Palmöl: Gesundheitsministerium prüft drei Produkte
WIEN. Milka-Erdbeer-Schokolade, Alsan-Bio-Margarine und Rama Original in Würfelform haben Höchstwerte an bedenklichen Schadstoffen und werden nun amtlich geprüft. Spar hat die Produkte bereits aus den Regalen genommen.
Österreichs Fachverband der Lebensmittelindustrie hat nach dem am Mittwoch publizierten Greenpeace-Test zu Palmöl der NGO "Palmöl-Bashing auf dem Rücken der heimischen Hersteller" vorgeworfen. Das Gesundheitsministerium wird indes die drei Produkte - Erdbeerschokolade und Margarinen - mit den Höchstwerten an bedenklichen Schadstoffen amtlich prüfen, hieß es im Ö1-Mittagsjournal am Donnerstag.
Ulrich Herzog, Leiter Verbrauchergesundheit und Veterinärwesen im Gesundheitsministerium, sagte im Journal, dass die Anteile der Fettsäureester in Lebensmitteln in den vergangenen Jahren grundsätzlich reduziert worden sind. Kommende Woche sollen die Ergebnisse der Prüfung bereits vorliegen, hieß es aus dem Ministerium gegenüber der APA. Die betroffenen Produkte - Milka-Erdbeer-Schokolade, Alsan-Bio-Margarine und Rama Original in Würfelform - wurden gestern von der Handelskette Spar vorsorglich aus den Regalen genommen, nun zog auch der Rewe-Konzern (Billa, Merkur, Penny, Adeg) nach.
Expertenrunde einberufen
Bereits am Mittwoch kündigte Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) an, eine Expertenrunde zu Palmöl einzuberufen. Seitens der Lebensmittelindustrie hieß es dazu in einer Aussendung, dass der Vorwurf, Palmöl und damit hergestellte Lebensmittel seien gesundheitsschädlich, "einfach unseriös" sei. Aus dieser Sicht befürworte man einen Dialog unter dem Vorsitz der zuständigen Behörden. Greenpeace begrüßt indes die Reaktionen von Politik und Handel als Folge des Lebensmittel-Tests, der hohe Konzentrationen an wahrscheinlich krebserregendem 3-MCPD-Ester in palmölhaltigen Produkten ergeben hat. Greenpeace hat in Österreich insgesamt elf Lebensmittel auf die Schadstoffe 3-MCPD-Ester und Glycidyl-Ester untersuchen lassen.
3-MCPD gilt als möglicherweise krebserregend für den Menschen. 2016 wurde eine tägliche duldbare Aufnahmemenge von 0,8 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag ermittelt, heißt es auf der Webseite der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES), die die Lebensmittel für die NGO getestet hat. Während es im Fall von Glycidyl-Ester - gilt als wahrscheinlich krebserregend und erbgutschädigend - heißt: "Für diesen Stoff kann keine täglich duldbare Aufnahmemenge festgelegt werden, bei dem negativen Folgen für die menschliche Gesundheit auszuschließen sind."
Die Aussagen des Fachverbands der Lebensmittelindustrie kritisierte Greenpeace-Umweltchemiker Herwig Schuster. Diese ließe etwa unter den Tisch fallen, dass die Ergebnisse einer Studie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) eindeutig zeigen, dass Produkte mit Palmöl die höchsten Konzentrationen der Schadstoffe im Vergleich zu Produkten mit anderen Ölen aufweisen. Außerdem spreche die Efsa klar von Gesundheitsbedenken und einer potenziellen Gefährdung bei Überschreitung des TDI-Werts, der tolerierbaren täglichen Aufnahmemenge.
AMA-Gütesiegel-Produkte frei von Palmöl
Ab kommenden Jahr sollen zumindest Produkte, die das AMA-Gütesiegel tragen, frei von Palmöl sein, wie Agrarminister Andrä Rupprechter (ÖVP) Mitte Juli dieses Jahres im Nationalrat ankündigte. Die Gespräche mit der AMA hätten dazu bereits stattgefunden und die Behörde habe Maßnahmen zugesagt, um auch den bereits jetzt minimalen Einsatz zu beenden, hieß es damals.
