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Natascha Kampusch fühlt sich als "Kreisky der Neuzeit"

Von nachrichten.at, 05. März 2018, 08:37 Uhr
Bild 1 von 14
Bildergalerie Der Fall Natascha Kampusch
Bild: ORF

WIEN. Anlässlich des 20. Jahrestages ihre Entführung stellte sich Natascha Kampusch am Sonntag im Ö3-"Frühstück bei mir" den Fragen von Claudia Stöckl.

Am 2. März 1998 wurde ein zehnjähriges Mädchen auf dem Schulweg am Wiener Rennbahnweg in einen weißen Kastenwagen gezerrt – ein Verbrechen, das weltweit für Schlagzeilen sorgen sollte, nahm seinen Lauf. Zum 20. Jahrestag ihrer Entführung war Natascha Kampusch am Sonntag zu Gast in Ö3-"Frühstück bei mir".

Im Gespräch mit Claudia Stöckl erzählte sie über die Momente, in denen sie die Zeit der Gefangenschaft heute noch einholt. "Manches Mal, wenn ich im Halbschlaf bin, habe ich das Gefühl, dass ich doch noch im Verlies sein könnte. Meine ersten Gedanken sind dann: hoffentlich hat die kleine Elektro-Heizung nichts, weil immer wenn sie im Winter ausfiel, war es im Verlies sehr kalt, unter 10 Grad, das war in so einem kleinen Raum nicht angenehm. Ich bin aber dann sehr erleichtert, wenn ich ganz aufwache und mir klar wird, dass ich schon längst in Freiheit bin."

"Denke nicht mehr an ihn zurück"

Was ihr heute besonders viel bedeutet? "In die Augen meines Gegenübers sehen zu dürfen, ist noch immer ganz besonders. Der Täter hat mir das ja nicht erlaubt, ich musste in Gefangenschaft ja immer auf den Boden starren, in der demütigen und unterwürfigen Haltung, die er von mir verlangt hat." An Wolfgang Priklopil denkt Kampusch jetzt, mit 30, nicht mehr zurück: "Ich erinnere mich nie an diese Person. Sie hat keinen Platz mehr in meinem Leben."

Trotz vieler Anfeindungen möchte sich Kampusch weiter öffentlich äußern: "Ich fühle mich als 'Bruno Kreisky der Neuzeit'. In absehbarerer Zeit werde ich den Schritt in die Politik zwar nicht wagen, aber ich möchte mich mitkümmern um die Gesellschaft und Gedankenimpulse geben."

Derzeit arbeitet die Schmuckdesignerin an neuen Projekten, möchte demnächst ihren ersten Roman schreiben. "Vielleicht das erste Buch, das nicht mehr mit meiner Geschichte in der Gefangenschaft zu tun hat." Viele Pläne, von denen Kampusch gesprochen hatte – wie ein Psychologiestudium zu beginnen, den Führerschein zu machen oder eine Goldschmied-Lehre abzuschließen – sind dann doch nicht von ihr realisiert worden.

"Spirituell esoterisch und weltverbunden"

Stattdessen setzt sich Natascha Kampusch jetzt intensiv mit Astrologie auseinander: "Es hat damit begonnen, als ich mehr in die Selbstanalyse gegangen bin und noch mehr über mich herausfinden wollte. Auch als ich feststellte, ich komme bei anderen Leuten nicht weiter. Dann habe ich ihre Geburtszeit erfragt und in ihrem Horoskop sieht man dann ihre Motive. Ich gönne mir den Luxus an Astrologie zu glauben." Für ihre Freunde tritt Kampusch auch in Rogers Spuren, macht astrologische Beratungen oder legt Karten. "Viele Freunde fragen mich um Rat, ob sie Jobs wechseln sollen oder ein Haus kaufen. Dann schaue ich in die Sterne oder lege Karten. Einerseits bin ich ja sehr spirituell esoterisch, andererseits aber auch sehr weltverbunden"

In fünf Jahren möchte sie "ein Haus mit Garten oder eine Eigentumswohnung" besitzen und "ich hätte gerne einen geregelten Beruf und ein geregeltes Einkommen." Ihren aktuellen Beziehungsstatus möchte sie nicht definieren, wohl aber die Vorstellung ihres Traummannes: "Er soll gutaussehend, jugendlich wirkend und intelligent sein."

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30  Kommentare
30  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
dhonal (85 Kommentare)
am 05.03.2018 23:50

Eine unglaublich starke Persönlichkeit!dieses Thrauma zu überwinden kostet viel ENERGIE. Schade,das ihr so viele Menschen feindlich gesinnt sind.ich hoffe sehr,das sie eines Tages ein glückliches Leben führen kann.

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( Kommentare)
am 06.03.2018 00:10

Sehr gut gesprochen, dhonal, man hat keine Chance, sich vorzustellen, wie es ihr ergangen ist.

