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Das perfekte Raumklima – ganz ohne Chemie

Von Ulrike Griessl, 14. November 2018, 00:04 Uhr
Das perfekte Raumklima – ganz ohne Chemie
Statt mit chemischen Düften lassen sich Räume auch mit natürlichen Materialien perfekt beduften Bild: colourbox.de

Welche Nachteile Zimmerbrunnen und Duftkerzen haben und welche gesunden und umweltschonenden Alternativen es gibt, erklärt eine Biologin von "Die Umweltberatung".

Die Heizperiode hat begonnen, und das Bedürfnis, gegen das trockene, stickige Raumklima anzukämpfen, wächst. Aber wie befeuchtet und beduftet man die Luft so, dass die Gesundheit nicht darunter leidet? "Das Angebot an Duftölen und -kerzen, Raumsprays und Luftbefeuchtern ist groß, aber vieles ist nicht empfehlenswert", warnt Manuela Lanzinger, Biologin bei "Die Umweltberatung".

So rät die Expertin etwa von Luftbefeuchtern ab, "weil sie zu Keimschleudern werden können, wenn sie nicht oft genug gründlich gereinigt werden". Zudem würden diese Geräte Energie verbrauchen. Eine gute Alternative dazu ist laut Lanzinger eine Tonschüssel, die sich mit Wasser ansauge und die Feuchtigkeit dann wieder langsam abgebe. Natürlich sei es auch hier wichtig, die Schüssel regelmäßig gut zu reinigen.

"Oft ist die Luft aber gar nicht so trocken, wie man denkt", sagt Lanzinger. Daher rät sie, sich ein Hygrometer zu besorgen, um die Luftfeuchtigkeit im Raum messen zu können. "Ideal ist eine Feuchtigkeit von 40 bis 55 Prozent, 60 Prozent sind schon zu hoch, denn dann steigt die Gefahr der Schimmelbildung", sagt die Expertin.

Natürliche Luftbefeuchter seien Zimmerpflanzen mit großen, dünnen Blättern. "Sie geben zum einen Feuchtigkeit ab, absorbieren diese aber auch, wenn es zu feucht im Raum ist, damit regulieren sie das Raumklima perfekt", erklärt die Biologin. Wenig hält Lanzinger von synthetischen Düften, um stickige Luft zu bekämpfen. "Sie schaden der Umwelt und der Gesundheit", so die Expertin. Besonders Menschen, die zu Allergien neigen, würden auf chemische Duftstoffe oft stark reagieren.

Generell sei es nicht empfehlenswert, schlechte Luft durch Düfte einfach zu übertünchen. "Schließlich wird damit die Ursache der schlechten Luft nicht bekämpft", sagt Lanzinger. Statt zu beduften, sei es immer besser, regelmäßig durchzulüften.

Wer in den kommenden Wochen nicht auf weihnachtliche Aromen in seiner Wohnung verzichten möchte, dem rät die Biologin, natürliche Materialien zu verwenden. "Wenn man beispielsweise Orangen-, Mandarinen- oder Apfelspalten an der Luft trocknet, bekommt man einen wunderbar frischen Duft im Raum", so die Biologin. Zudem könne man eine Schüssel auf den Tisch stellen, die man mit Zimtstangen und mit Nelken gespickten Orangen sowie Tannenzweigen befüllt.

Kerzen aus Bienenwachs

Einen angenehmen Duft würden zudem Kerzen aus Bienenwachs und zu 100 Prozent natürliche ätherische Öle in Bioqualität im Raum verbreiten. Vor Ölen minderer Qualitäten warnt Lanzinger allerdings: "Manche Menschen reagieren darauf allergisch."

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