Laut den Informationen des Landwirtschaftministeriums (Quelle: Parlamentskorrespondenz, 3. Mai) werden in Österreich pro Jahr rund 457.000 Tonnen pflanzlicher Fette und Öle verbraucht. 2016 waren davon 43.000 Tonnen, also weniger als zehn Prozent, Palmöl und Palmfett. Der Verbrauch zeige auch seit einigen Jahren eine fallende Tendenz.
In den Produkten ist nicht Palmöl drinnen sondern aus Palmöl durch hohe Wärmebehandlung hergestelltes krebsverursachendes weißes und streichfähiges Gift.
Kauft und verwendet rotes Palmöl, mild Bio, von Rapunzel,
ein herrliches gesundes Produkt zum Marinieren und Kochen.
Rund 50% gesättigte Fetztsäuren, 40% Ölsäure, 9% Linolsäure, 1% Linolensäure und Vitamin E sowie viel Provitamin A (daher die Farbe).
Palmfett enthält hingegen ca. 85% gesättigte Fettsäureglyceride.
Davon ist abzuraten, insbesondere, wenn es technisch hergestellt wird.
hier kann man prüfen bis zum St. Nimmerleinstag, die mächtigen globalen Nahrungsmittelkonzerne ( mächtiger als die Waffenlobby) wissen sich zu helfen
Wieviele der Poster beschweren sich wohl um den Lufthunderter?
Oder kmh-Beschränkungen ...
Aber Palmöl ... jessas, des Zeig is gifti
Und wieviele Ösls konsumieren tagtäglich Tschick u. %iges ...
usw
stupides Wahlvolk 😎
Das Ministerien kann unmöglich alle Produkte (und Leistungen) der Länge (jederzeit) und Breite (alle Produkte) prüfen.
Der aufgeklärte, interessierte, verantwortungsbewußte Konsument muß mithelfen.
Das Gesundheits-Ministerium…
Überlegenswert: „Was sitzen da für Leute im BM für Gesundheit wenn eh Greenpeace aufdeckt?“
(Zitat von unten)
nicht nur die eventuelle gesundheits-
schädigung,auch die riesigen plantagen,
auch die einschränkung des lebensraumes
der dort lebenden menschen,tiere,ist
ehrtich gesagt ein desaster,milde
ausgedrückt!!!!!
Danke! Es hätte schon viel früher gesagt werden sollen, dem Artikel hätte es auch nicht geschadet.
Das Palmöl ist nicht gesundheitsschädlich. Wie bei allen Lebensmitteln, sollte man nicht große Mengen davon essen.
Ein erheblicher Teil vom Palmöl geht durch die (Lebensmittel)Chemische Fabrik, um es zu härten. Nachher ist es ein Chemieprodukt; diese Hersteller schwören hoch und heilig, dass keine Transfette mehr enthalten sind; dass die Härtung rein durch Raffination erfolgt. Jedenfalls würde ich dieses Palmfett = Margarine nicht zum Kochen verwenden wollen.
Andererseits enthält dieses gehärtete Palmfett vorwiegend gesättigte Fettsäuren, welche beim Braten hoch erhitzt werden können, ohne zu verkracken. Die Deutschen verwenden dieses Zeug als Biskin, Palmin,..
In der Schokolade mag ich auch kein Palmfett, da muss Kakaobutter drin sein. Es stört mich schon, wenn Butterfett enthalten ist, aber diese Schokolade ist billiger.
In den 80-er Jahren erzeugte eine österreichische Schokoladenfabrik eine extrem scheußliche Schokolade, diese verklebte den Mund! (Knäbchen?)
Korrektur:
Palmin ist raffiniertes Kokosöl - kein Palmöl.
Biskin ist angeblich reines Pflanzenöl, die Rezeptur haben sie im Internet nicht verraten
Ich verwende das nicht-raffinierte Kokosöl mit den kurzkettigen Fettsäuren. Aber es ist sehr teuer, da kostet ein Kilo/Liter von 10 bis 15 Euro.
Die Arbeiterkammer testet lieber Eis, Kebap und Glühwein. Ist einfacher, aber leider ziemlich unwichtig.
Seit den Schimmelfleischgeschichten mit dem Kebab mag ich keinen mehr. Wer das aufdeckte, ist mir egal.
Eine Riesenschweinerei trotzdem durchlassen, nur weils eine bei kleinlichengbehirnten mißliebige Organisation aufdeckte?
