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Hingabe an Mensch und Natur

Von Von Christine Radmayr, 24. November 2010, 00:04 Uhr
Hingabe an Mensch und Natur
Erika Pichler vor ihrem geliebten Großglockner: „Meine Kraft habe ich von der Natur und den Bergen.“ Bild: Pichler privat und aus: Erika Christine Pichler: »Noreia Blüten Essenzen.« Eigenverlag

„Ich bete und singe, wenn ich meine Blüten um ihre Essenz und Hilfe bitte“, sagt Hebamme Erika Pichler, die eine Praxis für Gesundheitspflege in Kärnten leitet. Die 70-jährige Frau begleitet Menschen in Krisen und bei Krankheit. Ihre Heilmittel sind, neben dem Wissen um die Heilkraft der Pflanzen, Echtheit und Hingabe ans Leben.

Verzeihen Sie mir, ich ziehe die Schuhe aus, sonst kann ich nicht so lange stehen“, lächelt die sympathische kleine Frau mit grauem Zopf bei ihrem Vortrag kürzlich in Linz. Erika Pichlers Körper sieht man die 70 Jahre an, doch das Gesicht der Mölltaler Bauerstochter ist fein und ihre Augen sind hellwach. Müde ist die verwurzelte und lebenslustige Seniorin keineswegs: „Ich fang’ mit 70 noch einmal an. Vor zehn Jahren ging ich als Hebamme in den Ruhestand. Heuer im Juni zog ich an den Millstätter See in ein altes Hebammenhaus. Dort habe ich mein ,Haus der Noreia‘ eingerichtet.“ Pichler arbeitet dort zum Energieausgleich mit ihren Noreia-Essenzen, aber auch mit Farb-, Musik-, Aromatherapie und der Metamorphose, einer Körperarbeit, um alte Blockaden aufzulösen.

Man mag der Wirkung der Essenzen mit Zweifel begegnen, doch wer die bodenständige, weise Frau kennengelernt hat, würde sie nie als esoterisch und abgehoben bezeichnen. Im Gegenteil: „Mir ist die Schulmedizin wichtig. Ich kann keine Krankheiten heilen, aber ich kann helfen, dass jemand wieder in seine Balance findet, dass er Mut und Kraft schöpft, seinen Weg zu gehen und sich nicht für Anerkennung und Zuwendung verbiegt und manipulieren lässt.“ Vor allem Frauen und Mütter mit ihren Kindern suchen Hilfe bei der Hebamme, die ihre Sommer als Kind auf der Alm des Großvaters verbrachte und heute sagt: „Aus dieser Zeit habe ich meine Kraft. Natur und Berge sind meine Energiequellen.“

Pichler half 1000 Kindern auf diese Welt, arbeitete als Lehrhebamme und absolvierte Zusatzausbildungen in Zilgrei und Bachblüten, bevor sie ihre eigenen 15 Blütenessenzen von den Hängen des Oberen Mölltals und des Großglockners entwickelte. Die Frau gibt ihr Wissen der Urmedizin über Pflanzen auch in Seminaren weiter und arbeitet mit Ärzten zusammen. „Meine Essenzen haben keine negativen Nebenwirkungen. Sie sind mit Homöopathie, aber nicht mit anderen Blütenessenzen kompatibel. Die Noreia-Essenzen balancieren Körper, Geist und Seele und aktivieren die Selbstheilungskräfte. Es gibt fertige Mischungen, oder ich teste die Blüten individuell aus.“

„Ich sage heute, was ich mir denke. Das war nicht immer so. Mein Helfersyndrom wurde ich mit Psychotherapie los. Nach einem Knoten in der Brust lernte ich Energievampire sozusagen abzustillen und Nein zu sagen. Die Therapie gehört heute für mich zur Psychohygiene. Ich will doch die kleinen Glücke und Sinnlichkeit des Alltags genießen, ob es das Zwitschern der Vögel oder eine Umarmung ist“, sagt sie.

