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Österreicher häufiger psychisch krank

22. November 2018, 16:46 Uhr
Krankhafte Traurigkeit
Foto: Colourbox

Im EU-Vergleich leiden Österreicher relativ häufig an psychischen Krankheiten

Österreicher leiden einer EU-Vergleichsstudie zufolge relativ häufig an psychischen Krankheiten. Mit einem Anteil von 17,7 Prozent Betroffenen lag Österreich im Jahr 2016 über dem EU-Durchschnitt von 17,3 Prozent. Das geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung der EU-Kommission und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. 

 Den größten Anteil davon machten Angststörungen aus, gefolgt von Depressionen und dem Missbrauch von Alkohol und anderen Drogen. Insgesamt litten EU-weit fast 84 Millionen Menschen an psychischen Erkrankungen.

Am häufigsten kamen diese der Untersuchung zufolge in Finnland und den Niederlanden vor, am seltensten in Rumänien, Bulgarien und Polen. Die Verfasser wiesen jedoch darauf hin, dass international sehr unterschiedlich mit psychischen Problemen umgegangen werde. Dort, wo solche Krankheiten eher als Tabu-Thema gelten, könne die Dunkelziffer höher sein.

Neben der persönlichen Belastung bringen psychische Erkrankungen auch hohe Kosten mit sich - einerseits für Behandlung und Medikamente, andererseits für den Ausfall oder die beeinträchtigte Arbeitskraft von Beschäftigten. In Österreich lagen diese Kosten laut der Studie im Jahr 2015 bei 4,33 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, das sind fast 15 Milliarden Euro. Im EU-Durchschnitt waren es 4,1 Prozent - und damit mehr als 600 Milliarden Euro.

"Oft hängt das psychische Wohlbefinden und die Gesundheit mit dem sozialen und wirtschaftlichen Status von Menschen zusammen", sagte der für Gesundheit zuständige EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis am Donnerstag in Brüssel. Menschen mit niedriger Bildung und geringem Einkommen sind nach Angaben des Berichts häufiger von chronischen Depressionen betroffen und haben insgesamt eine geringere Lebenserwartung. Andriukaitis rief die EU-Staaten dazu auf, weiter an besseren Versorgungs- und Präventionsmaßnahmen zu arbeiten.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 25.11.2018 17:28

es ist erschreckend, ich war bei einem Neurologen wegen meiner Halswirbeln in Behandlung, erschreckend wie viele junge Menschen im Wartezimmer sitzen die alle einen psychischen Schaden haben, viele von Drogen und Alkohol

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.11.2018 18:36

Daran ist auf jeden Fall, ganz sicher, zu 125% die neue Regierung unter Kurz schuld !

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 22.11.2018 17:37

In Österreich wird auch schnell was diagnostiziert,
wo gar nichts ist.

Liegt mehr an der Pharmaindustrie und Vorteile dadurch für Politik.

Wer immer gemobbt, blockiert wird oder als Krank diagnostiziert wurde,
ist leichter zu kontrollieren.

Und wenns hart auf hart kommt zu entsorgen.

Ich hatte auch Burn Out und brauchte bis 2012,
weil kein Arzt was fand, damit Ich es wegbrachte.

Bei Mir hat sich das in Sekundenschlaf ausgewirkt beim Autofahren.

Da hätte Ich die letzten Jahren vorm zusperren Geschäft
zehntausend Mal sterben können.

Ich habe dann die Reisleine gezogen.
Burn Out wurde besser,
jedoch der Wahnsinn kam erst richtig danach daher.

Unsere Diagnose Medizin ist auf dem Niveau der zweiten Weltkrieg Ärzte,.

Die Diagnosen sind nicht aussagekräftig, verständnisvoll
und nachhaltig gibts bei uns wenig,
wo Ich dafür unterschreiben würde.

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Punkt (423 Kommentare)
am 22.11.2018 17:17

wundert mich nicht,
wenn erwiesene organische Krankheiten wie Fibromyalgie (körpereigene Opiumrezeptoren fehlen-Forschungsinstitut Charite -Berlin) oder myalgische Enzephalomyelitis(allein in Österreich ca.30000 Erkrankte) als psychisch krank fehldiagnostiziert- z.T als Burnout-) werden.
Eine Tragödie für jeden einzelnen Betroffenen eine schmerzhafte Fehlbehandlung sinnlos und schmerzhaft über sich ergehen lassen zu müssen.
Allein diese 2 in Wirklichkeit ganz und gar nicht psychische Erkrankungen sind heute im selben kathastrophalen Fahrwasser wie die einst "psychischen Erkrankungen " Multiple Sklerose und Aids)

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