Ich Kauf nix mehr wo Palmöl drinnen istletztens bei Spekulatius keks??..Fakt ist ich rennt nur noch mit der Lesebrille durchs Geschäft ...und mit einer Sojaallergie ist es besonders toll der schmarrn ist auch fast überall drinnen auch im biobrot...
gibt einige Alternativen
Selber backen!
Vollkornmehle, Anis und
Kümmel aus der Apotheke,
Wenn kein Sauerteig zur
Hand ist tuns auch Germ
und Yoghurt oder Sauerrahm!
Dort ist korrekt "Palmfett" angegeben. Von durch Hitze- oder Chemiebehandlung hergestelltem Palmfett ist gänzlich abzuraten.
Verwendet keine Margarine sondern Butter!
Ah ja, und was AMA betrifft, die haben mein Vertrauen schon lange verloren.
Ah ja, und was AMA betrifft, die haben mein Vertrauen schon lange verloren.
Einmal geht's noch:
„Ah ja, und was AMA betrifft, die haben mein Vertrauen schon lange verloren.“
Den Regierungen dieser Welt sind der Schutz der Konzerninteressen ein wichtigeres Anliegen als der Schutz der Konsumenten.
Nennt man Lobbykratie.
Minimaler Einsatz, sagt Ruprechter, wo doch auf jedem 2ten Produkt Palmöl drin ist.
Auf einen eingebrachten Antrag letztes Jahr vom Team Stronach hat Leo Steinbichler eine Abfuhr bekommen, mit einem lapidaren Satz von unserem Landwirtschaftsminister: die Welt will ernährt werden. So dreist werden wir vorsätzlich verarscht.
Mit dem Leo wird nicht mehr ernsthaft diskutiert, dessen muss sich jeder bewusst sein, der diesen Kerl auf seine Liste setzt. Der hat es geschafft, sich so gründlich ins out zu befördern, dass er dort auf ewig festsitzen wird.
Ja furchtbar der Leo, was der sich erlaubt hat! Hat der doch glatt die Palmöldiskussion ins PArlament gebracht. Schon schlimm, gell? Wenn der nicht so gewettert hätte, wüssten viele Abgeordnete noch immer nicht, wie problematisch das Palmöl ist,
man kann das alles auf YouTube nachhören. Ist ganz interessant, was sich diesbezüglich im Parlament abgespielt hat.
Es muss immer erst was passieren, bis man auf die Rufer hört! Ich fühle mich als Konsument verarscht, um Klartext zu reden.
Lange war auf den Angaben zu den Inhaltsstoffen ja nur zu lesen: Pflanzenfett, jetzt wissen wir wenigstens welcher Mist drin ist, aber wieviele Produkte gibt es schon ohne Palmöl???
Was sitzen da für Leute im BM für Gesundheit wenn eh Greenpeace aufdeckt?
Des frag i mi a .... 😕
Gut Ding braucht Weile - alles kommt ans Licht, anfangs hochgepriesen und dann kommt man irgendwann drauf, dass es Mist ist.
Kein Mensch weiss, warum bei uns die Lebensmittelunverträglich-keiten so im Vormarsch sind!!
Und was macht die Politik, die letztendiglich dafür verantwortlich ist, was auf unseren Teller kommt?
Sie schaut sehr lange zu. Und mir ist noch gut in Erinnerung, wie man im Parlament den einzigen Mandatar, der aufgezeigt hat,welch Teufelszeug das Palmöl ist, verarscht hat. An vorderster Frontder jetzt ausgeschieden werdende Hr. Auer, der konnte es nicht lassen, auf den Leo sTeinbichler hin zupecken, wenn er sein Palmölproblem deutlich artikuliert und Anschauungsobjekte aufs Pult platziert hat. Und was ist jetzt? Jetzt bequemt sich sogar der Landwirtschafts-minister dazu, dass AMA-Lebensmittel ab 2018 kein Palmöl mehr enthalten sollen. Wieviel Regenwald, wieviele Gorillas und wieviele Indigene hätte nicht ihr Leben lassen müssen, wenn man zeitgerecht reagiert hätte.
