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Kampusch: Adamovich gesteht Fehler

07. Jänner 2010, 00:04 Uhr
Adamovich gesteht Fehler im Fall Kampusch ein
Ludwig Adamovich Bild: HEINZ-PETER BADE

WIEN. Der Leiter der Evaluierungskommission im Fall Kampusch Ludwig Adamovich sagt, er hätte einiges zum Fall „als Jurist so nicht sagen dürfen“.

Im Besonderen meint Adamovich jenes Interview, in dem er die Vermutung geäußert hatte, Natascha Kampusch wäre es in der Zeit ihrer Gefangenschaft „womöglich allemal besser gegangen als in der Zeit davor“. Der Jurist ist für diese Aussage am 24. Dezember nach einer Klage von Natascha Kampuschs Mutter Brigitta Sirny zu einer teilbedingten Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden. Der 77-Jährige hat Berufung angemeldet.

„Ich habe mir mit dieser Formulierung meine eigene Grube gegraben“, wird Adamovich in einem österreichischen Nachrichtenmagazin zitiert. Der Jurist meine aber auch, dass „ein Feldzug“ gegen ihn geführt werde. Im übrigen bleibe er dabei, dass der Entführer Wolfgang Priklopil Mittäter gehabt hätte. Morgen werden bei einer Pressekonferenz in Wien die Ergebnisse der „weiterführenden Ermittlungen“ der Staatsanwaltschaft im Fall Kampusch präsentiert. Zentrale Figur war dabei Ernst H., ehemals enger Freund von Kampusch-Entführer Wolfgang Priklopil.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 08.01.2010 10:55

Jeder weiß, daß die Version der Behörden völliger Humbug ist, aber keiner traut sich mehr was zu sagen, da mit juristischen Tricks alle mundtot gemacht wurden.

Der Fehler, den Herr Adamovich gemacht hat, ist zu glauben, die Evaluierungskommission solle tatsächlich evaluieren: Gefragt war die unkritische Absegnung der offiziellen Darstellung, von der alle Beteiligten, auch jene, die das feinziselierte, in gedeckten Farben gehaltene Opferbild & seine Vermarktung entworfen haben, profitieren.

Unter die Räder sind bloß Meinungsfreiheit und Wahrheit gekommen: Im Westen nichts Neues.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 08.01.2010 11:27

... gemacht hat ist, Beweise anzukündigen - und sie dann nicht vorzulegen.
Der Fehler war, etwas zu behaupten - was ihm dann - mangels Wahrheitsbeweis - vom Gericht verboten wurde.

Aber sag das mal einem notorischen Verschwörungs-Theoretiker zwinkern

Mit dieser Verschwörungstheorie ist es wie mit den meisten: je klarer und eindeutiger die Sachlage, desto mehr wird darauf bestanden.
Das entbehrt auch nicht einer gewissen Logik: "Wo Rauch ist ist auch Feuer" heißt es, und da ist ja wirklich mehr als genug Rauch.
Der Behirnungsfehler ist nur, dass schon das erste, ursprüngliche Feuerchen jeder faktischen Grundlage entbehrt hat.
Am Anfang steht immer ein Umkehrschluß ("Es ist nicht so wie 'die' behaupten - also ist es so wie ich glaube").
So wird das zum Selbstläufer. Je mehr und je intensiver die Theorie gesponnen wird, desto glaubwürdiger wird sie scheinbar.
Am Ende beruft man sich sogar darauf, dass es ja soo viele sind, die daran glauben ...

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