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Frauen mit Eisenstange und Hammer attackiert: Weitere Opfer?

Von nachrichten.at/apa, 22. Jänner 2019, 11:34 Uhr
Aufgrund des angegebenen Tatmotivs sind weitere, ähnlich gelagerte Straftaten des Beschuldigten laut Exekutive nicht auszuschließen. Opfer oder Auskunftspersonen werden ersucht, sich an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310 DW 43800 zu wenden. Bild: LPD WIEN (LPD WIEN)

WIEN. Der Mann, der am 30. Dezember in Wien-Margareten eine Frau mit einer Eisenstange attackiert haben soll, hat in der Folgenacht laut Polizei noch ein weiteres weibliches Opfer angegriffen.

Er soll im Bereich des Karlsplatzes mit einem Maurerhammer auf die Frau losgegangen sein, sie wurde schwer verletzt. Beide Frauen befinden sich weiterhin mit schwersten Verletzungen im Spital. Wir haben berichtet.

Beim ersten Überfall in Margareten attackierte der Verdächtige laut Polizei eine 25-Jährige mit einer Eisenstange. Die Ermittler kamen dem Mann auf die Spur, nachdem der 41-jährige österreichische Staatsbürger mit der gestohlenen Bankomatkarte einen Zigaretten-Automaten in der Nähe seiner Wohnung betätigt hatte. Dem zweiten Opfer, einer 36-jährigen Frau, soll er völlig unvermittelt von hinten mit dem Hammer auf den Kopf geschlagen haben. Die Schwerverletzte konnte noch selbst ins Krankenhaus fahren. Der Mann hat bei seiner Vernehmung beide Taten gestanden, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Von Blicken der Frauen provoziert

Der Verdächtige war zuletzt in einer Wohngemeinschaft für ehemalige Häftlinge untergebracht. Er soll über mehrere Wochen hinweg immer wieder nächtliche Ausfahrten mit seinem Mountainbike unternommen haben, um in Kontakt mit Frauen zu kommen, die sich am Heimweg befanden. Bei seiner Einvernahme gab er an, er habe sich "nicht getraut, sie anzusprechen". Zudem sei er "von den Blicken der Frauen provoziert worden, dies hätte ihn aggressiv gemacht". Beide Opfer hatte er vor den Attacken über einen längeren Zeitraum verfolgt.

Die Polizei schließt nicht aus, dass der Mann noch weitere Delikte begangen haben könnte. Es könnten laut Polizeisprecher Paul Eidenberger auch weit weniger schwere Vorfälle gewesen sein, die vielleicht gar nicht angezeigt wurden. Aus diesem Grund ersuchte die Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien um die mediale Veröffentlichung des Lichtbildes des Tatverdächtigen. Opfer oder Auskunftspersonen, die über Informationen zu möglichen weiteren Straftaten des Abgebildeten verfügen, werden ersucht, sich an das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte, unter der Telefonnummer 01-31310 DW 43800 zu wenden.

Die beiden Frauen konnten aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen noch nicht einvernommen werden. Die Staatsanwaltschaft Wien bestellte ein Gutachten, das die Zurechnungsfähigkeit des Mannes zum Tatzeitpunkt beleuchten soll. Der 41-Jährigen ist in U-Haft.

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