Vor sehr langer Zeit hörte ich ein Interview mit ihr, sie sagte, sie hörte viel Ö1, und sie sprach ein recht schönes Deutsch. Es ist bewundernswert, wie sie kämpft. Mögen sich ihre Wünsche erfüllen!

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Commendatore (1.407 Kommentare)
am 05.03.2018 19:35

Vor ein paar Tagen die Mutter im Interview jetzt Natscha . Die Kampusch verstehen wie man Kohle macht.....

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 05.03.2018 13:13

Kompliment an Fr. Kampusch, wie sie ihr Leben meistert!

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neptun (4.125 Kommentare)
am 05.03.2018 11:27

Dieses salbungsvolle Geplappere ist nicht zum Aushalten. Habe das Radio sofort abgedreht.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 05.03.2018 13:50

Im Gegensatz zu Natascha Kampusch früher konntest du Zeit deines Lebens dieses frei gestalten. Auch jetzt kannst du problemlos abschalten. Freu dich über deine Gestaltungsmöglichkeiten , und hacke nicht auf ihr herum.

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 05.03.2018 11:26

aha ... grinsen

um was geht's da jetzt?

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 05.03.2018 13:51

Gschossn hams!

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( Kommentare)
am 05.03.2018 14:54

sandkastenschreck ist wahrscheinlich in kampusch verknallt,weil er sie so verdeitigt.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 05.03.2018 17:08

@nala2
Primitiv!

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( Kommentare)
am 06.03.2018 00:12

Du gehörst zu den Dümmsten hier, @ nala.

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picknick (496 Kommentare)
am 05.03.2018 09:52

Bitte bedenkt:

Ohne Politiker der Generation Kreisky, auch ÖVP-Politiker hätten wir heute nicht diesen Lebensstandard, wie wir ihn heute, allen Unkenrufen zum Trotz geniessen können!

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BamBam1987 (4.115 Kommentare)
am 05.03.2018 09:34

Bähhhh, die Kampusch schon wieder...

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oblio (24.740 Kommentare)
am 05.03.2018 11:12

BamBam1987
Das Baby von den Flintsones?
Lass das dumme Brabbeln!

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oblio (24.740 Kommentare)
am 05.03.2018 11:17

Schicke ein "t" nach!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.03.2018 09:04

Die sensationsgeilen Medien tun Natascha Kampusch nichts Gutes mit dieser penetranten Immer-Wieder-Berichterstattung.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 05.03.2018 10:13

@Alleswisser. Warum denn "die Medien", wenn die Dame es längst überrissen hat, wie sie mit ihrer Ewig-Story "im Geschäft" bleiben kann;-) Dass sie für 99,99 Prozent der (nicht-weiblichen) Menschen völlig uninteressant ist - was schert es Stöckl & Co, die da wieder etwas zum Aufkochen haben. Und schnell hüpfen die NachschreiberIIIInnen in Print auf den Zug auf.. traurig

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 05.03.2018 13:55

Als Natascha Kampusch würde ich mir seit meiner Befreiung nicht bieten lassen, dass mir irgendwer irgendwas vorschreibt, auch wenn es als "wohlmeindende Empfehlung" daherkommt.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 05.03.2018 08:58

Nicht schon wieder.... ehrlich gesagt, zum Ko....

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am 05.03.2018 09:37

Therapie d.Kamp. schon beendet?😎🙊

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 05.03.2018 13:57

Lies den Artikel aufmerksam (ggf. nochmals) durch.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 05.03.2018 11:21

Wen das ankotzt MUSS es ja NICHT lesen!
Das ist völlig freiwillig! zwinkern
Aber wer sich gerne selbst quält, liest!

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( Kommentare)
am 05.03.2018 08:55

wie lange ist kampusch in Freiheit?da hätte sie sich schon längst einen Job suchen können.sie hat sicher viel Geld mit ihren büchern verdient,ist sich da kein Häuschen ausgegangen.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 05.03.2018 08:42

"Bruno Kreisky der Neuzeit" bedeutet sturer Machtmensch, der mit anderen Meinungen ein Problem hat?

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am 05.03.2018 08:53

so ein Blödsinn.kreiky war ein guter Politiker.der hat auf die eigenen leute geschaut und sich von den suderern nichts gefallen lassen.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 05.03.2018 09:03

Klar, Kreisky war der, dem das Schuldenmachen nichts ausgemacht hat. Das ist irklich gute Politik!. Scher hatte er auch seine guten Seiten, aber er war auch nur ein Mensch.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 05.03.2018 13:20

Welcher Politiker ist schon ohne fehl und tadel?

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( Kommentare)
am 05.03.2018 14:55

Kreisky hat die schulden für die einheimischen gemacht.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 05.03.2018 09:35

Ich habe ihn nicht als Politiker kritisiert, ebenso wie Kampusch auch keinen politischen Vergleich machte.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 05.03.2018 09:37

Google mal unter 'Lernen Sie Geschichte' und man erfährt über die fehlende Fairness eines abgehobenen und erfolgsverwöhnten Menschen. grinsen

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