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Vierfache Mutter als Ladendiebin verurteilt: 20 Monate unbedingt

Von nachrichten.at/apa, 18. Februar 2019, 13:10 Uhr

WIEN. Eine 31-jährige Frau ist am Montag am Wiener Landesgericht wegen notorischen Ladendiebstahls zu 20 Monaten unbedingter Haft verurteilt worden.

Die vierfache Mutter finanziert seit Jahren ihre Kokainsucht mit Zugriff auf fremdes Vermögen. Sieben Verurteilungen weist die Wienerin mittlerweile auf, wobei sie bis zuletzt von den Gerichten vergleichsweise entgegenkommend behandelt wurde. Man gab ihr wiederholt Bewährungsstrafen, im Vorjahr fasste sie zweieinhalb Monate aus, wovon sie aber nur einen Bruchteil absitzen musste. Dann wurde sie bedingt entlassen. Nur kurze Zeit später wurde sie wieder straffällig.

"Woran scheitert es bei Ihnen?", fragte Richter Christian Gneist die Angeklagte. "An den Rückfällen", schniefte diese. Unmittelbar nach ihrer Entlassung habe sie erfahren, dass sie ungewollt zum vierten Mal schwanger war. Daraufhin habe sie sich wieder Drogen besorgt.

Das Geld, das sie dafür benötigte, beschaffte sich die Frau wie schon in der Vergangenheit mit Ladendiebstählen. Nur fünf Tage nach ihrer Entbindung ging sie wieder stehlen, wobei sie bevorzugt Parfum entwendete, das sie dann weiterverkaufte. Am 16. Jänner 2019 wurde sie in einem Geschäft erwischt, wo sie Teelichter, Glückwunschkarten und andere Utensilien hatte mitgehen lassen.

Dabei hatte die Frau zu diesem Zeitpunkt bereits einen Platz in einer Klinik, um sich einer stationären Entzugstherapie zu unterziehen. Statt in diese Einrichtung kam sie in U-Haft. "Sie hat jetzt eingesehen, dass ihr Leben so nicht weiter funktioniert", meinte ihre Verteidigerin, die einen Strafaufschub beantragte, um ihre Mandantin endlich vom Kokain loszubekommen. Ob ihr ein solcher gewährt wird, hängt - sollte das Urteil Rechtskraft erlangen, die Staatsanwältin gab vorerst keine Erklärung ab - von einem Gutachten ab. Ein Sachverständiger muss klären, ob die 31-Jährige überhaupt therapiefähig und therapiewillig ist.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 18.02.2019 21:43

Man kennt keine Details.Aber ich gebe Oblio recht.Süchtige soll man therapieren wenn sie es wollen.
Vielleicht kriegt sie ihr Leben wieder unter Kontrolle.Mir tun auch die Kinder leid.
Einsperren ist keine Lösung

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 18.02.2019 16:26

DAS nenn ich Mutterbonus! Erst bei der siebenten Verurteilung muss das Ding ins Gefängnis, weil gutmenschliche RichterINNEN der Geschlechtsgenossin zuvor sechsmal Bewährung gaben!

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oblio (24.740 Kommentare)
am 18.02.2019 21:36

Süchtige sind krank!
Wegen Krankheit sollte man nicht
eingesperrt sondern therapiert
werden!

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