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Simon Wiesenthal Zentrum kritisiert am Holocaust-Gedenktag Österreich

27. Jänner 2019, 19:24 Uhr
Rabbi Abraham Cooper vom Simon Wiesenthal Institut zeigt Beispiele antisemitischer Vorfälle. Bild: MARK RALSTON (AFP)

WIEN/ JERUSALEM. Das Simon Wiesenthal Zentrum Jerusalem hat in seinem zum heutigen Holocaust-Gedenktag erschienenen Jahresbericht 2017/18 Österreich wegen mangelnder Anstrengungen, NS-Verbrecher zu bestrafen, kritisiert.

Den Einsatz der deutschen Justiz gegen NS-Verbrecher in den vergangenen Jahren würdigte das Zentrum demgegenüber.

In Österreich sei 2011 die Forschungsstelle Nachkriegsjustiz gebildet worden. Diese Arbeitsgruppe sollte mutmaßliche NS-Verbrecher ermitteln und die 526 öffentlichen Gerichtsakten mit Bezug zu NS-Verbrechen umfassend durchforsten. Erneut seien positive Ergebnisse ausgeblieben. Ein Zwischenbericht der Forschungsstelle, der für Mitte 2011 angekündigt gewesen sei, sei nach wie vor nicht erschienen, geschweige denn ein für 2012 avisierter Abschlussbericht.

"Derartige umfassende Untersuchungsbemühungen wären ganz besonders wünschenswert, bedenkt man, dass Österreich in den vergangenen drei Jahrzehnten keine Holocaust-Täter mehr zur Verantwortung gezogen hat. Trotz einer großen Zahl an Verdächtigen hat Österreich in mehr als 30 Jahren keinen einzigen Nazi-Verbrecher für Verbrechen an Juden während des Holocaust bestraft", kritisiert das Wiesenthal Zentrum, das seit seiner Gründung 1977 für die weltweite Suche nach untergetauchten Nazi-Verbrechern und Kollaborateuren bekannt ist.

Auch andere Länder in Kritik

Schlechte Noten bekamen neben Österreich auch Länder wie Norwegen, Schweden, Litauen und die Ukraine. In Deutschland habe es demgegenüber im Berichts-Zeitraum vom 1. April 2017 bis zum 31. März 2018 "erhebliche Fortschritte" gegeben". Schon seit knapp einem Jahrzehnt gebe es in Deutschland eine "dramatische Veränderung" in der Strafverfolgung von NS-Verbrechern, heißt es in dem Bericht. Seit dem Urteil gegen den KZ-Aufseher John Demjanjuk 2011 bestehe die deutsche Justiz nicht mehr auf dem oft unmöglichen Nachweis individueller Schuld. Es reicht der Beweis, dass eine Person in einem Nazi-Todeslager oder in den Einsatzgruppen gedient hat.

Auch ältere NS-Verbrecher sollen noch bestraft werden

Durch die längere Lebenserwartung und die gute medizinische Versorgung sei es möglich, auch ältere NS-Verbrecher zur Verantwortung zu ziehen, betonte das Wiesenthal Zentrum. Dies gelte vor allem für Länder wie Deutschland und Österreich. Dort lebten die meisten Personen, die während des Zweiten Weltkriegs Verbrechen begangen hätten.

Israel prangerte anlässlich des Holocaust-Gedenktages einen weltweiten Anstieg antisemitischer Taten an. Bei drei Attacken in den USA und Frankreich seien im vergangenen Jahr insgesamt 13 Juden getötet worden, hieß es in einem am Sonntag veröffentlichten Bericht des israelischen Diaspora-Ministeriums. Die Zahl der ermordeten Juden lag demnach so hoch wie seit den Angriffen auf jüdische Gemeinden in Argentinien in den 90er-Jahren nicht mehr.

Der israelische Präsident Reuven Rivlin empfing in Jerusalem Freiwillige der deutschen Aktion Sühnezeichen (ASF) und Holocaust-Überlebende. "Es kann nie Vergebung für die Verbrechen der Nazis gegen das jüdische Volk geben", sagte Rivlin nach Angaben eines Sprechers. "Aber es kann eine Versöhnung geben zwischen dem deutschen Volk und dem jüdischen Volk heute, und es gibt kein besseres Beispiel für Versöhnung als das, was Sie hier in ganz Israel tun."