Glücksmomente genießen

Im Miteinander und Lebensstil gibt es viele Aspekte, die mithelfen, dass immer mehr an Depressionen, Verspannungen oder Erschöpfung leiden. Viele Menschen spüren das auch, finden aber schwer aus alten hemmenden Mustern und Rollen heraus. Veränderung braucht Mut, auch da unterstützen meine Blüten.“ Dem Menschen fehle es an Würde im Umgang mit Umwelt und Mitmenschen, er betreibe Raubbau. „Hingabe und Zuwendung in der Begegnung sind so wichtig. Ist denn Geld das Wichtigste im Leben? Wir haben so viele Zeitfresser. Ich habe keinen Fernseher, zur Entspannung fahre ich ganz früh hinauf auf die Glocknerwiese und tanke in der Stille dort oben Kraft.“

Manches spätere Problem würde nicht entstehen, wenn man Schwangerschaft und Geburt mehr Achtsamkeit und Augenmerk zukommen ließe, meint Pichler. „Im ersten halben Jahr müssen die Bedürfnisse eines Säuglings sofort erkannt und erfüllt werden, er kann nicht warten. Dann erlebt das Baby, dass es bedingungslos geliebt wird und geborgen ist.“ An diesem Urvertrauen fehlt es vielen Menschen. Mangelnde Selbstliebe versuchen Erwachsene zu kompensieren, indem sie sich Zuwendung unbewusst „erleisten“ wollen. „Nur wer Glück und Liebe in sich selbst findet, kann auch eine ebenbürtige, bereichernde und erfüllende Beziehung leben.“

Auf das Altern angesprochen sagt die Hebamme: „Ich habe mein Leben gelebt, das darf man mir auch ansehen. Können wir denn heute nicht mehr zu uns stehen und Profil zeigen, sodass wir alle Falten wegmachen lassen? Der alte Mensch ist in anderen Kulturen viel mehr geehrt, das habe ich selbst erlebt.“

Enzian:

Entsprechungsebene Augen links:

- Hilft, den Zugang zu seinen intuitiven Kräften zu finden.

- Unterstützt und vermehrt die Kreativität und die Hingabe an die eigene Lebensaufgabe.

Information: Erika Pichler, Haus der Noreia, Seeboden am Millstätter See, Tel. 04762/81 383. www.noreia-essenz.com

Distel:

Entsprechung: Beckenboden rechts (Probleme mit Eltern, Geschwistern, Sexualität, der eigenen Grenze etc.)

- Hilft uns, uns zu erden. Verhindert Panik, sie bietet Schutz und Ruhe im Chaos.

- Verhilft zu innerer Zufriedenheit und Heiterkeit, begleitet Übergänge (z. B. Klimakterium) und schenkt Urvertrauen.

Arnika:

Entsprechungsebene: Zwerchfell rechts

- Hilft, Angst, Trauer, Hass, Schmerz, Wut, Eifersucht, Kummer, Aggression - auch gegen sich selbst gerichtet - bewusst zu machen, anzuschauen und zuzulassen.

- Hilft, diese Gefühle in Zuversicht, Mut, Stärke, Zielgerichtetheit und Freude umzuwandeln. Fördert die Toleranz.

Wirkung auf Körper, Geist und Seele

Pichlers Körperkonzept basiert auf der Annahme, dass jede irgendwann erlebte Verletzung und Anspannung in den Zellen gespeichert
ist und einen aus der Balance bringen und zu Beschwerden führen kann. „Ich habe den Körper vom Beckenboden bis zu den Augen in Felder und zwei Körperhälften geteilt. Jeder Zone und Seite ist eine Blütenessenz zugeordnet“, sagt Pichler.

Beispiel: Augenebene mit Nasenwurzel, Schläfen: nicht sehen, nicht hören wollen; die Nase voll haben; Brett vor dem Kopf Verwandlung ins Positive: Horizonterweiterung; Übersicht bekommen; Hören, Sehen, Riechen sensibilisieren; Verbindung zum Kosmos aufnehmen. Blütenessenzen: Edelweiß und Enzian. Mindestens fünf Blüten sind in einer Mischung enthalten. „Die Blüten wirken äußerlich als Spray oder in Massageöl, Duschgel, in der Duftlampe, im Fußbad, etc. besser als innerlich angewendet.“ Fertige Mischungen: Seelensonne, Frauenpower, Loslassen, Eifersucht, Kreativität, Stärkung der Immunabwehr etc.

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