Herzinfarktrisiko steigt, je kälter es wird
Sinkende Temperaturen sind ein möglicher Risikofaktor für einen Herzinfarkt.
Im Winter werden mehr Patienten wegen eines Herzinfarktes ins Krankenhaus eingeliefert als in den wärmeren Jahreszeiten. Nach den Ergebnissen einer nationalen schwedischen Studie sind für diesen Zusammenhang neben der Lufttemperatur noch weitere meteorologische Faktoren von Bedeutung.
Auch geringer Luftdruck, erhöhte Windstärke und kürzere Sonnenscheindauer sind mit einem – wenn auch nur geringfügig – erhöhten Infarktrisiko verbunden, berichten die Forscher im Fachblatt "Jama Cardiology".
Der größte Einfluss auf den statistischen Zusammenhang zwischen Witterung und Infarkt ergab sich für Lufttemperaturen unter dem Gefrierpunkt. Daher könnte es für besonders gefährdete Menschen empfehlenswert sein, bei kalter Witterung den Aufenthalt im Freien zu begrenzen und dabei verstärkten Wert auf warme Kleidung zu legen.