"Es war der schrecklichste Moment meines Lebens"
Der Ex-ÖSV-Trainer Alexander Pointner sprach auf Ö3 erstmals über den Suizidversuch seiner Tochter.
Ex-ÖSV-Trainer Alexander Pointner und seine Frau Angela haben am Sonntag in der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir" erstmals über die Tragödie um ihre Tochter Nina gesprochen. Die damals 16-Jährige, die unter Depressionen litt, wollte am 5. November 2014 ihrem Leben ein Ende setzen. Nina Pointner befindet sich seither im Wachkoma in einem Rehazentrum.
"Es war der schrecklichste Moment meines Lebens, von diesem Vorfall zu erfahren. Die erste Zeit war ich wie gelähmt", sagte der erfolgreichste ÖSV-Skisprung-Trainer aller Zeiten. Gefunden hatte Angela Pointner ihre Tochter, die sie wiederbeleben konnte. "Nina war bereits sechs Wochen in psychiatrischer Behandlung, es hat allerdings keinerlei Anzeichen gegeben, dass es so akut werden kann. Uns war klar, die Krankheit kann jeden treffen. Jetzt wissen wir: Es gibt eine plötzliche suizidale Einengung, bei der das ohne Vorwarnung passieren kann", schilderte Angela Pointner die Vorkommnisse.
Hoffen auf ein Wunder
Auch wenn die medizinischen Prognosen auf Verbesserung des Zustands von Nina Pointner verhalten sind, hoffen deren Eltern auf ein Wunder. "Die gesamte Familie ist seit dem Vorfall in Therapie. Natürlich habe ich mich oft gefragt, ob ich als Trainer zu viel unterwegs war, mich zu wenig um die Familie gekümmert habe. Mein Therapeut sagt: ,Man kann Vergangenes nicht wieder gut machen. Aber man kann es jetzt gut machen’", erklärte Alexander Pointner. Angela Pointner hat bei der Bewältigung des Schicksalsschlags das Schreiben geholfen. Dieser Tage erscheint ihr erster Roman "Phie und die Hadeswurzel", in dem sie von einem Koma-Patienten erzählt.
Der Ex-Erfolgstrainer blickt auf den unsanften Abgang vom ÖSV im April 2014 zwar ohne Bitterkeit zurück, doch seine Frau stört vor allem, dass sich seit dem Schicksalsschlag niemand aus dem Skisprungzirkus bei der Familie gemeldet hat. "Da denke ich mir: ,Der Alex war tagein, tagaus mit euch unterwegs, ihr habt so intensiv miteinander getan, und dann wird nicht einmal nachgefragt, wie es ihm geht.‘ Ich habe selten so viele feige Männer auf einem Haufen gesehen. Die brüsten sich alle, springen von den höchsten Schanzen, und dann haben sie im zwischenmenschlichen Bereich solche Hemmungen."
Der ehemalige Mastermind der "Superadler" bestätigt, seit seinem Abgang keinen Kontakt zu Schröcksnadel, Schlierenzauer und Co. gehabt zu haben: "Die, die in dieser Welle mitschwimmen, machen sich Gedanken über andere Dinge." Pointner war als Coach mitverantwortlich für 32 ÖSV-Medaillen (darunter 17 in Gold).
Porträt: Mehr über den Ex-ÖSV-Trainer
Lesung: Alexander Pointner referiert am 12. November um 19 Uhr im Stadttheater Gmunden zum Thema "Mut zum Absprung – So entstehen Höhenflüge".
Was soll der Werbeauftritt? Vielleicht kann er die Kneischieben auch noch verscherbeln.
Was bist denn du für eine/r? Weißt du eigentlich was sich Eltern in dieser Situation mitmachen? Ein bisschen mehr Menschlichkeit wäre angebracht - so eine blöde Aussage übertrifft jegliches Verständnis. Hoffentlich läuft dein Leben immer rosarot und ohne Fehltritte. Ist doch egal, ob der dieses Stiegl Kapperl auf hat oder nicht. Könnte mich echt übergeben.
Bitte nachdenken und nicht gleich wieder drauf los schreiben.
einige zeitgenossen ham halt nur
* geld
* erfolg
* leistung
* vorwärtskommen
* ansehen
* macht
* ...
in ihrem lebensvisier eingestellt !
zwischenmenschliches, siehe auch die paar egomanen zum thema flüchtlinge, findet bei denen nur sehr selten, bis gar nicht, platz.
conclusio: das ghört zum leben --> jede gesellschaft hat ihre schwächlinge...
ja klar, wenn die Fam. Poitner syrische Flüchtlinge wären, hätten sie bestimmt ihr vollstes Mitgefühl ...