UNO warnt vor steigender Ausgrenzungs

Die UNO-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet warnte zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor wachsenden Ausgrenzungstendenzen. "Wir sehen heute eine starke Zunahme vieler Formen von Hass, einschließlich des Giftes des Antisemitismus' und anderer Angriffe auf Minderheiten", erklärte sie in Genf. Dazu gehörten auch körperliche Übergriffe auf Kinder und Erwachsene sowie Kampagnen gegen ganze Völker, ethnische Minderheiten und Migranten - "in einigen Fällen auch mit der Unterstützung durch Staatenlenker", kritisierte Bachelet, ohne Namen zu nennen. Ebenso prangerte sie die steigende Tendenz an, die Ereignisse des Holocaust zu verharmlosen oder gar zu leugnen.

US-Präsident Donald Trump verurteilte die Gräuel des Holocaust als Verbrechen gegen die Menschlichkeit. "Es war ein Verbrechen gegen Gott", hieß es in einer Erklärung Trumps zum Holocaust-Gedenktag. "Dieser Tag lässt uns daran erinnern, was Rassenwahn, Hass und Menschenfeindlichkeit anrichten können", sagte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel in einem Video-Podcast. Jeder Einzelne habe die Aufgabe, "auch Verantwortung dafür zu tragen, dass wir null Toleranz gegen Antisemitismus, Menschenfeindlichkeit, Hass und Rassenwahn zeigen". "Und das ist leider in unserer heutigen Zeit wieder von großer Dringlichkeit."

Österreichs Politiker melden sich am Gedenktag zu Wort

Österreichische Spitzenpolitiker meldeten sich zum Holocaust-Gedenktag mit Mahnungen zu Wort, die Erinnerung an die damaligen Ereignisse wach zu halten. "Das aus der Geschichte so schmerzvoll Gelernte darf nicht wieder in Vergessenheit geraten, um Wiederholungen solcher Verbrechen künftig zu verhindern", betonte Bundespräsident Alexander Van der Bellen. "Erinnern wir uns all der Vertriebenen, Gefolterten und Ermordeten. Schauen wir nicht weg, wenn heute Menschen entwürdigt und entrechtet werden. #Menschenrechte, #Menschenwürde und #Grundrechte gelten für alle und immer. Sie sind unteilbar."

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) twitterte ein Foto, auf dem er eine Tafel mit der Aufschrift "#WeRemember" (Wir erinnern uns) hielt. "Es ist unsere Pflicht, uns an die Opfer des Holocaust zu erinnern und ihrer zu gedenken und sicherzustellen, dass sich diese dunklen Zeiten niemals wiederholen", schrieb er in einem englischen Tweet. Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) und Oppositionsführerin Pamela Rendi-Wagner bezogen in Aussendungen klar gegen Antisemitismus Stellung.

Es dürfe keine Beschönigungen, Beschwichtigungen und Relativierungen geben, so Strache. Auch der aus islamischen Ländern importierte Antisemitismus müsse "besonders beobachtet werden", unterstrich der FPÖ-Chef, dessen Partei wegen wiederholter antisemitischer Zwischenfälle von Israel und der Israelischen Kultusgemeinde in Wien boykottiert wird.

Rendi-Wagner verwies in ihrer Wortmeldung auf den Vormarsch von Nationalismus und Rechtspopulismus in Europa. "Mit im Gepäck sind dabei meist auch ein mehr oder weniger offener Antisemitismus und die Hetze gegen Minderheiten. Wir müssen ganz entschieden gegen jede Geschichtsverdrehung, gegen jede Leugnung der Tatsachen und gegen jede neue Form des Antisemitismus auftreten", forderte die SPÖ-Chefin auch ein Aufstehen, "wenn wir sehen, dass Grundwerte unserer Demokratie, wenn Menschenrechte infrage gestellt werden".

Ähnlich äußerten sich die Chefinnen der beiden weiteren Oppositionsparteien. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger betonte, dass das "Niemals vergessen" keine Phrase, sondern ein Auftrag und eine Mahnung sei. "Wir müssen unsere Demokratie, unsere Rechtsstaatlichkeit und unsere Verfassung verteidigen. Für unsere eigene Zukunft und in Verantwortung für die Toten und Opfer der Nazis", teilte sie in einer Aussendung mit. Liste-Jetzt-Obfrau Maria Stern schlug in dieselbe Kerbe. "Es ist mir wichtig, daran zu erinnern, dass Konzentrationslager nicht über Nacht entstanden. (...). Das stete und kontinuierliche Ausweiten der Grenzen des Sagbaren, der politischen Propaganda und faschistischen Gesetzgebung ermöglichte Schritt für Schritt immer grausamere Taten", schrieb Stern in einer Aussendung.

