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Dem Stress ein Schnippchen schlagen

Von Dietlind Hebestreit, 24. Oktober 2012, 00:04 Uhr
Dem Stress ein Schnippchen schlagen
Zuschauer nützten die Gelegenheit, beim Thema Stress mitzureden. Bild: Hermann Wakolbinger

LINZ. Zu viel Stress gehört zu den aggressivsten Altmachern. Deshalb stand dieses Thema im Mittelpunkt der Schlussveranstaltung der großen OÖN-Serie „So werden wir 100“.

„In der Früh sitze ich eine halbe Stunde auf dem Balkon und schaue den Vögeln zu“, verriet der 51-jährige Sozialarbeiter Leo Zauner bei der „So werden wir 100“-Abschlussveranstaltung in der Arbeiterkammer Linz sein Entspannungsgeheimnis. Die 52-jährige Office-Managerin Regina Traxler hat für diesen Zweck ein anderes Rezept: Sie schreibt Briefe mit der Hand auf Büttenpapier. Doch besonders die Ratschläge der Profis ließen am Montagabend im AK-Kongresssaal aufhorchen.

Tipps für Arbeitgeber

- Richtige Arbeitsmittel zur Verfügung stellen, gut einschulen.

- Rechtzeitig informieren, damit der Angestellte die Arbeit gut und zeitgerecht machen kann.

- Rückmeldungen geben, Anerkennung und Wertschätzung aussprechen.

- Kollegiales Miteinander fördern, Konflikte ansprechen und aus der Welt räumen.

- Je nach Qualifikation die Mitarbeiter einsetzen, weder über- noch unterfordern.

- Handlungsspielraum geben. Wer Verantwortung trägt, braucht auch Entscheidungskompetenz.

- Zeitdruck verringern.

 

Tipps für den Einzelnen

- Grenzen rechtzeitig wahrnehmen und deutlich sagen, wenn es zu viel wird.

- Entspannung suchen und fix einplanen.

- Ohne TV, Handy oder Computer Zeit mit der Familie verbringen.

- Bewegung (ohne Wettbewerb) möglichst an der frischen Luft.

- Genug schlafen

- Eigenanalyse: Was sind die Stressquellen? Woraus schöpfe ich Energie? Ergebnis niederschreiben und gegenüberstellen.

- Gutes soziales Umfeld schaffen.

- Kritische Distanz zu dem, was man tut, finden.

- Humor hilft dabei, sich zu entspannen.

 

Krönender Abschluss: "So werden wir 100"

Leidenschaft, Fachverstand und großes soziales G’spür zeigten die Teilnehmer am Podium bei der „So werden wir 100“-Abschlussveranstaltung „Stress lass nach“ am Montagabend vor hundert interessierten Zuschauern in der Arbeiterkammer Linz. Im OÖN-Gespräch verrieten sie ihre persönlichen Rezepte gegen Stress: „Ich gehe regelmäßig mit meinem Hund spazieren und erzähle ihm, was mich ärgert“, sagt Psychotherapeutin und OÖN-Kolumnistin Silvia Dirnberger-Puchner.

Auch Wagner-Jauregg-Oberärztin Hertha Mayr zieht es zum Ausgleich von Stress hinaus in die Natur. Wenn es Sozialforscher Georg Michenthaler zu viel wird, steigt er aus der Situation komplett aus, „dann versuche ich, mich zu ordnen.“ AK-Referentin Doris Formann entspannt sich durch Bewegung, zum Beispiel beim Kampfsport Aikido. Tief durchzuatmen und innezuhalten sowie Entspannungsübungen helfen Gertraud Leitner-Fischlauer, Leiterin einer Selbsthilfegruppe von Menschen, die Stress bereits krank gemacht hat.  

 

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1  Kommentar
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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 24.10.2012 08:03

mit den vielen Ratschlägen und Mitteln gegen den Stress.

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