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Lawinenabgang im Ausseerland: Vermisste geborgen

Von nachrichten.at/apa, 30. Dezember 2018, 15:57 Uhr
"Libelle"
Der Polizeihubschrauber Libelle stand im Einsatz. Bild: BMI

ALTAUSSEE. Eine Tschechin ist am Sonntag am Ahornkogel auf etwa 1.600 Meter Seehöhe von einer Lawine mitgerissen worden.

Ihre Begleiter entkamen den Schneemassen und alarmierten die Rettungskräfte. Nach etwa einer Stunde hatten diese die Frau gefunden. Sie war nicht verschüttet, aber am Bein verletzt. Die Wintersportlerin wurde mit einer Trage vom Berg geholt und ins Spital gebracht.

Die Lawine war aus noch nicht bekannter Ursache gegen 14.00 Uhr am Ahornkogel zwischen Grundlsee und Altaussee (Bezirk Liezen) abgegangen und hatte die Tschechin mitgerissen. Sie war Mitglied einer sieben- bis achtköpfigen Gruppe von Schneeschuhwanderern. Sie wollten offenbar zum Albert-Appelhaus aufsteigen, doch die Witterungsverhältnisse waren laut Christian Hütter von der Bergrettung schlecht: "Es herrschte hohe Lawinengefahr und durch einen Schneesturm gab es Sichtbehinderungen."

Nach dem Lawinenabgang riefen die Begleiter Hilfe. Alpinpolizei und Bergrettung rückten trotz der widrigen Wetterverhältnisse aus und auch Hubschrauber stiegen auf. Letztere mussten aber wegen des Sturms wieder vom Lawinenkegel abdrehen. Gegen 15.00 Uhr fand man die Frau. Da sie abgesehen von ihrer Beinverletzung gesundheitlich einen guten Eindruck machte, bereitete man die Bergung mit Seilen und Trage sorgfältig vor. Bei Einbruch der Dunkelheit waren der Großteil der Begleiter zurück im Tal. Die Verletzte allerdings kam wegen der schwierigen Rettung erst gegen 19.15 Uhr unten an und wurde ins Krankenhaus gefahren.

Lokalisierung: Der Ahornkogel liegt zwischen Grundlsee und Altaussee

 

Neuschnee und der starke bis stürmische Nordwestwind haben am Sonntag für einen Anstieg der Lawinengefahr gesorgt. Im betroffenen Ausseerland herrschte Lawinenwarnstufe 2 bis 3 (erheblich). "Mit dem tagsüber stärker werdenden Schneefall und dem stürmischen Wind nehmen die Gefahrenstellen durch frischen Triebschnee rasch zu", hieß es vom Lawinenwarndienst des Landes Steiermark. Eine Auslösung von Schneebrettlawinen ist dann bereits bei geringer Zusatzbelastung möglich. 

Erst am Samstag sind im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner (Bezirk Lienz) fünf Skitourengeher von einer Lawine erfasst worden. Zwei der Wintersportler wurden komplett-, drei teilverschüttet, berichtete die Polizei. Die drei Teilverschütteten konnten sich selbst befreien und die anderen beiden Kameraden bergen. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

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