Nachdenklich äußerte sich der Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn: "Fassungslos blicken wir heute auf die Ereignisse zurück. Wie konnte es dazu kommen? Warum haben so wenige Menschen sich zur Wehr gesetzt, als ihre jüdischen Nachbarn verfolgt und verschleppt wurden?"

Am Holocaust-Gedenktag am 27. Jänner wird der sechs Millionen ermordeten europäischen Juden und aller anderen Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Am 27. Jänner 1945 hatten sowjetische Soldaten die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz befreit. Das Lager steht symbolhaft für die NS-Verbrechen.

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35  Kommentare
35  Kommentare
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pepi1 (813 Kommentare)
am 28.01.2019 17:48

Vielleicht denken die Israeli auch mal darüber nach, was in den letzten Jahren vorgefallen ist und hören endlich damit auf Österreich in den Dreck zu ziehen

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Rapid09 (2.609 Kommentare)
am 28.01.2019 17:19

Wie bitte? 2011 wurde eine Forschungskommission eingesetzt die den Abschlussbericht ein Jahr spaeter haette vorlegen sollen und bis heute, 2019! gibt es diesen Bericht noch immer nicht?
Wiehert da die Buerokratie oder gibt es noch so viele potentielle Straftaeter von damals dass die Kommission nicht zu Rande kommt?
Ich bin auch nicht fuer die Greueltaten unserer Grosselterngeneration verantwortlich, aber ich schaeme mich noch immer dafuer als Oesterreicher und ich habe keinerlei Rechtfertigung wie es dazu kommen konnte.
Wehret den Anfaengen soll nicht nur eine Parole sein sondern es muss auch wirklich regelmaessig daran erinnert werden. Sonst wiederholt sich die Geschichte frueher oder spaeter, da der Mensch ja leider selten aus der Vergangenheit lernt.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 28.01.2019 15:15

Und wer fühlt sich angesprochen und verfolgt?
Die Zechan müssen schon ganz blau sic! Und wund sein…

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spoe (13.470 Kommentare)
am 28.01.2019 10:59

Die unfairen Schuldzuweisungen an die nächsten Generationen helfen aus meiner Sicht nicht, gegen den aktuellen Antisemitismus erfolgreich vorzugehen. Ganz im Gegenteil, das ist Rückenwind für die absichtlichen Schürer von Hass und Verschwörungstheorien.

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strawo (186 Kommentare)
am 28.01.2019 09:33

Schön langsam ist es genug, liebes Simon Wiesental Zentrum! Ich habe gelernt was sich in der Geschichte ereignet hat, es gibt genügend Gedenkstätten, die mich an das Geschehene erinnern. Um es vorherzuschicken: ich verurteile die Gräueltaten zutiefst!
Den Leitspruch „niemals vergessen“, den können sie sich behalten. Ich bin beinahe zwei Jahrzehnte nach Kriegsende geboren, mich trifft keine Schuld! „Auge um Auge“ ist für mich als Christ, der Weg der Vergebung sucht, unmöglich. Denken sie Auge um Auge fertig… am Ende werden alle blind sein! Ich verstehe nicht, warum sich die Juden permanent als Opfer von Nichtjuden darstellen müssen. Wenn ich jetzt noch fragen würde, wieviele Gräueltaten Israel heute noch gegen Palästinenser und andere Araber begeht, würde ich als Antisemit beschimpft!
Es ist genug! Trotzdem „Wehret den Anfängen!“

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 28.01.2019 10:04

WAS wollen Sie mit Ihrem emotionalen post verteidigen?
WAS GENAU?
WEN wollen Sie mit Ihrem emotionalen post verteidigen?

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snooker (4.419 Kommentare)
am 28.01.2019 15:39

Hallo Vinzenz - der Strawo hat in allen Punkten recht

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 28.01.2019 18:23

Und? Argument? Warum?

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 28.01.2019 09:16

Mein lieber Simon Wiesenthal, ihre werten Ausführungen machen ihr Volk sehr Sympathisch.

Unbedingt noch ein paar alte senile Männer geifernd vor die Anklagebank zerren zu wollen kann doch keine Befriedigung mir verschaffen?
Kennt ihre Religion kein Verzeihen?

