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Niederösterreicher soll Töchter und Enkel sexuell missbraucht haben

Von nachrichten.at/apa, 22. Februar 2019, 11:49 Uhr

MISTELBACH. Einem 57 Jahre alten Mann aus dem Bezirk Mistelbach wird vorgeworfen, seine beiden damals unmündigen Töchter sowie seine zwei ebenfalls unmündigen Enkeltöchter sexuell missbraucht zu haben.

Der Verdächtige wurde am 6. Februar festgenommen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei der Einvernahme war der 57-Jährige nicht geständig. Der Verdächtige sitzt in der Justizanstalt Korneuburg in Untersuchungshaft. 

Wie Sprecher Heinz Holub mitteilte, dürften die Übergriffe auf die Töchter vor 2012 stattgefunden haben. Die Obsorge für die beiden Enkeltöchter hatte der Mann demnach seit 2018 inne.

Eine der Töchter des 57-Jährigen habe gemeinsam mit ihren beiden Mädchen bei dem Mann gewohnt, sagte Holub. Nach dem Tod der Frau Ende 2017 sei dem Verdächtigen die Obsorge für die zwei Enkeltöchter übertragen worden. Wann die Übergriffe auf die beiden Enkel stattgefunden haben sollen, war laut Holub Gegenstand weiterer Ermittlungen. Den Wohnort der zweiten Tochter des Mannes gab die Polizei nicht bekannt.

Verteidiger: "Frei erfunden"

Der Verteidiger des 57-Jährigen hat am Freitag die gegen seinen Mandanten erhobenen Vorwürfe als "frei erfunden" bezeichnet. Jene Tochter, die den Verdächtigen anzeigte, habe ein gutes Verhältnis zu ihrem Vater gehabt, sagte Dieter Berthold. Dem Rechtsanwalt zufolge ist der 57-Jährige verheiratet.

Die Tochter, die Anzeige erstattete, habe sich "die Namen und Geburtsdaten ihrer Eltern in den Halsbereich tätowieren lassen", sagte der Verteidiger. Als der Verdächtige im Vorjahr aufgrund einer schweren Erkrankung in einem Krankenhaus auf der Intensivstation lag und die Tochter den Mann aus medizinischen Gründen nicht besuchen durfte, habe sie das sehr mitgenommen. Angesichts der erhobenen Vorwürfe sei ein solches Verhalten der Frau "völlig widersinnig", hielt Berthold fest. "Nach meiner Erfahrung mit Sexualstraftaten suchen Opfer normalerweise in solchen Fällen die Distanz zu den Tätern."

Dass jene Tochter, die Ende 2017 verstarb, mit ihren beiden Mädchen bei dem Verdächtigen und dessen Frau gewohnt hatte, bestätigte Berthold. Nach dem Tod der Frau sei die Obsorge vom Pflegschaftsgericht an den 57-Jährigen übertragen worden, dies sei "durchaus nichts Ungewöhnliches". Als möglichen Hintergrund für diese Entscheidung nannte Berthold, dass es zwischen der Tochter des Verdächtigen und dem Vater ihrer beiden Töchter "Auseinandersetzungen gegeben" habe.

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