Österreich gedachte der Novemberpogrome
WIEN. Das offizielle Österreich hat am Freitag der Novemberpogrome des 9. November 1938 gedacht. Bei einer Gedenkfeier im Parlament bat Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) Shoah-Überlebende um Verzeihung.
Am Ort der künftigen Gedenkmauer für die ermordeten österreichischen Juden, dem Ostarrichipark vor der Nationalbank in Wien, fand ein Totengebet statt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Ehefrau Doris Schmidauer empfingen danach die Holocaust-Überlebenden und ihre Nachfahren in der Hofburg. Das Staatsoberhaupt versicherte den Gästen, "dass wir heute in einem anderen Österreich leben", einem demokratischen Land, in dem es "keinen Platz für Antisemitismus" gebe.Er sei sich bewusst, dass er keine Worte für ihren Schmerz und ihre Qualen finden könne, räumte Van der Bellen ein. Österreich habe eine besondere Verantwortung gegenüber den Überlebenden und ihren Nachkommen, betonte der Präsident.
Rabbi warnt vor der Rückkehr von Antisemitisums
"Antisemitismus ist ein Krebs", erklärte Rabbi Arthur Schneier in seiner Rede im Parlament, und warnte, dass dieser Krebs nun zurückkomme. Die Veranstaltung fand im Beisein von österreichischen Shoah-Überlebenden statt, die derzeit auf Einladung von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in Wien weilen. Nationalratspräsident Sobotka sprach vor ihnen von der moralischen Verantwortung, sich mit Demut und Respekt zu verneigen und im Namen Österreichs um Verzeihung zu bitten. Kurz betonte: "In Österreich und Europa darf es keinen Platz für Antisemitismus geben."
Video: Der 9. November ist ein Tag der Erinnerung und des Gedenkens. Vor 80 Jahren, am 9. November 1938, haben die sogenannten November-Pogrome begonnen. Bei der Gedenkfeier bittet Sobotka für Österreich um Verzeihung bei den Überlebenden und Angehörigen:
Ein "würdiger Ort des Gedenkens"
Nach der Gedenkfeier im Parlament wurde im Beisein des Gedenkmauer-Initiators Kurt Y. Tutter ein Totengebet im Ostarrichipark abgehalten. "Endlich erhält Wien einen würdigen Ort des namentlichen Gedenkens", erklärte Hannah Lessing, Generalsekretärin des Österreichischen Nationalfonds, dabei. Die Dimension werde erst durch die Nennung jedes einzelnen fühlbar.
Tutter berichtete von der schwierigen Ortssuche, zeigte sich aber gleichzeitig dankbar für den nunmehrigen Standort - hier habe man mehr Platz und könne damit die Buchstaben der Namen der Opfer ein kleines Stückchen größer realisieren.
Bekennende Worte von allen Seiten
Zu Wort meldete sich auch Wiens Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn. Er betonte, dass die christlichen Kirchen in Österreich heute unverbrüchlich an der Seite der jüdischen Gemeinde stehen und sprach vom schmerzlichen Eingestehen eines mehrfachen Versagens. Worte des Gedenkens kamen auf politischer Seite auch von SPÖ, NEOS und Liste Pilz. Am Mittwoch hatte sich auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zur Mitverantwortung der Österreicher für die Judenverfolgung im Nationalsozialismus bekannt.
Ich bin Jahrgang 1950 und habe absolut mit diesen Greueltaten
nichts zu tun.
Warum werden mir diese immer wieder in allen Medien
vorgehalten ?????
Zitate Michael Köhlmeier
Zum großen Bösen kamen die Menschen nie mit einem Schritt, nie, sondern mit vielen kleinen. Von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung. Erst wird gesagt, dann wird getan.
Willst du es dir, widerspruchlos gefallen lassen, wenn ein Innenminister wieder davon spricht, dass Menschen konzentriert gehalten werden sollen? Wer kann dir in deinem Land, in deiner Zeit schon etwas tun, wenn du die Wahrheit sagst?
Antiislamismus soll mit Philosemitismus begründet werden, das ist genauso verlogen, wie ehedem die neokreuzfuchtelnde Liebe zum Christentum. Sündenböcke braucht das Land. Braucht unser Land wirklich Sündenböcke? Wer traut uns solche moralische Verkommenheit zu?
Ich möchte den Opfern,die zu mir und zu Ihnen sprechen, ihnen möchte ich in die Augen sehen können und mir selbst auch.
https://www.youtube.com/watch?v=6Emi7agSGgo
Nix kapiert.
Seien wir doch ehrlich.
Der Antisemitismus in Europa stammt über 90% vom Islamismus. Darüber schweigt man bewußt und übt sich lieber in unterwürfiger Selbstdemütigung.
Diese Spektakel haben einen ganz eigentlichen Sinn entwickelt, den man mit Machtdemonstration beschreiben kann.
Hier geht es eigentlich um Machtausübung und politischen Aktionismus.
Nur wenn man den Mut dazu aufbringt diese kritische Feststellung auch einmal im Sinne der Freiheit anzusprechen, nur dann gelten hier noch demokratische Grundregeln.
Die Bedrohungen der Gegenwart liegen eindeutig im Terrorismus und im Islamismus.
Daran kann es keinen Zweifel geben, auch wenn sich Köhlmaier und CO noch so sehr in die Vergangenheit verbeißen.
Die Islamisten malen sicher auch Hakenkreutze und stürmen das Referat für Rechtsextremismus im BVT.
Sie sollten Prediger werden in einer Kirche...
Er hat nur nachgeblabert.