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 28.01.2019 10:24

OPFERMYTHOS:

Vranitzky nahm die Aus­sage des Kärntner LH u. FPÖ-Vor­sitzenden Jörg Haider,
dass es im Dritten Reich eine „ordent­liche Be­schäftigungs­politik“ ge­geben habe, zum An­lass,
um sich kritisch mit der Rolle Öster­reichs in der Ver­gangen­heit aus­ein­ander­zu­setzen.
Der Bundes­kanzler rela­ti­vierte nicht nur die bis dahin auch von offi­zieller Seite hoch­ge­haltene
These von Öster­reich als erstem Opfer des national­sozia­listi­schen Regimes,
sondern be­kannte auch die MITSCHULD der Öster­reicher/innen
am Zweiten Welt­krieg und dessen Folgen ein.

Zwei Jahre später hielt Vranitzky im Rahmen seiner Israel­reise eine Rede an der Uni­versi­tät in Jerusalem,
in der er die Opfer des National­sozia­lis­mus im Namen der Republik um Ver­zeihung bat.
Mit seinen Worten gab er zu ver­stehen,
dass sich Öster­reich von den politi­schen Mythen der Nach­kriegs­zeit ver­ab­schiedete, und
signa­li­sierte die Orien­tie­rung an einem euro­päischen Ge­schichts­be­wusst­sein.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 28.01.2019 10:29

Hier der link zum obigen Text betr. Opfermythos, der NOCH IMMER für die sog. SCHLUSSSTRICHMENTALITÄT herhalten muss:

https://www.mediathek.at/unterrichtsmaterialien/vergangenheitsbewaeltigung-in-oesterreich/

http://www.demokratiezentrum.org/wissen/wissensstationen/opfermythos.html

Umfangreiche Materialquelle
für alle, die ein wenig Geschichtsunterricht nachholen wollen hier:

https://www.schule.at/portale/politische-bildung/detail/artikel-zum-oesterreichischen-opfermythos.html?parentuid=109028&cHash=df2dec2d0b4d3746b1119e519cbddcab

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mobilstation (622 Kommentare)
am 28.01.2019 09:05

Würden die Kritiker endlich anerkennen, dass Österreich ab 13. März 1938 zu einem Teil des Deutschen Reiches geworden ist, und nicht immer in Geiselhaft für die Kriegsverbrechen genommen werden kann. Dann würden sich auch die Politiker nicht immer wieder in Israel mit Vergebung anbiedern müssen. Wer nicht in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen gelebt hat kann ermessen warum die großteils verarmte und arbeitslose Bevölkerung den Einmarsch der Deutschen bejubelt haben. Und schon gar nicht kann man den Nachkriegs-Generationen nach mehr als 70 Jahren irgend etwas vorwerfen. Noch dazu die Isreals wieder beweisen, dass sie zu den Unruheherden auf dieser Welt gehören. Nicht nur ihren anektierten Gebieten glauben sie eigene Rechte zu besitzen, sondern sie bombadieren auch in Syrien - und die Welt schaut zu. Warum?

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 28.01.2019 10:13

Der Opfermythos ist historisch nicht haltbar!

https://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/1511126/Oesterreichs-zerbroeselnder-Opfermythos

"Wenn wir die Geschichte der justiziellen Verfolgung von nationalsozialistischen Verbrechen in Österreich Revue passieren lassen,
so steht an deren Anfang eine Phase,
die sich durch ungeheuren Elan und hohe Effektivität ausgezeichnet hat.

Dieser Phase folgte eine Zeit der Resignation,
dann eine Periode des Vergessens und Verdrängens
und eine Fülle von Fehlentscheidungen.
Und schließlich folgte eine mehr als zwanzigjährige Phase untätigen Schweigens.

Die Gegenwart ist durch das Bestreben gekennzeichnet,
das wohl dunkelste Kapitel unserer jüngeren Geschichte
doch noch in weiteren Verfahren aufzubereiten."

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spoe (13.470 Kommentare)
am 28.01.2019 08:19

Bitte vermehrt nach vorne schauen!

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 28.01.2019 10:42

Jedes Auto hat einen Windschutzscheibe
UND einen Rückspiegel!

Wer NUR in den Rückspiegel schaut, verherrlichend oder anklagend, der fährt sicher an die Wand.

Wer NIE in den Reückspiegel schaut,
der wir Probleme haben beim Einreihen beim Fahrspurwechsel oder nach dem Überholen, beim Einparken/Ausparken.

Geschichtsvergessenheit ist eine Krankheit!

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spoe (13.470 Kommentare)
am 28.01.2019 10:48

Der Rückspiegel zeigt die Gegenwart aus einer anderen Perspektive, um das Gesamtbild zu komplettieren und die unmittelbare Zukunft besser abschätzen zu können!

