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"Fettleber" ist durch gesunden Lebensstil heilbar

07. November 2018, 00:04 Uhr
"Fettleber" ist durch gesunden Lebensstil heilbar
Eine Fettleber kann Erkrankungen wie Diabetes-2 begünstigen. Bild: Colourbox

Neue Volkskrankheit Fettleber: Am Donnerstag, 8. November, kommt die OÖN-Gesundheitstour um 18 Uhr ins Landeskrankenhaus Schärding.

Die meisten Leberschäden werden nicht mehr durch Alkohol verursacht, sondern durch Übergewicht – verbunden mit zu wenig Bewegung. "Dabei könnte eine Fettleber durch einen gesunden Lebensstil gut therapiert werden", sagen Primar Thomas Bamberger und Diätologin Elisabeth Bauböck vom Landeskrankenhaus Schärding. Die beiden Experten werden bei der OÖN-Gesundheitstour morgen Rede und Antwort stehen.

So entsteht die Fettleber

Täglich werden rund 2000 Liter Blut durch die Leber gepumpt und dort entgiftet. Besteht durch eine kalorienreiche Ernährung ein Überangebot an Fett und Zucker, lagert das Organ Fett in seinen Zellen ein. Rund 30 bis 40 Prozent aller Erwachsenen (und immer öfter sogar auch Kinder) haben eine Fettleber. Meistens bemerken Betroffene gar nichts davon. Es treten unspezifische Anzeichen wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit auf. Dazu kommen manchmal Übelkeit und ein Druckgefühl im rechten Oberbauch. Doch nicht nur die Leber selbst leidet an der Verfettung. Auch die Gefahr, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln, steigt rapide.

Medikamente zur Leberentfettung gibt es derzeit noch nicht. Eine kurzfristige starke Verringerung der Kalorienzufuhr hat sich aber als äußerst effektiv erwiesen. Dabei wird das Leberfett verbrannt. Experten empfehlen, zwei Wochen lang maximal 1000 Kilokalorien pro Tag zu sich zu nehmen. Wobei darauf zu achten sei, dass es nicht zu einem Mangel an Hauptnährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen kommt.

Zugleich empfiehlt Uniqa-Vitalcoach Margit Wachter regelmäßig Ausdauersport und Krafttraining. Optimal sind dreimal pro Woche mindestens 30 bis 45 Minuten. "Motivation ist auch in diesem Fall ein wichtiges Thema, weil das Leberfett zwar durch Bewegung abgebaut, aber bei Inaktivität wieder genauso schnell gebildet wird", sagt Sportwissenschafterin Margit Wachter, die viele gute Bewegungstipps ins Krankenhaus Schärding mitbringt.

Das Organ kann sich erholen

Das Gute ist: Wenn rechtzeitig etwas gegen die Leberverfettung unternommen wird, kann sich das Organ oft wieder vollständig erholen.

Die Experten

Die nicht alkoholische Fettleber: Morgen, Donnerstag, 8. November, dreht sich ab 18 Uhr im Landeskrankenhaus Schärding alles um dieses Thema.

Die Experten: Primar Thomas Bamberger (Interne), Diätologin Elisabeth Bauböck und UNIQA-Vitalcoach und Sportwissenschafterin Margit Wachter werden alle Fragen zum Thema beantworten.

Eintritt frei: Nach dem Gesundheitstalk gibt es für alle Teilnehmer eine gesunde Jause.

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