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Bei trockener Haut hilft nur "schmieren, schmieren, schmieren"!

Von Valerie Hader, 21. November 2018, 00:04 Uhr
Bei trockener Haut hilft nur "schmieren, schmieren, schmieren"!
Am besten cremt man sich nach dem Waschen ein, dann nimmt die Haut noch zusätzlich etwas Feuchtigkeit auf. Bild: Colourbox

Dermatologie-Primar und Allergiespezialist Wolfram Hötzenecker erklärt, wie man seine Haut "in der Heizsaison" am besten pflegt.

Gerade jetzt ist die typische Zeit, sagt Dermatologe Wolfram Hötzenecker, Leiter des Allergiezentrums am Linzer Kepler-Uniklinikum. "Draußen ist es windig und kalt, drinnen haben wir die trockene Heizungsluft, und Sonnenlicht bekommt unsere Haut momentan auch nicht gerade viel. Das alles führt dazu, dass sich die Situation bei all jenen, die ohnehin schon zu trockener Haut neigen, noch verschlechtert."

Das äußere sich dann etwa in aufgesprungenen Lippen, eingerissenen Fingerkuppen oder juckenden Schienbeinen. "Häufig ist da auch eine Neigung zu Neurodermitis im Spiel."

In jedem Fall aber ließe sich vorbeugen. "Die beste – und einzige – Prophylaxe ist: fleißig schmieren. Damit verschafft man der Haut quasi eine weitere Schutzschicht. Aber auch wer bereits mit trockenen Stellen zu kämpfen hat, kann damit viel verbessern", sagt der Experte und hat Antworten auf die wichtigsten Fragen und wertvolle Pflegetipps parat:

OÖN: Was tun, wenn die Haut schon rissig, rot, entzündet ist?

Wolfram Hötzenecker: Das sollte man sich unbedingt von einem Arzt anschauen lassen, denn der kann eine anti-entzündliche Heilsalbe verschreiben. Wichtig ist es außerdem, abklären zu lassen, ob nicht eine andere Hauterkrankung dahintersteckt.

Welche Creme empfehlen Sie?

Das ist sehr individuell, hier sollte jeder für sich herausfinden, welche ihm guttut. Es muss auf jeden Fall nicht die teuerste sein – Hauptsache, man verwendet sie. Die meisten Leute sind viel zu sparsam beim Eincremen, was die Menge betrifft.

Kann man die Haut auch von innen "befeuchten"?

Viel Wasser zu trinken ist generell gut – vor allem für die Nieren. Gegen Austrocknung ist das nicht so hilfreich. Allerdings ist Wasser gut für den Teint, denn durchfeuchtete Haut schaut natürlich frischer aus.

Wie lange soll ich mich so regelmäßig einschmieren?

Den ganzen Winter hindurch. Im Frühling ist die Luft dann wieder milder, es wird weniger geheizt, und wir kriegen mehr Licht. Dann wird es besser.

Und wann ist’s am effektivsten?

Am besten ist, den Körper nach dem Waschen, Baden oder Duschen einzuschmieren, denn da nimmt die Haut gleich etwas Restfeuchtigkeit mit auf. Außerdem wichtig: Bei trockener Haut sollte man allzu heißes Wasser vermeiden. Dasselbe gilt auch für Seifen und aggressive Hautreinigungsprodukte. Generell rate ich im Winter eher zu Duschölen, auch ein paar Tropfen Öl ins Badewasser sind eine gute Idee.

Tipps für den Kauf

Primar Wolfram Hötzenecker rät beim Kauf einer Creme, auf die richtige Konsistenz zu achten:

Leichte Emulsionen bei fettiger oder zu Akne neigender Haut – reichhaltige Lotionen und rückfettende Cremen und Salben bei trockener Haut und chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen (Psoriasis, AD), Diabetes oder gestörter Nierenfunktion. Bei der Auswahl einer Hautpflege für Kinder auf die Altersempfehlung achten!

Duftstoffe in Cremes seien generell kein Problem. „Allerdings sollten Menschen, die zu Allergien neigen, lieber vorsichtig sein und vor dem Kauf genau auf die Inhaltsstoffe achten.“

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