Wels ist bei Schulessen Schlusslicht
WIEN. Die Qualität des Schul- und Kindergartenessens in Österreich ist laut einer Untersuchung von Greenpeace regional extrem verschieden.
"Manche Kinder bekommen regelmäßig regionales Bio-Essen mit viel gesundem Obst und Gemüse, anderen wird täglich industrielle Massenware unbekannter Herkunft vorgesetzt", sagte Sprecher Sebastian Theissing-Matei. Die NGO fordert nun verbindliche Vorgaben.
Bei der Untersuchung wurde in 25 Städten und Ortschaften abgefragt, wie hoch der Anteil an biologischen Lebensmitteln ist, wie viel regionale Kost auf den Tellern landet und wie es um die Auswahl an fleischlosen Mahlzeiten steht. "Es hängt ganz entscheidend vom Wohnort ab, wie gut die eigenen Kinder in Schule und Kindergarten verpflegt werden. Die Unterschiede sind derzeit massiv", meinte Theissing-Matei.
Die einzige Gemeinde, die im Greenpeace-Check in allen drei Kategorien - bio, regional und fleischlos - gut abschnitt, war Klosterneuburg in Niederösterreich. Schlusslichter über alle drei Bereiche waren Wels, Kapfenberg und Dornbirn. Unter den Landeshauptstädten landet Innsbruck auf dem letzten Platz.
Video: Sebastian Theissing-Matei von Greenpeace im Gespräch
Bio: Nachbesserungs-Bedarf
Besonders bei Bio-Kost müssen viele Gemeinden nachbessern, so Greenpeace. Nur fünf der 25 Gemeinden erreichen hier eine gute Bewertung, nämlich Saalfelden, Wolfsberg, Villach, Klosterneuburg und - als einzige Landeshauptstadt - Wien. In der Bundeshauptstadt sind in Schulen 40 Prozent des Essens biologisch, in Kindergärten sogar 50 Prozent.
Regionale Kost steht häufiger am Menüplan, 14 der 25 Gemeinden sind hier gut unterwegs. Am meisten regionale Lebensmittel, nämlich mindestens 90 Prozent, gibt es in den Kindergärten und Schulen Saalfeldens, Villachs und Klagenfurts. Die Kärntner Landeshauptstadt ist auch beim Angebot an fleischlosen Speisen Vorreiter.
Greenpeace hat von Juni bis September die drei bevölkerungsreichsten Gemeinden jedes Bundeslandes sowie die Bundeshauptstadt Wien zur Mittagsverpflegung in den öffentlichen Kindergärten und Schulen befragt und anschließend bewertet. Dieser Untersuchung war eine Greenpeace-Befragung der Bundesländer vorausgegangen, deren Ergebnisse vergangenen Mai in einem Bundesländer-Ranking veröffentlicht wurden. Wien landete damals auf Platz eins, gefolgt von Oberösterreich. Tirol und das Burgenland teilten sich den letzten Platz.
Überschrift ist falsch.
Die Untersuchung sagt nichts über die Qualität des Essens aus.
Zitat : "Wertung nach Kriterien
Anteil an biologischen Lebensmitteln
Anteil an regionalen Lebensmitteln
Maßnahmen zur Fleisch-Reduktion"
Es werden ideologische Kriterien angewendet.
Es wurden keine Labortests gemacht, die Schadstoffe, Schimmelpilze oder die Zusammensetzung analysieren!
nur mal zum Nachdenken:
Pommes, Ketchup und Süßer Kuchen können vegan, bio, regional und saisonal sein.
Eine Hühnerbrust mit Erbsen und gemischten Salat im Jänner ist ganz böse: fleisch, Tiefkühl, und der Salat ist SICHER nicht regional (und wenn, dann abartig energieineffizient)
Da wird es in Wien bald mal halal-Fleisch von geschächteten Hammeln geben...
Ich empfehle den Greenpissern mal das Buch "Der Maik-Tylor verträgt kein Bio". Dann ist Schluss mit Bio
so viel ich mich erinnere wurden die Regionalprodukten in Welser Schulen und dazu die Köchin die sie vorbereitete von REGIONALEN POLITIKER zu Gunsten einer Deutsch -Französische Firma mit Sitz in Deutschland abgeschafft und jetzt werden TIEFGFRORENEN Essen per LKW angeliefert. NUR weil es um ein paar Cent billiger ist !!!!!!!!!!!!!
Hat der Welser Bürgermeister nicht auch
für das "gesunde" Schweinefleisch geworben?
Und das, obwohl bekannt ist, dass es die
ungesündeste Fleischsorte ist?
Von Kebab bekommt man Dünnschiss wegen Salmonellen. Auch nicht gesund.
Bevor du mit Rabl-Bashing anfängst, SPÖ-Bildungsstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer verteidigte die Vergabe an Sodexo.
Zitat:
"FPÖ-Stadträtin Margarete Josseck-Herdt nimmt SPÖ-Bildungsstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer in die Pflicht und fordert eine Neuausschreibung der Schulausspeisung"