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Lebenskraft zum Fließen bringen

Von Dietlind Hebestreit, 03. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Lebenskraft zum Fließen bringen
Qigong-Übungen möglichst an der frischen Luft machen Bild: privat

Mit Shaolin-Qigong lässt sich das Immunsystem auf einfache Weise stärken. Dafür genügen täglich zehn bis fünfzehn Minuten.

Im asiatischen Verständnis fließt die Lebenkraft, das Qi , durch sogenannte Energiekanäle im Köper – auch Meridiane genannt. "Bei Qigong geht es darum, das Qi zu vermehren, es soll gut zirkulieren. Dafür müssen oft Blockaden aufgelöst werden", sagt Irene Hewarth. Die Unterweitersdorferin unterrichtet seit 18 Jahren Shaolin-Qigong, das sie unter anderem in Malaysia vom Großmeister Wong Kiew Kit gelernt hat.

Um das Immunsystem zu stärken, eignet sich zum Beispiel die "Wasser-Teilen-Übung" (im Bild). "Der Brustkorb wird weit, die Lunge gut durchlüftet und der Lungenmeridian gedehnt", sagt die Qigong-Lehrerin. So kann das Qi gut zirkulieren. Geübt wird ausschließlich im Stehen, die Übungen sind auch für ältere Menschen geeignet. "Mein ältester Schüler ist 80 Jahre alt und kann alles mitmachen. Das Training verbessert auch die Beweglichkeit", sagt die 48-Jährige.

Die innere Haltung zählt

Sie betrachtet ihre Profession nicht als Sport, sondern es komme auf die innere Haltung an: "Man muss sich dafür Zeit nehmen und achtsam sein und die Übungen nicht einfach herunterspulen." Man sollte regelmäßig ein- bis zweimal pro Tag jeweils zehn bis 15 Minuten trainieren. Am besten sei es, sich keine Uhr zu stellen, sondern sich ganz auf sich selbst zu konzentrieren und möglichst gut entspannt zu sein.

Um Erfolge zu erzielen, sollte man laut Hewarth drei Monate lang trainieren und dann Bilanz ziehen: Dann sollte man besser schlafen können, die Stimmung sollte sich verbessert haben. Ist das nicht der Fall, gilt es die Vorgänge noch einmal genau zu überprüfen.

Doch nicht nur Übungen führen zum Ziel. Auch mit Akupressur lässt sich das Immunsystem des Menschen positiv beeinflussen. Entsprechende Punkte sind Nasenwurzel und der Raum zwischen Daumen und Zeigefinger. Mit leichtem Druck lassen sich dort Blockaden lösen.

Birnen gegen Husten

Hewarth empfiehlt auch, den Tag mit einem warmen Frühstück zu beginnen. Geeignet sind etwa Haferporridge, Hirsebrei oder Reis – auch süß – oder Suppe mit Ei. "So kann man das Verdauungsfeuer entfachen", sagt die Trainerin. Bei den Obstsorten eignet sich die Birne. "Sie wirkt befeuchtend. Es legt sich quasi ein Film über die Lunge und hält sie geschmeidig", erklärt Hewarth. Mit einer Birne pro Tag – egal ob roh oder als Kompott – ließen sich Erkältungen vorbeugen. Birnen würden auch gegen Heiserkeit und Husten wirken.

Generell sei der Verdauungstrakt auch nach Traditioneller Chinesischer Medizin wichtig für das Immunsystem: "Das, was ich verdaue, nährt mich."

  • Qigong-Tagesseminar "Stärkung des Immunsystems" am 13. 10. von 10 bis 17 Uhr im Pfarrheim der Stadtpfarre Urfahr, Infos unter shaolinqigong.at
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