeutische Behandlung.“

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