Neue Therapie bei Vorhofflimmern: Schnell und sicher
150.000 Österreicher sind von Vorhofflimmern betroffen. Symptome sind Herzrasen, unregelmäßiger Puls, Atemnot, Brustschmerzen, Leistungseinbrüche und Schwindel.
Die Herzkrankheit kann Schlaganfälle und Herzschwäche verursachen und steht im Verdacht, Demenz zu begünstigen. 30.000 bis 50.000 Patienten könnte mit einer sogenannten Ablation, also einer Verödung, geholfen werden. "Doch österreichweit können jährlich nur 1200 Eingriffe gemacht werden", sagt Prof. Helmut Pürerfellner, Rhythmologe am Ordensklinikum Elisabethinen Linz.
Eine dort erprobte, neue Therapiemethode könnte dieses Missverhältnis verbessern. Denn die innovative Hochfrequenz-Ablation dauert deutlich kürzer und ist einfacher durchzuführen. So kann die Behandlungsdauer von drei auf eine Stunde verkürzt werden und auch weniger erfahrene Mediziner können die Methode relativ schnell anwenden. Zugelassen wird das Verfahren ab 2019. (dh)
Mehr über die Hochfrequenz- Ablation lesen Sie am Mittwoch im Gesundheitsmagazin.