COPD-Patient bestieg Wiener Stephansdom
Europaweit sind 44 Millionen Menschen mit der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD diagnostiziert. Um die Aufmerksamkeit auf die unheilbare Lungenkrankheit zu erhöhen, hat sich der Wiener Eberhard Jordan seiner ganz persönlichen Challenge gestellt - er bestieg den Stephansdom.
Nach fast vier Monaten gezieltem Aufbautraining hat der Patient mit einem Lungenvolumen von knapp 30 Prozent die 343 Stufen zur Türmerstube im Südturm des Doms gemeistert. Die Besteigung ist schon für viele Gesunde anstrengend, für die meisten COPD-Patienten ein undenkbares Wagnis.
Selbst das Wetter konnte Jordan keinen Strich durch die Rechnung machen: "Die Kälte erschwert das Atmen zusätzlich", berichtete er. Zur Sicherheit war ein Team aus Ärzten und Therapeuten mit dabei, als Jordan um 10.00 Uhr mit seinem Aufstieg startete. Auch ein Wagen des Roten Kreuzes stand bereit.
Video: So meisterte Eberhard Jordan den Aufstieg
"Mein Therapeut sagte, ich würde es schaffen. Und das habe ich ihm gerne geglaubt. Von ihm habe ich das Wichtigste gelernt", sagte der 56-jährige Künstler. "Nämlich, mir wirklich Zeit zu lassen, es so langsam wie möglich anzugehen. Das zu lernen, ist mir nicht leichtgefallen." Bei seinem Aufstieg begleiteten ihn neben Familie und Freunden auch der "Gastgeber", Dompfarrer Toni Faber, sowie Arschang Valipour, ärztlicher Leiter der Bronchiologie des Otto-Wagner-Spitals.
Europaweit sind 44 Millionen Menschen mit der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD diagnostiziert. Die Dunkelziffer liegt deutlich höher. Bis 2030 wird COPD laut WHO die dritthäufigste Todesursache weltweit sein. Allein in in Österreich sind derzeit rund 400.000 Menschen davon betroffen. Mit der Besteigung des Stephansdoms möchte Jordan ein Zeichen setzen, anderen Betroffenen Mut machen und Bewusstsein für die Krankheit und ihre Folgen schaffen.
Im letzten Absatz heißt es, dass der Betroffene Mut machen möchte und Bewusstsein über die Folgen der Krankheit bilden möchte.
Er sollte nicht Bewusstsein über die Folgen, sondern vielmehr über die Ursachen, nämlich dem Rauchen, bilden
Im letzten Absatz heißt es, dass der Betroffene Mut machen möchte und Bewusstsein über die Folgen der Krankheit bilden möchte.
Er sollte nicht Bewusstsein über die Folgen, sondern vielmehr über die Ursachen, nämlich dem Rauchen, bilden
Ich gratuliere aber zum Sieg über den inneren Schweinehund👍