Wer die Vergangenheit sehen will, muss sich die alten Aufnahmen der Rückfahrkamera oder Dashcam ansehen, ist auch gut, aber bitte nicht während der Fahrt! Und wer ständig stehen bleibt, um sich alte und ohnehin bekannte Aufnahmen anzusehen, macht das auf Kosten der Gegenwart und der Zukunft. Darum geht es mir.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 28.01.2019 10:51

Wollens bitzeln?

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spoe (13.470 Kommentare)
am 28.01.2019 11:02

Nein, aber der Vergleich der Geschichte mit der Rundumsicht aus dem Auto ist ganz einfach in die Hose gegangen!

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 28.01.2019 08:04

In wenigen Jahren kann sich dieser Verein mangels vermutlicher Täter selbst auflösen!
Wird auch Zeit!

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 28.01.2019 10:50

Der Antisemitismus ist ein nahezu zeitloses Phänomen!

Trotz dem "biologischen" Ausscheiden der Tätergerneration
flammt
die Verharmlosung des
Rassismus,
Antisemitismus,
der pauschalen Diskriminierung und
Herabwürdigung von Minderheit

aktuell wieder erschreckend auf!

Geschichtsvergessenheit macht blind
für die gegenwärtigen Verbrechen!

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 28.01.2019 12:58

Ich bin bestimmt kein Antisemit. Ja es geschah fürchterliches.
Wer sich für diese von von Menschen wie ich und du gemachte Katastrophe interessiert der tut es, allen Anderen geht das am A.... vorbei. Sonst könnte es nicht ständig so grauslich zugehen auf dieser Welt.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 28.01.2019 07:13

Es werden halt auch nicht mehr viele dieser Menschen noch am Leben sein. Wer im 45er-Jahr 20 Jahre alt war, der ist heute 93. Das ist viel älter als der Durchschnitt.

Die wahren Täter müssten also schon hundert Jahre alt sein oder älter.

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 28.01.2019 05:53

Herr Schönborn zeigte sich Bedenklich? Es gab auch sehr viele Nazis, die mit neuen Papieren ausgestattet worden sind, um über die Grenzen zu kommen.Wer stellte die Papiere aus, Herr Schönborn?

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 28.01.2019 07:06

Hitler wusste schon warum er dieses Volk vernichten wollte

Sie fühlen sich mit dem Wort Nazi-Verbrecher angesprochen? Völlig zu Recht, wenn man Ihren Kommentar liest.

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DJagerin (202 Kommentare)
am 28.01.2019 07:22

Pfui Teufel! So eine Aussage ist mehr als ekelerregend!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 28.01.2019 08:09

"Hitler wusste schon warum er dieses Volk vernichten wollte"

https://de.wikipedia.org/wiki/Verbotsgesetz_1947

Screenshot wurde gemacht...

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 28.01.2019 08:21

danke. ich kanns nicht fassen. was für ein Arschloch.

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Perry22 (619 Kommentare)
am 28.01.2019 08:32

Ich empfehle den OÖN diesen Poster bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 27.01.2019 22:58

Ja der Antisemitismus welcher von Moslem Asylanten ausgeht ist schon erschreckend hoch.

Welche Lösung hätte da das Simon Wiesenthal Zentrum anzubieten?

Da bin ich sehr gespannt.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 27.01.2019 22:16

Schön langsam reicht es mir auch mit dem “Niemals Vergessen”. Wenn das Wiesenthal Zentrum kritisiert dass in den vergangenen drei Jahrzehnten keine österreichischen Holocaust-Täter mehr zur Verantwortung gezogen wurden, dann liefert Beweise für Tatverdächtige und stellt nicht irgendwelche Anschuldigungen in den Raum.

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( Kommentare)
am 27.01.2019 22:34

Hier geht es ja nur um das Geschäft!

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felixh (4.875 Kommentare)
am 27.01.2019 20:24

Es wird Zeit die Vergangenheit hinter sich zu lassen . Wird wieder Geld benötigt?

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 27.01.2019 20:37

Wie üblich !!

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sachsalainen (450 Kommentare)
am 27.01.2019 19:56

Ich wehre mich gegen die ewig geforderte Sippenhaftung.
Mein Geburtsjahr ist 1950 und ich habe mit dem unsäglichen
Holocaust absoluit nichts am Hut.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 28.01.2019 15:17

Für die Verbrechen oder Vergehen haftest eh nicht.

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