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Der Herbst hat sich in Schale geworfen: Warum Sie jetzt Walnüsse essen sollen

Von Barbara Rohrhofer, 26. September 2018, 00:04 Uhr
Der Herbst hat sich in Schale geworfen: Warum Sie jetzt Walnüsse essen sollen
Bild: Colourbox.de

Die Walnüsse sind reif! Gesundheitsbewusste sollten diese Gelegenheit nützen und jetzt zugreifen. Denn diese Nüsse schmecken nicht nur vorzüglich – sie haben auch zahlreiche gesundheitsfördernde Nebenwirkungen, wie Forscher aus aller Welt herausgefunden haben.

Gut für Herz und Hirn: "Walnüsse sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken können", sagt Beate Artes, Ernährungswissenschafterin aus Ottensheim. Eine Handvoll – das entspreche etwa drei Esslöffel oder 30 Gramm – hat etwa 185 Kalorien. Darüber hinaus enthalten Walnüsse noch größere Mengen an Vitamin B6, das unsere Konzentration verbessert. "Da Walnüsse auch einen hohen Zinkanteil haben, stärken sie so nebenbei auch unser Immunsystem", sagt die Ernährungswissenschafterin.

Cholesterinsenker: Einer Studie des Uniklinikums München zufolge verbessert der regelmäßige Verzehr von Walnüssen den Cholesterinspiegel – unabhängig davon, ob auf Fett oder Kohlenhydrate verzichtet wird.

Schutz gegen Stress: Die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Stress lässt sich offenbar durch eine Ernährung reich an Walnüssen oder Walnussöl steigern. Zu diesem Ergebnis sind Forscher der Penn State University in den USA gekommen. In den Nüssen und in ihrem Öl stecken wertvolle mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie haben einen positiven Einfluss auf erhöhten Blutdruck. Weil dieser durch Stress steigt und sich dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen vergrößert, ist eine grundsätzliche Senkung des Blutdrucks eine wichtige Vorsorgemaßnahme. Eine von den Forschern servierte Walnussportion bestand aus neun Nüssen. "Unsere Studie zeigt, dass eine veränderte Ernährung helfen könnte, unseren Körper besser gegen Stress zu wappnen", sagt Forschungsleiterin Sheila West. Alltagsstress lasse sich nun mal nicht ganz vermeiden, so könne eine nussige Nahrungsergänzung hilfreich sein, Schäden für Herz und Gefäße zu verringern.

Wirksam gegen Heißhunger: Eine Handvoll Walnüsse soll gut gegen Heißhunger wirken, haben Forscher der University of Georgia herausgefunden. Verantwortlich für die appetitzügelnde Wirkung sind den Forschern zufolge die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die in der Nuss enthalten sind. Diese würden die Bildung des appetitanregenden Hormons Ghrelin zügeln, während die Produktion eines speziellen Peptidhormons angeregt wird, das ein Sättigungsgefühl beim Menschen auslöst.

Gut für die Darmgesundheit: Dass Walnüsse Allroundtalente sind, zeigt auch eine Studie der Louisiana State University. Forscher wiesen nach, dass Walnüsse die Darmgesundheit fördern. Die Ergebnisse der Erhebung legen nahe, dass der Konsum von Walnüssen die Diversität von Darmbakterien steigert. Eine deutsche Studie kam zu einem ähnlichen Ergebnis: "Wir konnten zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von Walnüssen Bakterien im Darm fördert, die mit weniger Übergewicht und weniger Zuckerkrankheit in Zusammenhang gebracht werden", erklärte Klaus Parhofer, Oberarzt am Klinikum der Universität München.

Eine Handvoll Nüsse pro Tag: Der Spruch "An apple a day keeps the doctor away" (ein Apfel pro Tag erspart den Doktor) gilt auch für eine Handvoll Nüsse, so das Ergebnis einer weiteren Untersuchung.

"Ernährungsmythen – was steckt dahinter?" ist der Titel des Vortrags, den Ernährungswissenschafterin Beate Artes am 3. Oktober (19 Uhr) in der Wissenschneiderei im Graben 9 in Linz hält.

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