Österreichischer Polizeischüler in Ecuador in Untersuchungshaft
WIEN/BOGOTA. Ein 44-jähriger Österreicher befindet sich seit vergangener Woche in Ecuador in Untersuchungshaft.
Christoph Pölzl, der Sprecher des Innenministeriums, hat am Montag entsprechende Berichte bestätigt. Der Polizeischüler soll zusammen mit drei weiteren Verdächtigen einen 18 Monate alten Buben in Kolumbien entführt haben. Details zum Fall selbst wurden vom Ministerium nicht bestätigt, auch aufgrund der Gesetzeslage vor Ort. "Wir wissen seitens der Behörde nicht genau, was ihm vorgeworfen wird", sagte Pölzl. Die österreichischen Behörden stünden diesbezüglich jedenfalls mit den südamerikanischen in Kontakt. Der 44-jährige Wiener sei über Vermittlung des Außenministeriums "anwaltlich beraten" worden, sagte Ministeriumssprecher Peter Guschelbauer am Montagabend. Vorerst müsse aber abgewartet werden, wie sich der Fall weiter entwickle, hieß es.
Insgesamt sollen nach Angaben der lokalen Polizei vier Personen in den mutmaßlichen Entführungsfall involviert gewesen sein, neben dem 44-Jährigen drei Ecuadorianer. Beschuldigt werden sie wegen des Verdachts auf Kindesentführung und Menschenhandel zum Zweck der illegalen Adoption. Es bestehe zudem der Verdacht, der Österreicher könnte an einem illegalen Adoptions-Ring beteiligt gewesen sein. Gegen den 44-jährigen, der in Niederösterreich Polizeischüler ist, wurden laut Pölzl außerdem disziplinarrechtliche Schritte eingeleitet.
Der 18 Monate alte Bub soll gemäß einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft der Provinz Azuay in Ecuador am 19. Juli von einer der Verdächtigen in Cucuta aus Kolumbien nach Ecuador entführt worden sein. Der Mutter des Kindes hatte die mutmaßliche Täterin erzählt, sie würde den Buben in ein nahes Krankenhaus bringen. Am Standesamt in Cuenca (Ecuador) sollen dann der 44-Jährige und seine Komplizin das Kind mit Hilfe zweier vermeintlicher Zeugen als ihren Sohn registriert haben. Die Zeugen sollen die später ebenfalls festgenommenen Komplizen gewesen sein.
Am 4. August wurde der Bub von Staatsanwaltschaft und Polizei in einer Wohnung gefunden. Das Kind wurde wieder zu seiner Mutter gebracht.
Typischer Österreicher.
Der Eine wird in Amerika wegen Verführung Minderjähriger eingesperrt.
Eine Andere von St. Pölten in Thailand wegen Drogenschmuggel.
Ein Arzt von Gmunden in Dubai usw.
Das ist Sicher eine Verschwörung wegen der Regierung.
Wieviele Österreicher sind eigentlich nicht zwielichtig?
Er wird jetzt sicher mit 80-prozent Gehalt bis zur Klärung freigestellt!
AUSSENDIENST?
De Ponyzai nimmt an jedn.
mit 44 Polizeischüler?
Vierter Bildungsweg?
Und in einem anderen Medium hab ich gelesen dass er auch Linienpilot ist. Interessante Lebensgeschichte, auch ohne diesen Fall.