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Beim Wandern Rucksackapotheke nicht vergessen!

19. September 2018, 06:38 Uhr
Beim Wandern Rucksackapotheke nicht vergessen!
Herbstzeit ist Wanderzeit: Mit der richtigen Ausrüstung ist man noch besser unterwegs. Bild: colourbox

Berg Heil! Ein Experte erklärt, was beim Wandern in die "Erste Hilfe-Box" gehört, damit man unterwegs gut gerüstet ist.

Au weh – eine Blase! "Zu den häufigsten Beschwerden von Wanderern zählen Blasen an den Füßen", sagt der Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer, Christian Wurstbauer. Meistens melden sie sich bei schlechtem Schuhwerk oder empfindlichen Füßen bereits nach den ersten Kilometern durch leichte, brennende Schmerzen. "Spätestens, wenn die Haut gerötet und leicht erhaben ist, muss die betroffene Stelle durch ein Blasenpflaster abgedeckt und so vor weiteren Reizungen geschützt werden. Blasenpflaster zählen daher zu den wichtigsten Utensilien in einer Wanderapotheke", so Wurstbauer. Um Blasen vorzubeugen, können vor einer Wanderung die Füße mit einer speziellen Hautpflege – zum Beispiel Hirschtalgcreme oder Melkfett – eingeschmiert werden. Wer empfindliche Füße hat und weiß, an welcher Stelle die Blasen auftreten, kann bereits im Vorhinein ein spezielles Gelpflaster anbringen. Bei bereits geplatzten Blasen rät der Apotheker, die betroffene Hautstelle mit einer antiseptischen Lösung zu spülen und mit einer sterilen Auflage abzudecken.

Erste Hilfe bei Stürzen: Da es beim Wandern häufig zu Stürzen oder Ausrutschern kommt, die rasch behandelt werden müssen, beinhaltet eine Wanderapotheke in erster Linie Verbandsmaterialien wie Heftpflaster und spezielle Pflaster gegen Schürfwunden, sterile Wundauflagen und Mullbinden zum Fixieren sowie ein Desinfektionsmittel. "Schürfwunden sollten sofort unter fließendem Wasser ausgewaschen und mit Desinfektionsmittel, sterilen Kompressen und einer Mullbinde geschützt werden", erklärt Wurstbauer das Prozedere der Wundversorgung

Verstauchungen und Zerrungen: Auch ein Kühlspray oder ein kühlendes Gel für stumpfe Verletzungen, bei Verstauchungen und Bänderzerrungen sollten mit. Ein Schmerzmittel einzupacken ist ebenfalls empfehlenswert.

Wichtige "Werkzeuge": Darüber hinaus bewähren sich Einmalhandschuhe, eine Schere, Sicherheitsnadeln sowie eine Pinzette. Speziell bei Bergtouren empfehlen Experten eine Rettungsfolie aus Alu. Sie ist klein, passt in jede Hosentasche und leistet einen guten Dienst, indem sie einen Verletzten am Berg vor dem Auskühlen bewahrt.

Wertvolle Mineralstoffe: Wandern regt das Herz-Kreislauf-System an und bringt den Körper zum Schwitzen. Der Flüssigkeitshaushalt muss daher regelmäßig ausgeglichen werden. "Beim Wandern ist es wichtig, reichlich zu trinken! Da vermehrtes Schwitzen und längere körperliche Anstrengung den Magnesium- und Kaliumhaushalt beeinflussen, sollten die beiden Mineralstoffe – die wichtig für Herz, Muskeln und Nerven sind – zusätzlich zugeführt werden", so der Apotheker.

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