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"Postenschacher" in der Spanischen Hofreitschule?

19. Jänner 2019, 00:04 Uhr
"Postenschacher" in der Spanischen Hofreitschule?
Die neue Chefin: Sonja Klima Bild: APA

WIEN. Sonja Klima, Ex-Gattin des früheren Kanzlers, wird neue Chefin – Der Beirat tritt aus Protest geschlossen zurück.

Die Spanische Hofreitschule, die im Eigentum der Republik steht, hat eine neue Chefin: Sonja Klima, einst Ehefrau von Kanzler Viktor Klima (SP), tritt die Nachfolge der langjährigen Geschäftsführerin Elisabeth Gürtler an. Der Job ist mit 8000 Euro brutto pro Monat dotiert.

Der Aufsichtsrat, der mehrheitlich aus Vertretern des Landwirtschafts- und Finanzministeriums besteht, hat Klima zur neuen Chefin bestimmt – und sich damit die geharnischte Kritik des beratenden Beirats der Hofreitschule eingehandelt, dessen Vorsitz bis gestern die Dressur-Olympia-Siegerin Sissy Max-Theurer innehatte.

"Sonja Klima erfüllt keines der geforderten Hauptkriterien der Ausschreibung", heißt es im Schreiben des vierköpfigen Beirates an Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (VP). Der Beirat trat gestern aus Protest geschlossen zurück. Klima fehle "der fachliche Background leider vollständig. Als unabhängiger Beirat können wir so einen Postenschacher nicht mittragen."

"Postenschacher" in der Spanischen Hofreitschule?
Die Spanische Hofreitschule gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bild: APA

Die wichtigsten Aufgaben seien die Bewahrung der klassischen Reitkunst, Zucht und Erhaltung der Lipizzaner und die Vertretung im In- und Ausland. Diese Kriterien erfülle nur der langjährige Mitarbeiter und Chef der Reitbahn, Herwig Radnetter, der sich auch beworben hatte. Radnetter sei mit 165 Punkten im Bewerbungsverfahren und auch nach Ansicht einer Personalberater-Firma der beste Kandidat gewesen. Klima bekam als Zweitgereihte nur 145 Punkte.

Aus Protest zog sich auch Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (VP) aus dem Aufsichtsrat zurück. "Im Hinblick auf die jüngsten Vorgänge kann ich die Entscheidung nicht mittragen und lege mein Aufsichtsratsmandat mit sofortiger Wirkung zurück", wird Bartenstein in der "Kleinen Zeitung" zitiert. nmittelbar nach der entscheidenden Sitzung habe er Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (VP), die für die Hofreitschule zuständig ist, über den Schritt informiert

 

Köstinger gratuliert Klima

Die zurückgetretenen Beirats-Mitglieder sprechen von einer "rein politischen Entscheidung". Klimas Umfeld ist längst nicht mehr "rot" gefärbt. Bei der Landtagswahl in Niederösterreich unterstützte sie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP). Kürzlich ließ sie sich beim Punsch-Empfang von Kanzler Sebastian Kurz (VP) lächelnd mit dem Regierungschef ablichten.

Ministerin Köstinger (VP) gratulierte "Sonja Klima und der Spanischen Hofreitschule zu dieser Wahl". Es sei eine "gute und zukunftsorientierte Entscheidung, die der Aufsichtsrat getroffen hat".

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27  Kommentare
27  Kommentare
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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 19.01.2019 20:50

Braucht die Hofreitschule eine neue Bereiterin ?
NEIN

Muss die neue Chefin eine Levade oder Capriole aussitzen können.
NEIN

Muss die Aussenbeziehung verbessert werden ?
JA

Ist dafür Sonja Klima die Richtige ?
JA

Hat der jetzt zurückgetretene Beirat besondere Aktivitäten in den letzten Jahren gezeigt oder ist er nur auf der "Fete Blanche" in Erscheinung getreten ?

NEIN + JA

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penunce (9.674 Kommentare)
am 19.01.2019 20:04

Ein Deal zwischen der ÖVP und der spö?

Was sonst, denn niemals hat die Klima die erforderliche Qualifikation und die Köstinger stimmt zu! traurig

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gutmensch (16.669 Kommentare)
am 19.01.2019 22:08

Stichhaltige Gerüchte behaupten, dass Philippa Strache für Klima interveniert hat.

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linz2050 (6.565 Kommentare)
am 19.01.2019 18:23

Was mich wundert ist das: was in der ÖVPFPÖ Regierung gang und gebe ist wird hier als Skandalös bezeichnet!?

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lesemaus (1.701 Kommentare)
am 19.01.2019 18:22

Hoffentlich fällt Frau Klima nicht vom hohenen Ross

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 19.01.2019 15:36

Bananenrepublick Österreich....und wir Steuerzahler liefern sang-und klanglos monatlich unser Geld ab.

