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Jeder vierte Österreicher schläft zu wenig

Von Barbara Rohrhofer, 16. März 2016, 00:04 Uhr

Am Freitag, 18. März, ist Weltschlaftag – Schlafexperte Andreas Kaindlstorfer über erlernte Schlaflosigkeit und senile Bettflucht.

Der Mensch muss ausreichend schlafen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. "25 Prozent aller erwachsenen Österreicher haben mit der erholsamen Nachtruhe so ihre Schwierigkeiten", sagt Neurologe Andreas Kaindlstorfer, Schlafexperte am "Neuromed Campus" in Linz. Die Folgen sind auch tagsüber spürbar. Schlafgestörte Menschen sind schlapp und unkonzentriert und neigen zu Stimmungsveränderungen.

 

1 Was ist eine Schlafstörung? Wer wenigstens dreimal pro Woche abends mehr als 30 Minuten wach liegt, leidet unter einer Einschlafstörung. Von einer Durchschlafstörung sprechen Mediziner, wenn ein Patient mindestens dreimal in der Woche nachts aufwacht und mehr als 30 Minuten braucht, um wieder einzuschlafen. Dauern die Probleme länger als drei Monate spricht man von einer chronischen Schlafstörung.

2 Das raubt den Schlaf! Sorgen und Stress stören die Nachtruhe am häufigsten. Aber auch organische Ursachen können den gesunden Schlaf rauben. "Die obstruktive Schlafapnoe – das sind Atemstillstände während des Schlafes – und das Restless-Legs-Symptom verhindern eine erholsame Nachruhe", sagt der Experte. Schlafstörungen gehören auch zu den ersten und häufigsten Symptomen einer Depression.

3 Schlaflosigkeit kann man "lernen": Eine große Gruppe der Menschen, die an Schlaflosigkeit leiden, würden sich diese angelernt haben. "Betroffene haben eine derartige Angst vor dem Nicht-Schlafen entwickelt, dass sie wirklich nicht mehr schlafen können", sagt Schlafexperte Kaindlstorfer. Hier könnte vor allem ein Verhaltenstraining helfen, die Angst vor dem Wachsein in der Nacht zu besiegen.

4 Fehlender Schlaf macht krank: Wer über einen längeren Zeitraum nicht richtig schlafen kann, der schüttet vermehrt Stresshormone aus, die das Herz-Kreislauf-System belasten. Permanenter Schlafmangel schwächt zudem das Immunsystem. Und: Wer wenig schläft, hat mehr Appetit und neigt zu Übergewicht!

5 G’sund im Schlaf: Wer als Erwachsener genügend und gut schläft, ist vor Infektionen geschützt – zudem ist das Schmerzempfinden tagsüber gemindert.

6 Wie viele Stunden sind ideal? Da kein Mensch mit dem anderen vergleichbar ist, ist auch das Schlafbedürfnis individuell. "Meiner Erfahrung nach variiert die Schlaflänge zwischen sechs und zehn Stunden. Das Ausschlaggebende ist: Wie geht es mir am nächsten Tag?

7 Senile Bettflucht: Ab dem 60. Lebensjahr nimmt das Schlafbedürfnis ab, die Tiefschlafphasen werden weniger, besagt die Schlafforschung.

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