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Die lange Nacht des Auges im Uniklinikum Linz

Von OÖN, 10. Oktober 2018, 00:04 Uhr

Das Augenlicht ist für den Menschen von besonders hoher Bedeutung.

Mehr als 80 Prozent der uns umgebenden Umweltreize nehmen wir mit den Augen wahr. Wer mehr über das Auge erfahren will, sollte sich den Mittwoch, 17. Oktober reservieren. Von 18 bis 22.30 Uhr findet im Kepler Universitätsklinikum Linz, Med Campus V die lange Nacht das Auges statt. Auf dem Programm, durch das Universitätsprofessor Matthias Bolz führt, stehen vielfältige Informationen über:

 

  • Anatomie und Funktion des Auges, Vortrag und Demonstration am 3D-Auge mit Rundgang durch dieses Organ
  • Das Augenlid: Die häufigsten Lidanomalien im Erwachsenenalter und deren operative Behandlung
  • Hornhauterkrankungen im Erwachsenenalter und deren operative Behandlung
  • Die Linse: Der graue Star und dessen operative Behandlung; Multifokale Linsen und die Möglichkeit, ohne Brille zu leben
  • Der grüne Star: Das Glaukom und dessen Behandlung mittels Laser und Operation
  • Die Netzhaut: Die häufigsten Erkrankungen (Gliose, Netzhautablösung) und deren operative Behandlung
  • Die Makula: Die häufigsten Erkrankungen und deren Therapien (altersbedingte Makuladegeneration und das diabetische Makula-Ödem)
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2  Kommentare
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franz.rohrauer (1.029 Kommentare)
am 10.10.2018 05:36

Ich kann die Veranstaltung allen jenen, die Probleme mit den Augen haben, wirklich aus ganzem Herzen empfehlen!

Ich war vor einem Jahr soweit, dass ich Schwarzes nur mehr dunkelgrau und Weißes nur hellgrau empfand. Zeitung lesen war fast nicht mehr möglich.
Bei einer Veranstaltung wie dieser hatte ich Gelegenheit, mich umfassend zu informieren und begann, mein Problem zu verstehen. Mir wurde auch klar, wie der Lösungsweg aussah und vor Allem: wie ich den Heilungsprozess nach den erforderlichen Opterationen günstig beeinflussen konnte.

Ich gebe zu: die letzten 12 Montate waren mühsam:
- 4 Operationen, nach jeder wochenlange Schonung
- nach der ersten Opteration Rückschlag: Sehvermögen noch schlechter als zuvor! Dann die weitere Diagnose: Nicht nur die Linsen waren grau, auch die Innenseite der Hornhaut war defekt und musste ersetzt werden. Bedeutete: neuerliche Operation, eine Woche liegen und an die Decke starren! Hätte ich nicht geschafft, wenn ich nicht genau gewusst hätte, WARUM!

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franz.rohrauer (1.029 Kommentare)
am 10.10.2018 05:54

Und dieses Warum wurde mir VOR der Operation bei einer Veranstaltung wie dieser absolut klar. Und ich verstand auch, was es hieße, die "Spielregeln" (Empfehlungen des Krankenhauses) nicht zu befolgen: ich würde wahrscheinlich NIE MEHR RICHTIG GUT SEHEN KÖNNEN!!!

Es war kein Vergnügen, diese vier Opterationen über sich ergehen zu lassen. Aber dann der Erfolg: das Gefühl, als sich drei Tage nach der zweiten Operation die Nebel lichteten und ich plötzlich nicht nur hellgrau, dunkelgrau und schale Farben sah sondern Schwarzes wieder schwarz, Weißes wieder weiß und die schalen Farben wieder kräftig und kontrastreich leuchteten, war unbeschreiblich!

Heute sehe ich wieder wie vor 15 Jahren und staune immer wieder aufs Neue, wie schön die Welt um mich herum doch ist.

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