Genau: Es geht hauptsächlich um den abgeholzten Regenwald und um die Butter, die unsere Bauern nicht in dem Maß verkaufen konnten und NICHT um GESUNDHEITSGEFÄHRDUNG!
Es geht um alles, nicht nur um den Regenwald, es geht auch um die Gesundheitsgefährdung!! Nicht nachgewiesen ist bisher, woher die Lebensmittelunverträglichkeiten eigentlich kommen.
Das wird noch dauern, bis man da des Rätsels Lösung hat!!!
Danke für Ihr Post (Parlament usw... - wusste ich nicht).
Letztendlich geht es immer nur um Profit (leider).
Zur Lebensmittelunverträglichkeit: Diverse Konservierungsmittel kommen immer mehr in Verruf - ich vermeide (wo es geht) abgepackte Ware zu kaufen.
Danke, an diese Übertragung konnte ich mich auch gut erinnern
3-MCPD gilt als möglicherweise krebserregend für den Menschen.
Glyphosat gilt als möglicherweise krebserregend für den Menschen.
etc.,etc., gilt als möglicherweise krebserregend für den Menschen.
Die Verdienste der Umweltorganisationen sind anzuerkennen, aber manchmal werde ich das Gefühl nicht los, dass derartige Schlagzeilen für Publicity mißbraucht wird.
Sobald in Studien das Wörtchen "möglicherweise" vorkommt, stellen sich mir sofort die Haare auf. Man denke nur an die Panikmache mit der möglicherweise "bösen" Handystrahlung. Dass durch Notrufe per Handy erwiesenermaßen mehr Leben gerettet werden konnten als durch Strahlung Schaden angerichtet wurde, sollte inzwischen auch klar sein.
Genauso diese Verwirrspielchen mit Prozenten und Begriffen wie "doppelt" und Ähnlichem. Es kommt ja dabei immer auf die Ausgangszahl an.
Bio Margarine mit Palmöl 🤢🤢
Die Bio Lüge schlägt erbarmungslos zu
Und genau das ärgert mich - auf nichts kann man sich mehr verlassen - selbst wenn man brennt wie ein Luster.
Weil das Argument der Abholzung für das anpflanzen von Palmöl nicht richtig zieht, macht man nun auf Gesundheitsgefährdung.
Wie kommst du darauf?
Ist egal. Zutreffen tut beides. Obs bei dir zieht oder nicht.
Frag mal woher das restliche Pflanzenfett kommt welches in der Nahrungsmittelindustrie verarbeitet wird dann kennst die Nutznießer der Kampagne.
Genau das ist der Punkt!
und was haben Sie für fadenscheinige Argumente !
Ich kann mich noch gut an den Rama Margarine Würfel erinnern, den meine Mutter in den 80er Jahren immer zum Backen verwendet hat. Und blieb mal ein Stück übrig, konnte man das noch Monate lang verwenden, wenn man die erste gelbe Schicht heruntergeschnitten hat - damals habe ich mich darüber noch gewundert.....
Fazit: damals wurden wir als Kinder vergiftet und bis heute hat sich nichts geändert. 😡
Also ich würde es nie wagen, zu behaupten, dass mich meine Mutter als Kind "vergiftet" hat!
:-(
Auch wir haben Margarine als Butterersatz verwendet.
Damals gab es eben noch nicht die Wegwerfgesellschaft und Lebensmittel wurden anders geschätzt als heute.
Die angegeben Grenzwerte im Artikel sind pro kg Körpergewicht definiert - wahrscheinlich musst ein Kilo essen, damit du eine "Vergiftung" hast.
Aber da schbeibst dich eh zuvor an.
Und ich behaupte es als voller Überzeugung - allerdings aus Unwissenheit meiner Mutter.
Nichts für ungut, diese Erdbeerschoki ist aber schon sehr gut ....
laß dirs schmecken. Kohelet 3
2-3 Mal pro Jahr ist diese Erdbeerschoki schon drinnen! Ich mag keine dunkle Schoki essen müssen, nur weil sie so gesund ist! Die schmeckt mir nämlich nicht!
Hast nichts mit dunkler Schoki zu tun ... schau auf die Inhaltsstoffe.
Zartbitter muss Schokolade sein
und auf der Zunge zergehen!
Mmmmmmmmmm!
Erdbeergeschmack aus Sägespänen
und massenhaft Zucker! Würg!