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pomml2 (601 Kommentare)
am 19.01.2019 15:33

Ich verstehe das Fragezeichen in der Headline nicht.
Bzw geölt dort ein Rufzeichen hin.
Liebe Redaktion: Bitte ändern 😀

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 19.01.2019 11:57

Ob Kö. den Fleck noch einmal wegbringt?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 20.01.2019 10:33

Wennsie wüssten was die schon an Flecken produziert hat in ihrer kurzen Amtszeit da ist die Klioma noch der harmloseste.

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( Kommentare)
am 19.01.2019 11:38

Bei uns war die Frage:

"Wer wird Chefsekretärin?"

Und der Chef hätte keine Gutere finden können.

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PinkyFloyd (1.240 Kommentare)
am 19.01.2019 11:23

"Postenschacher" in der Spanischen Hofreitschule?

Nein, nein. Das ist der neue Stil.

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( Kommentare)
am 19.01.2019 11:34

NEU ??

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 19.01.2019 11:56

Effen

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 19.01.2019 10:44

Beweist im Endeffekt nur, dass sich die Wiener Inzuchteliten parteiübergreifend die Posten zuschieben, während das dumme Volk sich wegen "Links oder Rechts" in den Haaren liegt.

Ausserdem beweist die Entscheidung Köstingers auch, dass die Forderung nach "mehr Frauen im Management" nur eine nach mehr Eierrstöcken und nicht nach mehr Hirn ist.

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Inmediasres (802 Kommentare)
am 19.01.2019 10:39

Was befähigt eine Lehrerin, eine weltberühmte Reitschule auf höchstem Niveau, zu leiten? Es ist eine Schande.

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PinkyFloyd (1.240 Kommentare)
am 19.01.2019 11:25

Das richtige Fragewort ist "wer", nicht "was".
Die antwort lautet: Elisabeth Köstinger, Protagonistin des Neuen Stils von Bastis Gnaden.

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sachsalainen (450 Kommentare)
am 19.01.2019 13:41

Ich schätze Frau Klima ist und war immer eine sehr gute
"Bereiterin".
Für den Victor muß dies ein Traum gewesen sein.

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 19.01.2019 08:51

Man kann nur jedem Jungen raten nicht viel zu lernen und gleich im Babyalter zur richtigen Partei zu gehen.
Studium und dergleichen sind bei uns für viele top Positionen völlig unbedeutend oder?
Wird sich auch die nächsten 100 Jahre nicht ändern trotz so manchem Wahlversprechen oder?

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amha (11.322 Kommentare)
am 19.01.2019 17:32

Bloß welche ist die richtige Partei? Man sieht ja an der aktuellen Frusthetze aus links und linkslinks, wie man sich da vertun kann!

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spoe (13.496 Kommentare)
am 19.01.2019 08:34

Die Frau Bundesminister findet es "voll super", immerhin ist sie auch nicht anders zu ihren hohen Positionen gekommen. Ich würde sogar sagen, sie kennt es nicht anders.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 19.01.2019 08:24

Opportunismus lohnt sich - das ist die Lehre aus der Geschichte.
Wer was werden will muss sich den Mächtigen anbiedern, das hat die Dame wohl schnell begriffen.
Mit Mikl-Leitner und dem Basti Kurz hatte sie die geeigneten Fürsprecher.

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ab1412 (1.341 Kommentare)
am 19.01.2019 07:00

Es ist doch schön, wenn einmal nicht ein rechtsextremer Burschi aus dem Stalle Kickl einen Top-Job bekommt.

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kakr (447 Kommentare)
am 19.01.2019 06:35

Die Dame ist ein Paradebeispiel für Situationsflexibilität. Warum auch nicht? Wie eh überall zählt die tatsächliche Kompetenz kaum. Hauptsache, gut vernetzt. Und ansonsten lässt die Vita der Lady ohnehin viel Spielraum für Interpretationen. Wie ich immer sage: "Mehr Schmuckdesignerinnen braucht das Land"

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 19.01.2019 06:43

Alles keine wirkliche Entschuldigung.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 19.01.2019 05:47

Ja, wieder so eine "grausliche" Geschichte! Zum Schulbereich unterscheidet sich nur, dass die Betroffenen sofort und unerbitterliche Konsequenzen ziehen! Das sind keinerlei "Weicheier" wie im Schulbereich!

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 19.01.2019 06:30

Ja, das hätte dein „Verfahren“ auch abgekürzt.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass wir wesentlich auch eine andere Zeit haben.
Und dass Karthago zerstört gehört.

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amha (11.322 Kommentare)
am 19.01.2019 17:34

Gähn! Schulschwänzer mochte schon in Kindheitszeiten keiner.

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